3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr

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Telcontar

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Hier findet Ihr Grundlagen zu den gängigen Formaten in der Digitalfotografie und zur Bildausgabe auf Papier mit Eurem Drucker oder beim Fotobelichter. Bevor Ihr in diesem Thema postet, lest Euch bitte diesen ersten Beitrag durch. Viele Fragen klären sich dann von alleine.

Hier könnt Ihr Fragen zur Auflösung stellen oder Euch über Fotodienstleister für Sonderformate und Spezialdrucke austauschen. Auch allgemeine Fragen zum Drucken an sich, sind hier gut aufgehoben. Wenn Ihr Fragen zu einem speziellen Drucker habt, öffnet besser ein neues Thema. Hier würde Eure Frage wahrscheinlich untergehen.

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Bei den heutigen Digitalkameras gibt es drei gängige Formate. Das auch im Internet gebräuchliche JPG, das qualitativ hochwertige TIFF und das herstellereigene RAW-Format. TIFF und RAW werden in der Regel nur von etwas besseren Kameras als Speicherformat angeboten. Das häufigste Format ist das JPG, da es sich sehr gut komprimieren lässt und somit weniger Speicherplatz benötigt. Durch diese Komprimierung kann es aber zu Qualitätseinbußen kommen. Selbst dann, wenn die höchste Qualität bei der Kamera eingestellt ist. Wenn an der Kamera vorhanden, ist das TIFF vorzuziehen, da dieses Format keine Qualitätseinbußen mit sich bringt. Allerdings ist der Speicherbedarf wesentlich höher, als beim JPG. Das RAW-Format ist ein herstellereigenes Format und wird daher nicht von allen Bildbearbeitungsprogrammen unterstützt. Der Speicherbedarf ist wie beim TIFF recht hoch. Beim TIFF werden die von der Kamerasoftware vorgenommenen Korrekturen mit abgespeichert. Beim RAW-Format werden ausschließlich die Informationen abgespeichert, die tatsächlich auf dem Sensor ankommen. Das RAW-Format entspricht also am ehesten dem chemischen Film. Dennoch rate ich selbst dem ambitionierten Hobbyfotografen zum TIFF. Die heutige Kamerasoftware ist sehr ausgereift und man benötigt sehr viel Erfahrung, um ein ähnliches Ergebnis in einem Bildbearbeitungsprogramm zu erzielen. Unbearbeitet wirkt ein von der Kamerasoftware erzeugtes TIFF in der Regel ausgewogener und harmonischer als das RAW. Einige teurere Kameras bieten auch das Speichern beider Formate gleichzeitig an.

Ein wirklich schönes Foto nur auf dem Bildschirm zu betrachten, befriedigt nur selten. Es soll an der Wand hängen, als Einladung verschickt werden oder gar im eigenen Kalender Verwendung finden. Dafür müssen wir unser Bild nun vom Medium Monitor auf das Medium Papier bringen. Dafür muss unser Foto ein wenig aufbereitet werden. Das Zauberwort heisst hier DPI. Für die meisten Zwecke reicht eine Auflösung von 150 DPI. Exzellente Ergebnisse erzielt man mit 300 DPI. Höhere Auflösungen sind eigentlich nur noch im Offset-Bilderdruck erforderlich, den wir hier vernachlässigen.
Aber was ist/sind DPI eigentlich? DPI ist die Abkürzung für "Dots per Inch", übersetzt also: Punkte auf einen Zoll. Ein Zoll entspricht 2,54 cm. Damit wissen wir, dass 300 Pixel unseres Bildes auf 2,54 cm gedruckt werden. Bei 150 DPI eben nur 150 Pixel auf 2,54 cm. DPI bezeichnet somit die Druckdichte.

Um beim Druck also ein exzellentes Ergebnis mit 300 DPI zu erreichen, müssen wir nun ein wenig rechnen. Wir wollen im Beispiel unser Foto im Format 10 x 15 cm bei einem Fotobelichter bestellen. Um nun zu erfahren, wie breit und wie hoch unser Foto (in Pixeln gemessen) sein muss, müssen wir nun zuerst unsere Zentimeterangaben in Inches umrechnen. Wir teilen also 10 cm durch 2,54 = 3,94 Inches und 15 cm durch 2,54 = 5,91 Inches (Werte gerundet). Wir wissen weiter, dass wir 300 Pixel auf ein Inch belichten lassen möchten. Also 3,94 Inches mal 300 Pixel = 1182 Pixel und 5,91 Inches x 300 = 1773 Pixel. Wir wissen nun, dass unser Querformatfoto 1182 Pixel hoch und 1773 Pixel breit sein muss.

Eine 5 Megapixel-Kamera hat eine Auflösung von ca. 2560 x 1920 Pixeln. Also mehr als genug für eine exzellente Belichtung im 10x15 Format.

Nun natürlich auch noch eine Rückrechnung. Wir wollen nun wissen, wie groß wir unser Foto bei 150 DPI (also befriedigender Qualität) belichten lassen können. Unsere 5 Megapixel-Kamera hat also 2560 x 1920 Pixel. Wir wissen weiter, dass wir 150 Pixel auf ein Inch haben möchten. Also rechnen wir 2560 Pixel / 150 DPI = 17,07 Inch und 1920 / 150 DPI = 12,8 Inch. Und nun noch umrechnen in Zentimeter, also 17,07 Inch x 2,54 cm = 43,36 cm und 12,8 Inch x 2,54 cm = 32,5 cm. Nun staunt der Laie und der Experte wundert sich: Eine 5 Megapixel-Kamera reicht somit sogar für ein DIN A3 (42 x 29,7 cm) Poster.

Jetzt könnt Ihr Euch auch ausrechnen, welche Auflösung Eure Kamera haben muss, wenn Ihr DIN A 3 Poster in exzellenter Qualität belichten lassen möchtet.
42 cm / 2,54 = 16,54 Inches x 300 DPI = 4962 Pixel
29,7 cm / 2,54 = 11,7 Inches x 300 DPI = 3510 Pixel

Natürlich könnt Ihr die Fotos auch in mit anderen DPI-Werten anlegen. Wichtig ist nur zu wissen - Je höher die DPI (Druckdichte), desto höher die Qualität.

Diese Berechnungen sind natürlich auch für Euren Drucker gültig.

Hier noch ein paar Anmerkungen zur Ausgabe auf Papier. Der Selbstdruck ist fast immer teurer, als die Belichtung bei einem Belichtungsservice. Daher lohnt sich der Selbstdruck eigentlich nur, wenn man viel mit den Fotos experimentiert und die Ergebnisse sofort auf Papier sehen möchte.

Im Laufe der Jahre habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
Normale Farb-Laserdrucker sind qualitativ für den Fotodruck weniger geeignet. Sie sind eher für Kleinauflagen von Flyern, Einladungen und Ähnlichem gedacht, wo die Qualität eine sekundäre Rolle spielt. Sie sind verhältnismäßig schnell. Die Tintenstrahltechnik ist heute schon sehr ausgereift. Sie ist langsamer als die Lasertechnik, dafür überzeugen die Ergebnisse. Auf meinem schon etwas älteren Epson Stylus Photo 2100 (A3 Überformat und Rollenware) erziele ich Ergebnisse, die sich mit jedem Fotolabor messen lassen können. Vorraussetzung ist allerdings die richtige Kombination von Tinte und Papier. Ich werde definitiv nicht von der Druckerindustrie bezahlt ;), aber die Nachfülltinte kommt an die Qualität der Originaltinte auf Originalpapier nicht annähernd heran. Beim Papier muss man testen. Nicht jede Tinte kommt mit jedem Papier klar. Hier ist beim Epson der Schwachpunkt. Mein HP A4 Drucker ist da nicht so empfindlich, liefert optisch aber nicht ganz so gute Ergebnisse wie der Epson. Meine Empfehlung daher: Brennt Euer Lieblingsfoto auf eine CD und lasst Euch das Foto im Laden ausdrucken. Im Media-Markt könnt Ihr das allerdings vergessen. Oder Ihr fragt im Bekanntenkreis.

Weitere Infos:
Auch bei den Fotodienstleistern gibt es mächtig Unterschiede in Preis und Qualität. In der c't 25 vom 26.11.2007 ist ein ausführlicher Test zu finden, bei dem www.rossmann.de und www.fotokasten.de sehr gut abgeschnitten haben.


Und wenn Ihr einmal ein besonders schönes Foto geschossen habt, zeigt es uns doch in diesem Thema: Eure schönsten Photoshttp://powerforen.de/forum/showthread.php?t=216685

Weiterhin viel Spaß in den Powerforen

Telcontar
 
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  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #2
amihandot

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Hat jetzt zwar nichts speziell mit Fotos zu tun, ist aber vill. auch noch erwehnenswert, dass Laserdrucker neuen Erkenntnissen nach recht ungesund sind, da "Feinstaub" beim Drucken entsteht, der sich in der Lunge niedersetzt.
Deshalb sind diese z.T. auch bereits in Unternehemen verboten.

Also ein weiterer Grund, die guten alten Tintenstrahldrucker zu benutzen - auch wenn sie ein wenig langsamer sind ;)

Grüße
ami
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #3
Telcontar

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In den vergangenen Tagen tauchte hier im Web- & Grafikforum immer wieder der Begriff Vektorgrafik auf. Daher möchte ich kurz erklären, was das ist und welcher Unterschied zu einem Bitmap besteht.

Fangen wir hinten an und betrachten erst einmal das Bitmap. Bei einem Bitmap werden für jedes Pixel eines Bildes die Informationen gespeichert. Ein Foto z.B. ist ein Bitmap. Da ein solches Bild sehr viele Pixel haben kann und die Informationen ja für jedes Pixel gespeichert werden muss, können dieses Dateien seeehr groß werden. Bei großen Druckvorlagen (Postern z.B.) arbeite ich hier durchaus mal mit Dateien die 500 MB und größer sind. Das stellt natürlich auch für heutige Rechner noch eine echte Herausforderung dar.
Wenn bei diesen Dateien etwas geändert wird, ändert man also die Informationen im einzelnen Pixel.
Die bekanntesten Programme für die Bitmapbearbeitung sind: Adobe Photoshop, Gimp, Paint Shop, Photo Paint.

Anders das Vektorformat. Beim Vektorformat werden keine Pixelinformationen gespeichert, sondern Bereiche definiert und mit einer Objektbeschreibung gespeichert.
Stellen wir uns also einmal ein rotes Quadrat auf weißem Hintergrund vor. Bei einem Bitmap würde hier wieder Pixel für Pixel ausgelesen und dargestellt.
Beim Vektorformat werden in unserem Fall folgende Werte an das vektororientierte Grafikprogramm übergeben (vereinfachte Darstellung):
Hintergrund = weiß
Objekt1 = Quadrat
Objekt1 Position links oben = 100, 500
Objekt1 Position rechts unten = 500, 700
Objekt1 Füllung = rot

Es wird also das Objekt beschrieben und auch nur die Beschreibung als Text gespeichert. Dadurch ist dieses Format im Verhältnis zum Bitmap beim Speichern sehr klein. Durch mathematische Formeln können so auch Bögen, Kurven, Kreise und sogar Farbverläufe definiert werden. Und hier liegt auch der größte Vorteil einer Vektorgrafik. Bei einem Bitmap habe ich begrenzte Informationen, die von der Auflösung des Bildes abhängig sind. Bei einer Vergrößerung des Bildes, bleiben diese Informationen gleich und können vom Programm nur hochgerechnet werden. Beim Vektorprogramm jedoch habe ich Werte. Und diese Werte kann ich durch mathematische Berechnungen verlustfrei vergrößern.
Vektorformate werden z.B. gerne für Logos und Illustrationen eingesetzt. Ein Logo kann ich somit in bester Qualität für den Briefbogen erstellen, aber ich kann die selbe Datei auch in ebenso guter Qualität für das Fassadenlogo in 2m x 2m verwenden.

Bei den Programmen gibt es eigentlich nur noch wenige Spezialisten für Vektorgrafik wie Corel Draw. Früher gab es noch die Klassiker Adobe Illustrator und Macromedia Freehand. Heute sind die Vektorfunktionen häufig in die Bildbearbeitungsprogramme integriert. Ich persönlich arbeite jedoch lieber mit den Spezialisten, da sie ein über lange Jahre entwickeltes Know How mitbringen. Für Vektorgrafik verwende ich Corel Draw, für Bildbearbeitung Photoshop oder Gimp.
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #4
fellon

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Top Beschreibung, aber in einem muss ich dir widersprechen:
Es stimmt zwar, dass Programme wie Photoshop auch Vektorfunktionen haben, aber meiner Meinung nach ist das nicht der Rede wert, denn die Vektorfunktionen bei Photoshop sind sehr gering.

Ich weis, warum ich mit Illustrator und Photoshop getrennt jeweils Vektor- bzw. Pixelbilder mache. Der Umfang an Funktionen überzeigt mich einfach, Illustrator zu nehmen.

Auserdem hat es einen wirtschaftlichen Grund: Für zwei Programme für jeweils einen Bereich lässt sich zwei Mal kassieren, für ein Programm, das beides gut vereint nur ein Mal.
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #5
Telcontar

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Es stimmt zwar, dass Programme wie Photoshop auch Vektorfunktionen haben, aber meiner Meinung nach ist das nicht der Rede wert, denn die Vektorfunktionen bei Photoshop sind sehr gering.
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Deswegen schrieb ich ja, dass ich ebenfalls lieber mit den Spezialisten arbeite. Diese Allroundprogramme können zwar vieles, aber nichts richtig :D
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #6
amihandot

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Ich habe mal eine Frage:
Wenn ich Fotos von mir (ca. 2-3 MB) mit ACDSee öffne und automatisch wiederbelichten lasse, speichert er eine wiederbelichtete Kopie des Fotos ab.
Ich kann eigentlich keinen Qualitätsverlust erkennen, aber trotzdem sind die Fotos nur noch ca. 300 KB groß..

Wie kann das sein?

PS: Es handelt sich um das .jpg-Format ;)

Grüße
ami
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #7
Telcontar

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Hallo amihandot, ich versuche Dir die Frage morgen etwas ausführlicher zu beantworten. Jetzt kommt Lethal Weapon 3 :goil:
Da kann ich mich einfach nicht konzentrieren :D
Schönen Abend noch ...
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #8
Telcontar

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JPG ist ja ein Komprimierungsformat. Bei Bitmaps (Fotos u.ä.) wird JEDER Pixel mit seinen Werten abgespeichert. Die Dateigröße ist also bei einem unkomprimierten Format (z.B. BMP) und bei gleicher Auflösung immer die selbe.

Beim JPG ist das anders. Jeder, der digital fotografiert, hat schon bemerkt, dass die JPG-Dateien unterschiedliche Größen haben. Diese unterschiedlichen Größen entstehen durch die Komprimierung und sind abhängig vom BILDINHALT. Beim JPG werden werden nämlich nicht die Werte für jedes Pixel gespeichert, sondern vereinfacht gesagt, für bestimmte, zusammengefasste BEREICHE.

Bei der Komprimierung sucht die Software benachbarte Pixel, die einen ähnlichen Inhalt haben. Ein Beispiel wäre ein blauer Himmel. Die ersten 20x20 Pixel des Himmels sind einheitlich blau. Also wird hier nicht mehr der Wert von 400 einzelnen Pixeln gespeichert, sondern ein Farbwert für den gesamten Bereich. Bei der Einstellung der Komprimierungsstärke legt man im Prinzip die Toleranz fest, welche Pixel noch als ähnlich erkannt werden sollen.

Das bedeutet, ein Bild, dass große gleichfarbige Flächen hat (Himmel mit Vogel), wird viel kleiner komprimiert, als ein Foto, auf dem viele kleine Details sind (Pflanzen mit vielen Blättern). In dem einen Foto gibt es viele benachbarte Pixel mit ähnlichem Inhalt, auf dem anderen kaum.

Die zusammengefassten Bereiche kann man besonders gut erkennen, wenn man es einmal mit der Komprimierungsstärke übertreibt.
Beispiel am Ende des Beitrags.

Das ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt. Ausführlichere Infos gibt es in der Wikipedia.

@amihandot
Die Funktion "Wiederbelichten" kenne ich jetzt nicht und das Programm ACDsee ist mir zwar bekannt, habe damit aber noch nicht gearbeitet. Ich gehe aber einmal davon aus, dass es sich um eine optimierte Komprimierung handelt. Und da ist natürlich die Qualität des Programms ausschlaggebend. Als normaler Mensch, erkennt man bei einer guten Komprimierung kaum Qualitätsunterschiede. Einem Grafiker in der Druckvorstufe würde es aber sofort auffallen. Daher wird dort auch eher mit Formaten wie TIFF gearbeitet.
Wenn Du einmal ganz nah in ein von Dir komprimiertes Foto hineinzoomst, wirst Du evtl. auch ein paar dieser zusammengefassten Bereiche entdecken können.
Konnte ich Deine Frage soweit beantworten?

Beispiel für die beim Komprimieren entstehenden Bereiche:
artefakte.jpg
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #9
amihandot

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danke Telcontar,
jetzt habe ich es so ungefähr verstanden. Ich dachte, dass die Kamera, die schon als .jpg abspeichert, das Bild soweit komprimiert, wie nahezu kein Qualitätsverlust zu erkennen ist. Aber das tut sie anscheinend nicht ;)

Habe bei Wiki mal reingeschaut, aber bei den ganzen Formeln verstehe ich überhaupt nichts :lol:
Aber den Rest hab ich eigentlich ganz gut verstanden!

Grüße
ami
 
  • 3. Die Ausgabe: Bildformate, Fotobelichtung, DPI und mehr Beitrag #10
futtlui

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Ich dachte, dass die Kamera, die schon als .jpg abspeichert, das Bild soweit komprimiert, wie nahezu kein Qualitätsverlust zu erkennen ist. Aber das tut sie anscheinend nicht ;)
Eine Kamera speichert als JPG ab und wählt dabei in der Regel einen vorgegebenen Komprimierungsfaktor. "Erkennen", wo jeweils die goldene Mitte zwischen Qualität und Komprimierung liegt, können Kameras nicht wirklich, weil Ihnen ja auch das subjektive Beurteilungsvermögen etwas abgeht...

Was das erneute Speichern von JPGs angeht kann es natürlich auch andersherum laufen, dass ein Bild anschließend größer ist, wenn der Komprimierungsfaktor geringer gewählt ist - selbst wenn das die Quali des Bildes natürlich nicht nachträglich verbessert ;)
 
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