P
Pferdehinnerk
Neues Mitglied
- Dabei seit
- 08.08.2010
- Beiträge
- 3
- Reaktionspunkte
- 0
Hallo zusammen,
wollte hier mal meine Erfahrungen mit dem Schallisolieren und einbauen von verschiedenen Generatoren in Wohnwagen berichten.:ja:
Problematik: Wollte autark sein, aber nicht zu laut. Dabei wollte ich das Auto abhängen können, und der Wohni sollte trotzdem noch Strom haben (Hatte anfangs einfach einen Stromerzeuger auf die Ladefläche meines Pickup mit Hardtop drüber und stückweit geöffnetem Schiebefenster gestellt, was nicht so besonders leise war). Dabei war mir eine Batterie mit Wechselrichter, die ich bereits verbaut hatte, nicht ausreichend.
In meinem alten Wohnwagen (Hobby 610 Baujahr `87, 2008 verkauft, komplett mit Generator), habe ich die ersten Versuche gemacht. Weil ich früher bereits einmal einen Generator in einem Schallschutz- Gehäuse trotz eingebautem Lüfter zerschmolzen hatte, wusste ich, dass sehr gut gekühlt werden musste.
Also habe ich in den Holzboden des Gaskastens ein Loch geschnitten und einen Ablüfter aus einer alten Küchen- Dunstabzugshaube eingebaut:idee:. Das Ding hatte genug Luftleistung und sogar 2 Lüfterstufen. Frischluft bekam der Generator von unten (die Bodenplatte des Gaskastens hatte umlaufend ca. 2cm Luft)
Zur Schallisolierung habe ich aus unserer Firma (Metallbau- Firma, wir bauen u.a. Schallschutzhauben für Bohraggregate) selbstklebendes Schaumstoff- Schalldämm-Material mitgenommen und den Innenraum im bereich des Generators ausgeklebt. Zu den Gasflaschen hin habe ich eine Trennwand konstruiert und ebenfalls gedämmt.
Alles funktionierte wunderbar - Generator (650W- Zweitakt-China-Gerät baugleich Güde GSE 950) wurde nicht zu heiß, und von außerhalb des Wohnis auch nicht zu laut - aber: Im Innenraum wars fürchterlich laut (dröhn!). Die Gummifüße unter dem Generator filtern nicht wirklilch den Körperschall heraus, sondern übertragen ihn wunderbar an das Wohnwagenchassis.
Also habe ich eine 60mm- Schalldämm-Matte unter ein Stück Spanplatte geklebt, das Ganze in den Staukasten hineingelegt, und den Generator dann auf die Spanplatte gestellt. Das Ergebnis war phenomenal: der Körperschall wird sehr stark weggefiltert, man konnte es im Innenraum des Wohnwagens super aushalten.
In meinem neuen Wohnwagen (Hobby Baujahr 2006) habe ich es genauso gemacht, nur mit einem Denqbar DQ-1000D mit 1000W, und einem anderen Ablüfter (irgend so'n Einbauventilator mit ca. 180mm Durchmesser in ebay geschossen). Hier habe ich allerdings in die Spanplatte, wo der Generator draufsteht, zusätzlich Belüftungsöffnungen gebohrt, da der Generator von unten Kühlluft zieht, und ich wollte ihm auch genug davon gönnen. Den daruntergeklebten Schaum habe ich so zurechtgestutzt, dass Frischluft von seitlich unten angesaugt werden kann. Zusätzlich habe ich auch ein flexibles Abgasrohr eingebaut, da der Generator die meiste Hitze mit den Abgasen abgibt, und zusätzlich auch noch eine Geräuschreduktion stattfindet (der als so leise angepriesene Inverter - altes Modell - war dann doch erheblich lauter als der viel billigere und 3 Jahre ältere 2-Takter).
Funktionierte seither bis heute morgen alles wunderbar , nun hat aber der Denqbar den Geist aufgegeben :tr (wovon's kommt, weiß ich noch nicht - Motor läuft, aber es kommt kein Strom mehr heraus, Überlastleuchte leuchtet nicht und Betriebsleuchte auch nicht). Glaube nicht, dass es an Überhitzung gelegen hat, weil Gestern bei 31° alles gut lief und heute bei 23° und nur 350W Belastung auf einmal der Strom weg war. Garantie natürlich gerade 1 Woche abgelaufen :victory:.
Zum Vergleich der beiden Generatoren mach ich vielleicht noch einen neuen Fred auf, wenn der Admin nichts dagegen hat.
Gruß,
Hartmut
wollte hier mal meine Erfahrungen mit dem Schallisolieren und einbauen von verschiedenen Generatoren in Wohnwagen berichten.:ja:
Problematik: Wollte autark sein, aber nicht zu laut. Dabei wollte ich das Auto abhängen können, und der Wohni sollte trotzdem noch Strom haben (Hatte anfangs einfach einen Stromerzeuger auf die Ladefläche meines Pickup mit Hardtop drüber und stückweit geöffnetem Schiebefenster gestellt, was nicht so besonders leise war). Dabei war mir eine Batterie mit Wechselrichter, die ich bereits verbaut hatte, nicht ausreichend.
In meinem alten Wohnwagen (Hobby 610 Baujahr `87, 2008 verkauft, komplett mit Generator), habe ich die ersten Versuche gemacht. Weil ich früher bereits einmal einen Generator in einem Schallschutz- Gehäuse trotz eingebautem Lüfter zerschmolzen hatte, wusste ich, dass sehr gut gekühlt werden musste.
Also habe ich in den Holzboden des Gaskastens ein Loch geschnitten und einen Ablüfter aus einer alten Küchen- Dunstabzugshaube eingebaut:idee:. Das Ding hatte genug Luftleistung und sogar 2 Lüfterstufen. Frischluft bekam der Generator von unten (die Bodenplatte des Gaskastens hatte umlaufend ca. 2cm Luft)
Zur Schallisolierung habe ich aus unserer Firma (Metallbau- Firma, wir bauen u.a. Schallschutzhauben für Bohraggregate) selbstklebendes Schaumstoff- Schalldämm-Material mitgenommen und den Innenraum im bereich des Generators ausgeklebt. Zu den Gasflaschen hin habe ich eine Trennwand konstruiert und ebenfalls gedämmt.
Alles funktionierte wunderbar - Generator (650W- Zweitakt-China-Gerät baugleich Güde GSE 950) wurde nicht zu heiß, und von außerhalb des Wohnis auch nicht zu laut - aber: Im Innenraum wars fürchterlich laut (dröhn!). Die Gummifüße unter dem Generator filtern nicht wirklilch den Körperschall heraus, sondern übertragen ihn wunderbar an das Wohnwagenchassis.
Also habe ich eine 60mm- Schalldämm-Matte unter ein Stück Spanplatte geklebt, das Ganze in den Staukasten hineingelegt, und den Generator dann auf die Spanplatte gestellt. Das Ergebnis war phenomenal: der Körperschall wird sehr stark weggefiltert, man konnte es im Innenraum des Wohnwagens super aushalten.
In meinem neuen Wohnwagen (Hobby Baujahr 2006) habe ich es genauso gemacht, nur mit einem Denqbar DQ-1000D mit 1000W, und einem anderen Ablüfter (irgend so'n Einbauventilator mit ca. 180mm Durchmesser in ebay geschossen). Hier habe ich allerdings in die Spanplatte, wo der Generator draufsteht, zusätzlich Belüftungsöffnungen gebohrt, da der Generator von unten Kühlluft zieht, und ich wollte ihm auch genug davon gönnen. Den daruntergeklebten Schaum habe ich so zurechtgestutzt, dass Frischluft von seitlich unten angesaugt werden kann. Zusätzlich habe ich auch ein flexibles Abgasrohr eingebaut, da der Generator die meiste Hitze mit den Abgasen abgibt, und zusätzlich auch noch eine Geräuschreduktion stattfindet (der als so leise angepriesene Inverter - altes Modell - war dann doch erheblich lauter als der viel billigere und 3 Jahre ältere 2-Takter).
Funktionierte seither bis heute morgen alles wunderbar , nun hat aber der Denqbar den Geist aufgegeben :tr (wovon's kommt, weiß ich noch nicht - Motor läuft, aber es kommt kein Strom mehr heraus, Überlastleuchte leuchtet nicht und Betriebsleuchte auch nicht). Glaube nicht, dass es an Überhitzung gelegen hat, weil Gestern bei 31° alles gut lief und heute bei 23° und nur 350W Belastung auf einmal der Strom weg war. Garantie natürlich gerade 1 Woche abgelaufen :victory:.
Zum Vergleich der beiden Generatoren mach ich vielleicht noch einen neuen Fred auf, wenn der Admin nichts dagegen hat.
Gruß,
Hartmut