Das Ende für Codeknacker ist nah

In Vienna wurde kürzlich zum ersten Mal ein Netzwerk getestet, welches mit der unentschlüsselbarere Quantum Key Distribution arbeitet. Die übertragenen Photonen können nicht abgehört werden und sind gegen Manipulationen immun. In Kombination mit einem One Time Pad wäre diese Technik absolut unknackbar.
Erstaunlicherweise wird das Projekt von der EU gefördert - sollte es auch für Privatanwender Marktreife erlangen, wären Codeknacker wohl für immer aus dem Rennen.

BBC

Wurde das nicht in Wien durchgeführt?

Mal abgesehn davon gibt es das schon länger (z.B. für Wahlcomputer), aber es wurden bisher immer nur zwei Teilnehmer direkt verbunden.
Jetzt hat man das eben als "echtes" Netzwerk gebaut

Grüße
ami

haxor schrieb:

In Vienna wurde kürzlich zum ersten Mal ein Netzwerk getestet, welches mit der unentschlüsselbarere Quantum Key Distribution arbeitet. Die übertragenen Photonen können nicht abgehört werden und sind gegen Manipulationen immun. In Kombination mit einem One Time Pad wäre diese Technik absolut unknackbar.
Erstaunlicherweise wird das Projekt von der EU gefördert - sollte es auch für Privatanwender Marktreife erlangen, wären Codeknacker wohl für immer aus dem Rennen.

BBC

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Die Menscheit wird nie fliegen können!
Wir kommen nie auf den Mond!
Geschwindigkeiten jenseits 30km/h sind schädlich für die Menschen!

Anders ausgedrückt. Es erscheint jetzt unknackbar. Aber wir haben ja keinen technologischen Stillstand.

Es ist mathematisch erwiesen, dass Quantenkryptograhie unknackbar ist.

Die Menscheit wird nie fliegen können!
Wir kommen nie auf den Mond!
Geschwindigkeiten jenseits 30km/h sind schädlich für die Menschen!

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Diese Aussagen konnten niemals wissenschaftlich bewiesen werden.

Es gibt bereits jetzt eine absolut sichere Verschlüsselung und nennt sich "One-Time-Pad" http://de.wikipedia.org/wiki/One_Time_Pad

Das One-Time-Pad (Abkürzung: OTP, deutsch: Einmalverschlüsselung oder Einmalschlüssel-Verfahren, wörtlich Einmal-Block, nicht zu verwechseln mit dem Einmal-Passwort-Verfahren) ist ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren zur geheimen Nachrichtenübermittlung. Kennzeichnend ist, dass ein Schlüssel verwendet wird, der so lang ist wie die Nachricht selbst. Es ist die einzige kryptographische Methode, welche informationstheoretisch sicher ist und nachweislich nicht gebrochen werden kann – vorausgesetzt, sie wird bestimmungsgemäß verwendet.

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Das One-Time-Pad ist nur recht aufwändig und für die Verschlüsselung der Daten auf der Festplatte praktisch nicht einsetzbar. Es ist hauptsächlich zum geheimen Informationsaustausch gedacht. Ähnlich wie die Quantenkryptographie. Auch diese eignet sich nicht für die heimischen Daten, sondern für die Daten, die übers Netz übertragen werden.

amihandot schrieb:

Wurde das nicht in Wien durchgeführt?

Jetzt hat man das eben als "echtes" Netzwerk gebaut

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Siehe oben.
Im übrigen wurde es zuvor lediglich einmal für Wahlcomputer eingesetzt.

DescWing schrieb:

Die Menscheit wird nie fliegen können!
Wir kommen nie auf den Mond!
Geschwindigkeiten jenseits 30km/h sind schädlich für die Menschen!

Anders ausgedrückt. Es erscheint jetzt unknackbar. Aber wir haben ja keinen technologischen Stillstand.

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Anders ausgedrückt: Vielleicht solltest du dich mal mit dem Prinzip der QKD beschäftigen (insbesondere mit der Heisenberg'schen Unschärferlation). Wann immer man versucht, Quantenobjekte zu erfassen, ändert sich ihr Impuls. Und das führt dazu, dass man stets überprüfen kann, ob man eine sichere Verbindung hat.

the ubm schrieb:

Das One-Time-Pad ist nur recht aufwändig und für die Verschlüsselung der Daten auf der Festplatte praktisch nicht einsetzbar. Es ist hauptsächlich zum geheimen Informationsaustausch gedacht. Ähnlich wie die Quantenkryptographie. Auch diese eignet sich nicht für die heimischen Daten, sondern für die Daten, die übers Netz übertragen werden.

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Das One Time Pad ist alleine nicht sicher, da es keine Möglichkeit zum Schlüsselaustausch bietet. Nur in Verbindung mit QKD wäre eine absolute Sicherheit gegeben, die sich im Internet einsetzen lässt.

Es gibt noch eine andere Methode des Schlüsselaustausches mit dem man den One-time-pad absolut uncknackbar machen kann.
Auf basis einer der heutigen zeit angepassten Vigineré verschlüsselung und mit dem Prinzip des Diffie-Helmann schlüsselaustausches ist es auch möglich eine Mathematisch und logisch absolut unknackbare verschlüsselung zu erzeugen.


Ps. ich glaube der schlüslaustausch hieß anders ich suche noch gerade
Folgendes Prinzip:
1 Allice verschlüsselt die nachricht sender sie an Bob.
2 Bob verschlüsselte sie nochmal mit seinem eigenem "Passwort"
3 Allice kriegt die nachricht wieder entfernt ihre verschlüsselung
4 Bob kriegt die nachricht entfernt seine verschlüsselung und hat den klartext

Die schlüssel müssen nicht ausgetauscht werden und Eve kriegt nur verschlüsseltes zu gesicht was unknackbar ist

Diffie-Helmann lässt sich aber theoretisch knacken und wenn das erst geknackt ist, ist das so übermittelte Onetimepad auch geknackt.

Dann war das nicht diffie-hellmann, sry hab nicht alle namen im kopf,
aber ads prinzip habe ich ja hingeschrieben das ist soweit ich das in erinnerung und gerade überlegt habe eig unknackbar.


Ps. Hier noch ein interesantes Dokument über quanten kryptographie für such faule >>Klick<<

Edit:

Ich lag doch richtig, die Theorie wie ich sie beschrieben habe wurde von Diffie und Hellmann aufgestellt und funktioniert bei "einfachen" verschlüsselungen wie z.B. der Vigineré verschlüsselung.

Nachzulesen in Geheime Botschaften von Simon Singh auf Seite 313

Mfg. Matyr

Matyr schrieb:

Es gibt noch eine andere Methode des Schlüsselaustausches mit dem man den One-time-pad absolut uncknackbar machen kann.

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Nein.

Martyr schrieb:

1 Allice verschlüsselt die nachricht sender sie an Bob.
2 Bob verschlüsselte sie nochmal mit seinem eigenem "Passwort"
3 Allice kriegt die nachricht wieder entfernt ihre verschlüsselung
4 Bob kriegt die nachricht entfernt seine verschlüsselung und hat den klartext

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Das ist

• weder das Prinzip hinter dem Diffie Hellmann Schlüsselaustausch
• noch unknackbar
• noch in irgendeiner Weise sinnvoll.

Matyr schrieb:

Ich lag doch richtig, die Theorie wie ich sie beschrieben habe wurde von Diffie und Hellmann aufgestellt und funktioniert bei "einfachen" verschlüsselungen wie z.B. der Vigineré verschlüsselung.

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Nein, lagst du nicht. Diffie Hellmann lässt sich ebenso knacken wie jede andere
herkömmliche Verschlüsselung.

Das ist auch NICHT die bekannte Methode des Diffie-Hellmann schlüsselaustausches sonder basiert auf ein von den beiden gemachtest Gedankenexperiment.
2.Der Schlüssel wird nichtmals ausgetauscht und trozdem funktioniert es, wenn du irgendeinen auch nur annährend begründeten ansatz liefern kannst wie du das knacken willst ok dann bin ich überzeugt aber so wie ich mir das überlegt habe ist das nicht machbar.

Das Prinzip der zwei Schlösser ist wesentlich älter als Diffie und Konsorten.
Das Problem beim OTP ist aber, das notwendigerweise die gesamte Nachricht verschlüsselt werden muss, um die Sicherheit zu garantieren. Die zweite Verschlüsselung von "Alice", sofern mit einem OTP vorgenommen, verschlüsselt also zu einem Ciphertext, den Bob mit einer erneuten Anwendung seines Schlüssels zerstört. Alice wird die Nachricht hinterher nicht mehr entschlüsseln können, da der ihr vorliegende Ciphertext nicht zu ihrem OTP passt.
Deshalb ist man ja auch dazu übergegangen, nur ein Schloss zu verschicken - RSA lässt grüßen.

Stimmt Haxor,
nur das ich wie gesagt habe nicht von einer Aktuellen komplexen verschlüsselung ausgegangen bin dabei hast du vollkommen recht, sonder einfach nur von einer Vigineré verschlüsselung, bzw. einer bitweisen verschlüsselung

Klartext: 0001 0010 0110
Alice OTP: 0101 0111 1001
Verschlüsselung: 0100 0101 1111

Bob OTP: 1101 1001 1111
Verschlüselung 2: 1001 1100 0000

Alice OTP entf.: 1100 1010 1001
Bob OTP entf. 0001 0010 0110 <--Klartext