Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten

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  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #1
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Pferdehinnerk

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Hallo zusammen,

wollte hier mal meine Erfahrungen mit dem Schallisolieren und einbauen von verschiedenen Generatoren in Wohnwagen berichten.:ja:

Problematik: Wollte autark sein, aber nicht zu laut. Dabei wollte ich das Auto abhängen können, und der Wohni sollte trotzdem noch Strom haben (Hatte anfangs einfach einen Stromerzeuger auf die Ladefläche meines Pickup mit Hardtop drüber und stückweit geöffnetem Schiebefenster gestellt, was nicht so besonders leise war). Dabei war mir eine Batterie mit Wechselrichter, die ich bereits verbaut hatte, nicht ausreichend.

In meinem alten Wohnwagen (Hobby 610 Baujahr `87, 2008 verkauft, komplett mit Generator), habe ich die ersten Versuche gemacht. Weil ich früher bereits einmal einen Generator in einem Schallschutz- Gehäuse trotz eingebautem Lüfter zerschmolzen hatte, wusste ich, dass sehr gut gekühlt werden musste.

Also habe ich in den Holzboden des Gaskastens ein Loch geschnitten und einen Ablüfter aus einer alten Küchen- Dunstabzugshaube eingebaut:idee:. Das Ding hatte genug Luftleistung und sogar 2 Lüfterstufen. Frischluft bekam der Generator von unten (die Bodenplatte des Gaskastens hatte umlaufend ca. 2cm Luft)
Zur Schallisolierung habe ich aus unserer Firma (Metallbau- Firma, wir bauen u.a. Schallschutzhauben für Bohraggregate) selbstklebendes Schaumstoff- Schalldämm-Material mitgenommen und den Innenraum im bereich des Generators ausgeklebt. Zu den Gasflaschen hin habe ich eine Trennwand konstruiert und ebenfalls gedämmt.

Alles funktionierte wunderbar - Generator (650W- Zweitakt-China-Gerät baugleich Güde GSE 950) wurde nicht zu heiß, und von außerhalb des Wohnis auch nicht zu laut - aber: Im Innenraum wars fürchterlich laut (dröhn!). Die Gummifüße unter dem Generator filtern nicht wirklilch den Körperschall heraus, sondern übertragen ihn wunderbar an das Wohnwagenchassis.

Also habe ich eine 60mm- Schalldämm-Matte unter ein Stück Spanplatte geklebt, das Ganze in den Staukasten hineingelegt, und den Generator dann auf die Spanplatte gestellt. Das Ergebnis war phenomenal: der Körperschall wird sehr stark weggefiltert, man konnte es im Innenraum des Wohnwagens super aushalten:goil:.

In meinem neuen Wohnwagen (Hobby Baujahr 2006) habe ich es genauso gemacht, nur mit einem Denqbar DQ-1000D mit 1000W, und einem anderen Ablüfter (irgend so'n Einbauventilator mit ca. 180mm Durchmesser in ebay geschossen). Hier habe ich allerdings in die Spanplatte, wo der Generator draufsteht, zusätzlich Belüftungsöffnungen gebohrt, da der Generator von unten Kühlluft zieht, und ich wollte ihm auch genug davon gönnen. Den daruntergeklebten Schaum habe ich so zurechtgestutzt, dass Frischluft von seitlich unten angesaugt werden kann. Zusätzlich habe ich auch ein flexibles Abgasrohr eingebaut, da der Generator die meiste Hitze mit den Abgasen abgibt, und zusätzlich auch noch eine Geräuschreduktion stattfindet (der als so leise angepriesene Inverter - altes Modell - war dann doch erheblich lauter als der viel billigere und 3 Jahre ältere 2-Takter:confused:).

Funktionierte seither bis heute morgen alles wunderbar :cool:, nun hat aber der Denqbar den Geist aufgegeben :tr (wovon's kommt, weiß ich noch nicht - Motor läuft, aber es kommt kein Strom mehr heraus, Überlastleuchte leuchtet nicht und Betriebsleuchte auch nicht). Glaube nicht, dass es an Überhitzung gelegen hat, weil Gestern bei 31° alles gut lief und heute bei 23° und nur 350W Belastung auf einmal der Strom weg war. Garantie natürlich gerade 1 Woche abgelaufen :victory:.

Zum Vergleich der beiden Generatoren mach ich vielleicht noch einen neuen Fred auf, wenn der Admin nichts dagegen hat.:no:

Gruß,
Hartmut
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #2
rommolus

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Zum Vergleich der beiden Generatoren mach ich vielleicht noch einen neuen Fred auf, wenn der Admin nichts dagegen hat.:no:

Hat er nicht...

An Deinem Generator ist sicherlich der Inverter defekt. Ich denke das ich dir da helfen kann. Wir müssten den am Lager haben.

Gruß
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #3
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Pferdehinnerk

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Wat willst'n dafür haben (Inverter)? Kann ich doch sicherlich selbst austauschen - Garantie ist ja eh abgelaufen, und zweimal Fracht usw. wollt ich mir eigentlich sparen.
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #4
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Pferdehinnerk

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Hallo,

passt in das 1000W- Gerät auch ein größerer Inverter rein, der ein paar Amp. mehr ab kann und vielleicht bisschen länger hält:idee:? Kann mir vorstellen, dass der Invertertod eingetreten ist durch zu hohe Last im eco- Modus (Kaffeemaschine oder Toaster mit je 700W hätte man vielleicht lieber bei voller Drehzahl einschalten sollen. Dann waren da noch paar Versuche mit der Klimaanlage, die er leider nicht gepackt hat.

Was muss ich Eurer Meinung nach für einen Generator haben, wenn ich eine 890 W Klimaanlage betreiben will? Ich hatte das mit meinem alten 800W Zweitakter probiert (oder 650W? weiß nicht mehr genau, die gleichen Dinger werden in verschiedenen Farben mit unterschiedlichen Leistungsangaben verkauft, hatte jedoch gemessen, dass mehr als 800W nicht herauskamen, weil dann die Spannung entsprechend runterging), der hat sich zwar geschüttelt und die Spannung ist auf 190 V runter, aber die Klimaanlage ist angelaufen:klatsch:. Dachte dann, der 1000er Denqbar würde wohl reichen.
Beim Denqbar bzw. FME passierte jedoch gar nichts, außer overload.
Da war ich natürlich bisschen enttäuscht, bin aber im Grunde genommen selbst Schuld, denn es ist ja bekannt, dass Motoren höhere Anlaufströme haben.

Mein Problem ist auch, dass ich im Wohnwagen :url: vorne sowieso schon zuviel Gewicht habe und der Generator eigentlich nicht mehr als 20 kg wiegen sollte. Ich war über die 14 kg des kleinen Denqbar eigentlich recht glücklich.

Ob der 1500er Voltherr wohl ausreicht? Wenn nicht - kann man da sowas wie einen Anlaufstrombegrenzer zwischen tun? Und wenn ja, was für einen und wo gibts den?

Oder sollte ich mich nach einem "altmodischen" Generator umsehen ohne Inverter, der es mit dem Anlaufstrom nicht so genau nimmt?

Fragen über Fragen, aber ich Hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Gruß,
Hartmut
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #5
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sk kölsch

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Hi, ich hätte was für dich, was aber nicht billig ist, aber super zum System passen würde. Wenn es nicht so teuer wäre und Herr Beeskow mir dazu nicht noch eine genaue Stellungnahme abgeben müsste... hätte ich es schon.

Also pass op: es gibt da eine niederländische Firma, die stellt Sinus-Wechselrichter-Ladegeräte-Kombinationen her. Der mit 1600W Dauerleistung und 50A Lader kostet ungefähr 1500€. DAs geniale: über ein Zusatzschaltgerät (Bedienfeld) für 130€ kann man externen Strom (Landstrom/Generator) ab 2 bzw. 2,5A begrenzen. So würde dein Generator also immer nur mit ca 500W laufen (und folglich auch nie an seine Leistungsgrenze kommen). Kann man übrigens von 2,5-16A regeln.

Und noch genialer ist, dass wenn du einen höheren Stromverbrauch hast, z.B. eine Kaffemaschine mit 1450W, dann zieht sich der Wechselrichter die 500W aus dem Generator und stellt aus dem Wechselrichter (Batterie) die restlichen 950W dazu. Würdest du also einen 1000W-Verbraucher betreiben, würde er je zur Hälfte von Generator und Batterie/WR gespeist. DAs schont also auch die Batterie. Weiteres Hightlight: wenn du wenig Strom verbrauchst, z.B. 100W, stehen vom Generator dann 400W zur Verfügung, um damit die Batterie wieder zu laden.

Leider wurden die Geräte nur mit Honda getestet und Herr Beeskow müsste jetzt mal die Hose runterlassen, ob der Inverter etc genauso stabil arbeitet. WEnn das nämlich nicht der Fall wäre, dann würde "der Niederländer" seinen Dienst komplett verweigern.

Man kann auch 2 Nummern kleiner nehmen: das 1200W-Gerät kostet 200 weniger und das 800w Gerät kostet umme 750€. Man muss aber dann beachten, dass es auf die 500w Generatorstrom nur noch 300 aus der Batt hinzufügen kann.


So, aber erstmal ein Dank für den tollen Bericht. Habe gleiches vor, würde mich allerdings nicht trauen, das im Gaskasten zu verbauen. Schon gar nicht, wenn mir schon mal einer weggeschmolzen wäre!!!!

Ich will mir einfach ne Box basteln, die ich mit Airfoam (auch so eine spezielle SChaumstoffgeschichte für Motordämmung) auskleide. Mir haben die Vibrationen von meinem Ex Kipor ig 2000 gereicht, wenn er 6m vom Wohnwagen weg stand. Hatte jedoch überlegt diese Box auf den Dachträger zu stellen bzw. in den Kofferraum (Kombi). Da das bei mir eher beim Wintercamping der Fall wäre, dürfte es nicht so ein Hitzeproblem sein, hä? Als Lüfter wollte ich von Conrad einen Radiallüfter für 29€ nehmen. Ist sowas wie das Trumavent, nur in "billig". Das Abgas soll über einen Schlauch über einen Auslass am Fenster (da klemm ich z.B. ein Stück GFK etc zwischen Scheibe und Rahmen) und führe das Kabel duch und setze das Trumavent dort ein.
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #6
rommolus

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Leider wurden die Geräte nur mit Honda getestet und Herr Beeskow müsste jetzt mal die Hose runterlassen, ob der Inverter etc genauso stabil arbeitet. ......

Moin

Das hatten wir aber schon besprochen das der FME einen genausoguten Strom liefert wie ein Generator aus Japan.

Gruß
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #7
Boe

Boe

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Tach zusammen,

also um eine Klimaanlage mit knapp 1000 Watt zu betreiben, solltest Du Dich von 20kg Generaoren verabschieden. Der 2600er FME schafft es vielleicht, der 2600er Kipor ist wahrscheinlich zu klein.
Auf der sicheren Seite bist Du dem 3600er FME, vielleicht reicht auch ein 3000er IG von Kipor.
Genauere Werte müsste Rommolus Dir geben können. Der 1500er Voltherr reicht garantiert nicht.
Dieses WE mache ich für meinen Vater einen Test. Er will nicht glauben, daß seine Handkreissäge (AEG, 1200 Watt) meinen 2000er FM ohne ECO-Schaltung schon überlastet. Es sollte mich wundern, wenn die Säge ohne Probleme anläuft. Auf Dauer wäre das sicherlich nicht gut.

Grüßle vom Boe
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #8
Boe

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Update aus Nordhessen (Rommolus, ich komme Dir sehr nahe :hal:)

Die Handkreissäge läuft an, wie aus der Steckdose. Mein 2000er FME, ECO aus, geht noch nicht mal in Begrenzung. Die LED bleibt grün. Die Spannung sinkt kurz von 228 Volt auf 210 Volt, geht aber nach ca. 0,1 s wieder auf 228 Volt. Entweder die olle AEG (mindestens 25 Jahre alt) hat entsprechende Schutzmechanismen, oder ihr Anlaufstrom ist wirklich nicht so hoch. Sie hat einen Anschlußwert von 1200 Watt. Ich habe keinen blassen Schimmer, ob das für den Inverter ein Problem wird.
Sodele, weiter nach Norden, an Versmold knapp vorbei, ist ja auch Sonntag. :cool:

Grüßle vom Boe
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #9
rommolus

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Moin

Das ist nicht gut was du da machst. Besser rechtzeitig einen Anlaufstrombegrenzer einsetzen, bevor der Inverter den Geist aufgibt.

Gruß
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #10
Boe

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Hallo Rommolus

das habe ich mir schon gedacht. Einen Ossi habe ich leider nicht zur Verfügung gehabt, sonst hätte ich den Anlaufstrom ja "gesehen". Nun denn, dann mache ich mich mal schlau, ob es überhaupt einen solchen Begrenzer für schlappe 1200 Watt gibt. Oder weißt Du Näheres?

Grüßle vom Boe
 
  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #12
rommolus

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  • Einbau Generator in Wohnwagen- Gaskasten Beitrag #13
Boe

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Tach zusammen,

ich habe mir gerade mal die PDF dieses Conrad-Teilchens aufmerksam durchgelesen. Wenn das so zutrifft, wie beschrieben, dann kann der Einschaltrom nicht höher als ca. 7 Ampère sein, bei 25 Grad, begrenzt durch den NTC-Widerstand in Höhe von 33 Ohm. Ist die angeschlossene Belastung größer als 200 VA wird ein Relais innerhalb der ersten 0,4 bis einer Sekunde nach Einschalten paralell dazugeschaltet, somit hat der Verbraucher volles Netz. Ist die Leistung kleiner als 200 VA geht der Strom permanent durch den NTC-Widerstand und das Relais wird nicht zugeschaltet, was ja auch nicht nötig wäre.
So wie ich das verstehe, ist das eigentlich genau das Richtige für Generatoren der 2000er Klasse oder höher. Mehr als 7 Ampère fliessen dann halt nicht im Moment des Einschaltens. Wenn das Relais anzieht, und das würde es im Falle meiner Handkreissäge (1200 Watt) sicherlich tun, ist der Verbraucher direkt mit dem Inverter verbunden, aber eben erst dann, wenn er schon hochgelaufen ist. Ferner ist es auch völlig egal, ob der Verbraucher sich nun induktiv, kapazitiv, oder als eine Mischform aus beiden am Netz darstellt.
Und um eines gleich vorweg zu nehmen: 2000 Watt bzw. VA sollte der Generator aber schon bringen, um genau zu sein 230 V mal 7 A gleich 1610 Watt, bzw VA. Also der IG 2000 dürfte sich gerade so durchmogeln. Alle Größeren sind natürlich geeignet.

Grüßle vom Boe
 
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