FME XG SF1000 2015 >> Das Teil selbst und der Chef<<

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  • FME XG SF1000 2015 >> Das Teil selbst und der Chef<< Beitrag #1
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zettel

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Hier meine erster Eindruck und kurz zur Vorgeschichte. Hintergrund des Generatorkaufs war ein Ausflug mit einem gemieteten Wohnmobil als Test für den großen Urlaub. Gefällt uns das und kommen wir klar damit. Ja, es gefällt!
Aber wie bei uns üblich, es ist immer irgendwas :nicken:. Aufbaubatterie hatte einen Schaden und wurde nie voll. (trotz 400-500 km am Tag) Deshalb mussten wir uns immer einen Stellplatz mit Strom suchen. Desweiteren hatten die Werkstätten keine Lust, eine, wenn vorhanden, neue Batterie einzubauen (war der Sonnabend zwischen Ostern) So was prallt aber an uns ab und wir wissen uns zu helfen :zunge:.
Nach der Aktion reifte der Gedanke "Moppel" ja oder nein. Das alles für drei Wochen Skandinavien und wieder im gemieteten Womo???
Internet durchforstet, schlau gemacht, Das tagelang und am Ende mehr durcheinander als weise.
Aus den Mietunterlagen versucht herauszubekommen was ich so alles an "Watters" auf die Waage bringe und selbst dann noch mit in die Waagschale werfe. Na ja, und dann noch die Überlegeung Geldeinsatz, Aufwand und Nutzen?
Und so langsam drehte sich es immer mehr um den FME 1000.
Entschluss stand nun fest, Montag abend bestellt, Dienstag kam eine Mail für Paypal und ab ging die Bezahlung. Mittwoch schnell mal Öl und das teure Aspen 4 geholt und war gespannt.
Drei Tage später, Freitag gegen 13 Uhr einen Zettel von UPS im Briefkasten, ich könnte bei der Nachbarin was abholen:kichern:. Das ging aber fix. Nun aber schnell auspacken und testen.
Umverpackung entfernt und es kam noch ein dicker, stabiler Kasten zum vorschein. Deckel ab und da war etwas grünes. Langsam raus aus der Kiste und erst einmal beäugt von allen Seiten. Sieht gut aus! Beiliegende Zettel überflogen, was dort so stand war klar. Also könnte man das Teil doch gleich mal ausprobieren und horchen wie laut es wirklich ist.
Nochmal alles angeguckt, aber was war das! Wie soll man den mit zwei Fingen in diesen kleinen Schlitz kommen um den Chook zu bedienen? Stand da nicht mal was von einem Hebel? Wie Hebel sah das aber nicht aus und an das runde Etwas kommt man auch nicht mit einem Finger ran und bewegen schon mal gleich gar nicht. So langsam kam so ein komisches Gefühl in mir auf..... Warum immer mit mir!
Also erst mal die Serviceklappe ab und genauer geguckt. Da war früher mal was dran was aber jetzt wie abgebrochen aussieht. Verdammt!
Mit ein wenig Geschick ließ sich das Teil zwar drehen, aber dazu muss die Klappe offen sein. So ein Mist! Schon kreisten die Gedanken an den Aufwand, einpacken, Post schleppen, warten.....
Sohnemann sprach, wie wäre es denn mal mit anrufen in Versmold. Klar auf das einfachste kommt man in seine Frustgedanken nicht.
Telefon in die Hand und nach dem ersten Klingeln die gute Frau an der Strippe, die die Rechnung erstellt hat. Kurz die Lage geschildert, kleinen Moment und schon war der "Oberboss" dran. Verslein noch einmal aufgesagt und dann war ich auf die Antwort gespannt. (Man macht sich ja im Vorfeld schon Gedanken wie wird der andere reagieren und in welche Richtung läuft dann das Gespräch)
Dann war ich erst einmal baff:eek:hoh: "... Ja, das kann beim Transport passieren, entweder liegt der Rest in der Kiste oder im Gerät. Ist aber nicht weiter schlimm. Hmm, können Sie ein wenig mit Werkzeug umgehen und würde es Ihnen was ausmachen zwei achter Muttern zu lösen..... " Na klar kann ich.... "Ich schicke Ihnen sofort einen neuen Hebel, der ist dann morgen im Briefkasten"
Klar, Freitag Nachmittag und dann Sonnabend im Briefkasten das wird wohl eher Montag oder Dienstag werden, waren so meine Gedanken. Herr Beeskow bedankte sich noch einmal für mein Verständnis, entschuldigte sich für meine Unannähmlichkeiten und erklärte mir noch einmal Schritt für Schritt was ich machen soll um den Chook zu wechseln.
Wau, so was hatte ich nicht erwartet. Problemloser ging es nun wirklich nicht!!! Hochachtung!
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Gut und nun, warten? Nö, ich doch nicht!
Benzin und Öl lagen noch im Auto, also runter mit dem FME und ausprobieren, trotz des kleinen Hindernisses. Öl aufgefüllt, das fast geruchlose Benzin drauf. Serviceklappe gleich mal weggelassen, Chooke gefummelt bis er rumkam, dann war ja alles startklar.
Jetzt war ich gespannt!
Langsames ziehen bis zum Totpunkt und ab gings! Fünf mal, sechs mal und dann sprach Moppel mit mir. Chooke wieder zurück gefummelt und der Moppel schnurrte. Toll!
Wieder ausgemacht und erneut versucht zu starten. Man das dauert aber ewig.... Warm ist doch der Motor? Doch wieder mit Chooke? Also wieder gefummelt.... Einmal ziehen und Moppel gab Antwort. Aha, also Start immer mit Chooke. Na, wenn das mit dem neuen Hebel nicht klappt, ist das zwar eine Fummelei, aber es geht.
Nun mal das Ganze ohne Öko Schalter. Na da gehts aber schon zur Sache und Moppel macht sich "lautstark" bemerkbar. Wenn man sich aber etwas entfernt, ist es gar nicht mehr so schlimm. Aha, es steht ja auch was von 7m da.:kichern: Entfernt man sich weiter, geht es und beim zurückschalten auf den Öko-Betrieb ist es fast nur ein Flüstern. Hier spielt aber das eigene Hörempfinden eine Rolle! Am Tag bei normalen Geräuschen dürfte Moppel wohl mit seinem Geschnatter untergehen. In der Nacht wird man ihn wohl leise vernehmen. Steht man in Skandinavien alleine am plätschernden Strand oder am Fjord mit ein bissel Wind, wird wohl nichts mehr zu hören sein.
Lautstärketest für mein Empfinden bestanden!
Schnell noch die 50m Kabeltrommel und Schleifer geholt. Alles angestöpselt und mal eingeschalten, Moppel zuckt ein klein wenig im Ökomodus, aber es läuft alles zur Zufriedenheit! Display zeigt auch an das 136W abgefordert werden mit 00,6 A (150 W hat da Teil laut Aufkleber). Ah, da sieht man auch das Moppel getestet wurde und das 49 Minuten lang :)
Test bestanden, bin zufrieden und weiß nun auch, das meine Kabeltrommel in Ordnung ist.
Also Moppel wegpacken und denn mal warten....
Holla die Waldfee,... heute ist Sonnabend und es müssen wohl Brieftauben unterwegs gewesen sein. Der versprochene Chookehebel ist wirklich da! Noch nicht einmal 24 Stunden und ich habe das Teil in der Hand! So was gibt es auch noch.... Ich bin erstaunt! Hebelchen mal genauer betrachtet, aha so funktioniert das, dann ist alles kein Problem
Moppel schnell aus dem Keller geholt, alles was ab soll weg gemacht, bissel an der Drosselklappe operiert und schon war alles wieder eingebaut. Jetzt mit Hebel auf Start und gleich mal auf dem Balkon angeworfen. Einmal ziehen und Moppel schnurrt. Juhu alles in Butter!
Hiermit möcte ich mich nochmals für die sensationelle schnelle Hilfe bedanken. Danke auch für`s zuhören und lesen, aber das musste mal an der Stelle heraus.
Ach so, einen Tipp hätte ich noch. Beim Verpacken sollte der Chookehebel auf Start stehen! Hierbei schaut er überhapt nicht über das Gerät heraus und Moppel lässt sich ohne verhaken in der Kiste verstauen!

Viele Grüße aus Sachsen
zettel
 
  • FME XG SF1000 2015 >> Das Teil selbst und der Chef<< Beitrag #2
Boe

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Hallo nach Sachsen,

herrlicher Bericht. Weiter so. Wenn die Reise beendet ist, bitte eine kleine Rückmeldung, wie es war.
Ich selbst musste noch nie den ChokeHebel wechseln (FME 2000E). Dank der kompetenten Hilfe war es aber kein Problem.

Einen schönen SlkandinavienUrlaub und

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME XG SF1000 2015 >> Das Teil selbst und der Chef<< Beitrag #3
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zettel

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Natürlich werde ich einen kleinen Erfahrungsbericht verfassen. Bin ja selbst gespannt :)


Hallo nach Sachsen,

Ich selbst musste noch nie den ChokeHebel wechseln (FME 2000E). Dank der kompetenten Hilfe war es aber kein Problem.

Einen schönen SlkandinavienUrlaub und

Grüßle vom Boe :winken:

Da könnte ich dir dann mal helfen, weiß jetzt wie das ruckzuck geht :grins:

Gruß zettel
 
  • FME XG SF1000 2015 >> Das Teil selbst und der Chef<< Beitrag #4
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zettel

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Nun wieder zu Hause.... Womo abgegeben und der Moppel steht im Keller. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht für alle die ein Moppel für das Womo suchen.
Nach der Schnellreparatur Moppel schnell noch einmal ausprobiert und der Lautstärke Aufmerksamkeit geschenkt. Eigentlich habe ich mir irgendwie leiser vorgestellt, waren so meine Gedanken....
Nachdem man aber 10m bis 15m wegsteht geht es eigentlich. Erkenntnis: Alleine in der Pampa geht es, mit fremden zusammen, wird es wohl Ärger geben (außer man kommt zum Stromteilen :))
Nächster Gedankengang, was mach ich mit Moppel wenn es regnet? Der Weg führte in den Baumarkt, um mich hier inspirieren zu lassen :). Schnell hatte ich dann eine Idee. Passende Plastikbox mit Deckel, die über Moppel passt (ist gar nicht so leicht eine zu finden, die die Moppelausmaße hat), sechs Lüftungsgitter passende Schrauben und ab nach Hause. Seiten und Front entsprechend der großen Gitter ausgeschnitten, Löcher gebohrt und Gitter angeschraubt. Natürlich eins davon verkehrt herum so das der Regen richtig reinlaufen kann. Aber noch gemerkt :)
Nun hat die Box zwei Funktion, Transportbox für Kram und Regenschutz.
Am vierten Reisetag kam die Premiere. Es regnete und wir standen alleine zwischen zwei Seen. Moppel raus, 20m in den Busch, Stromkabel angeschlossen und starten. Zweimal ziehen und Moppel erwachte zum Leben. Deckel der Plastebox diente als Unterlage im nassen Gras, Box drüber und der Regenschutz war perfekt. Nach einer Laufzeit von ca. 20 Minuten Kontrolle der Wärme in der Box. Perfekt!!! Box und Moppel mit seiner Wärme und Abgasen kommen miteinander klar.
Nachdem Moppel lief, ECO Schalter betätigt. Die Drehzahl ging runter und ebenfalls die Lautstärke. Nun "murmelte" er vor sich hin. Ab und zu waren leichte Schwankungen zu hören, so als ob man einen 150W Schleifer anschließt. Hat mich aber erst einmal nicht interessiert.
Im Womo waren an die 230V vom Moppel folgende Verbraucher angeschlossen. Das Steuergerät des Womo's, der 160l Kühlschrank, Innenbeleuchtung voll, ein Laptopp, eine Steckdosenleiste mit Ladegeräten für Iphone, Androiden und ein Ipad. Achso, Fernseher mit seinem Steuergerät und Schüssel.
Beim zweiten Stehen mit Moppel war das selbe angeschlossen. Hier habe ich dann mal das Display beobachtet. Moppel brachte 227V und es hingen 293W dran. Beim "Verschlucken" ging Leistung kurzeitig auf 345W hoch. Diese Verschlucken trat am Anfang in relativ regelmäßigen Abständen auf, nach einer gewissen Zeit wurden die Abstände aber immer größer. (Hier mögen sich nun die Experten äußern, ich als Nichtelektriker vermutete hier Kühlschrank oder Ladevorgang der Aufbau oder Autobatterie)
Mit randvollem Tank sollte nach 5,5 Stunden Schluss sein, aber nach knapp 6,5 Stunden lief Moppel immer noch. Habe ihn dann aus gemacht, da wir nach der Mitternachtssonne so gegen 2 Uhr in die Falle wollten :)
Fazit des Ganzen: Eine perfekte Anschaffung und für die angeschlossenen Verbraucher völlig ausreichend, mit einer Menge Reserve, ohne das Moppel im Hochleistungsmodus fahren muss.
Danke an Cheffe, das er die Moppels vertreibt. Empfehlung ist garantiert!

Gruß zettel
 
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