Einstieg in Elektronik finden

Diskutiere Einstieg in Elektronik finden im Elektronik und Chipkarten-Programmierung Forum im Bereich Hardware & Software Forum; Ich programmiere schon seid ein paar Jahren hobbymäßig in verschiedenen Programmiersprachen. Durch Zufall habe ich auf der CCC (bzw. Cosin)...
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #1
Scorn07

Scorn07

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Ich programmiere schon seid ein paar Jahren hobbymäßig in verschiedenen Programmiersprachen. Durch Zufall habe ich auf der CCC (bzw. Cosin) Homepage einen Artikel über die Geekclock gefunden. Jetzt ist bei mir das Interesse groß sie selber nachzubauen und mit Controllern zu experimentieren.

Nur jetzt bleiben ein paar Fragen für mich offen:
Kann man sich Löten gut selber beibringen?
Welcher Lötkoben ist richtig? Ich habe bisher nur ein Einsteigerset bei Conrad gefunden.
Gibt es vielleicht gute Seiten im Internet die einem Einsteiger wie mir weiterhelfen könnten?
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #2
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oiermann

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Conrad ist sehr teuer, auch bei den Microcontrollern die du brauchst. Schau dir mal Reichelt und Pollin an (Pollin ist oft günstiger, allerdings nur Restposten -> nicht immer lieferbar).
Es gibt Hefte und im Netz sicher auch einige Hilfen zum löten Lernen. Wenn man den dreh mal raus hat, geht das wunderbar.
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #3
Egal88

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Kann man sich Löten gut selber beibringen?
Welcher Lötkoben ist richtig?
Für den Einstieg reicht erst mal ein ganz einfacher Lötkolben mit ca. 30W. Du brauchst noch ein gutes Lötzinn, aber mehr nicht. (Lass dich nicht bequatschen, Flussmittel zu benutzen!)

Wichtig ist, die Platine und das Bauteil mit dem Lötkolben vor dem Löten so weit zu erhitzen, dass das Zinn an der Lötstelle (und nicht am Lötkolben) schmilzt. dann das Zinn vielelicht eine halbe bis eine Sekunde verlaufen lassen, dann den Lötkolben weg. Im Idealfall hast du eine hügelförmige, glänzende Lötstelle.
Eine ganz gute Beschreibung findest du bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Löten
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #4
TotoSchm

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Für den Einstieg reicht erst mal ein ganz einfacher Lötkolben mit ca. 30W. Du brauchst noch ein gutes Lötzinn, aber mehr nicht. (Lass dich nicht bequatschen, Flussmittel zu benutzen!)
Da muss ich jetzt ein bischen widersprechen. Also 30W sind bei einem nicht Temperaturgeregelten Lötkolben bei feinen Lötungen schon ein bischen heftig.
Wenn du Platinen lötest sind 15W mehr als ausreichend.
Ich würde beim Lötkolben eher auch ein bischen mehr ausgeben. Das ist das wichtigste Handwerkzeug das du benötigst.
Wenn du dir was gutes tun willst hol dir eine Temp. geregelte Lötstation, das hast du echt was von. Manche Bauteile sind sehr Temp. empfindlich wenn du da zu lange drauhälst sind sie definitiv Schrott und dann viel Spass bei der Fehlersuche.

Ein gutes Flussmittel möchte ich auch nicht mehr missen, weil sich auf den meisten Bauteilen nach kurzer Zeit eine dünne Oxidschicht bildet. Dann musst du schon länger draufhalten um eine vernünftige Lötstelle hinzubekommen. Das ist für viele Bauteile aber schon zuviel.

Grüsse
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #5
Egal88

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Okay, also einen temperaturgeregelten 30W-Lötkolben. ;)

Dann musst du schon länger draufhalten um eine vernünftige Lötstelle hinzubekommen. Das ist für viele Bauteile aber schon zuviel.
Eben - genau deshalb soll man das nicht machen. Dann lieber ablöten und neu probieren, anstatt "rumzuschmieren". ;)
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #6
the_viper

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flussmittel ist das A und O beim löten, hole dir am besten lötzinn mit flußmittelseele, dann kriegst fast immer gute lötstellen hin.
was die lötstatin angeht, spar nicht daran, um 50 - 70 € gibt es vernünftige, die 15 jahre und mehr halten. du wirst es nicht bereuen.

dann - üben, üben, üben. wir habens auch nur gelernt.
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #7
Scorn07

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Danke für die Antworten.
Mal sehen was ich an Lötkolben / Stationen finde.
 
  • Einstieg in Elektronik finden Beitrag #8
cmddegi

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Bei Conrad und ELV gibts die LS50 relativ günstig. Hab die selber für ca. 75,- gekauft und auch schon im Angebot für ca. 50,- gesehen. Hat mit 50W auch genug Leistung für größere Lötstellen und heizt schnell auf. Nachteilig finde ich nur das etwas steife Kabel des Lötkolbens und evtl. die Tatsache, dass man die Spitze im heißen Zustand nicht so gut wechseln kann.
Allerdings solltest du dir bei dem Preis natürlich schon sicher sein, dass du das wirklich anfangen willst, und nicht nach zwei Tagen feststellst, dass es doch nichts für dich ist. ;)
Extra Flussmittel habe ich in der konventionellen Elektronik und bei halbwegs handlichen SMD-Bauteilen noch nie gebraucht; einfach ganz normales Zinn mit Flussmittelseele wie the_viper sagte und gut ists.
 
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