Frage zu Inverter

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  • Frage zu Inverter Beitrag #1
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Joerbo

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem (ultra) billigem Notstrom Agregat.

Wie es aussieht findet man die billigsten Geräte mit defektem Inverter.

Technisch habe ich keine Problem damit einen Inverter zu reparieren. Die Frage ist nur ob ich an den Inverter überhaupt drankomme ?

Sind die FMS Inverter zu reparieren, oder sind die in Harz vergossen ?

Danke für die Antwort.

Jörg
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #2
Boe

Boe

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Hallo Joerbo,

billig würde ich nicht kaufen, denn da kaufst Du garantiert zweimal. Die Invertergeneratoren von FME und Kipor haben jendenfalls Inverterbausteine, die komplett vergossen sind. Reparieren ist da überhaupt nicht. Austausch ist angesagt.
An Notstromagregate stelle zumindestens ich relativ hohe Ansprüche. Das fängt mit den einfachen Wartungen an (Zündkerze, Ölwechsel usw.), und hört mit zuverlässigem Anspringen des Motors und Funktionieren der Stromerzeugung auf. Deshalb kämen bei mir auf gar keinen Fall gebrauchte Geräte ins Haus, weil ich nicht weiss, wie sie behandelt wurden. Nichts ist Schlimmer, als im Fall der Fälle einen nicht funktionierenden Generator zu besitzen. Natürlich kann man auch bei neuen Geräten ein "Montagsgerät" ergattern, aber da tritt eben die gesetzliche Gewährleistung auf den Plan.
Also, in der Not möchtest Du Hilfe von so einem Moppel. Die gibt es nicht umsonst, und (ultra) billig schon gar nicht, denn das wird in der Regel teurer als Dir lieb ist.
Schaue mal bei www.kipor.org vorbei, da gibt es auch gebrauchte Moppel mit Gewährleistung.

Grüßle vom Boe
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #3
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Joerbo

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Danke für die Antwort.

Sagen wir mal so, ich repariere einfach gern und auch alles. Auch vergossene Platinen kann man reparieren. Ich alles eine Frage des Willens und des Aufwandes. Habe schon schwierige Patienten gehabt :nicken:

Den Moppel brauche ich nicht wirklich, ich habe nur langsam den Eindruck es könnte nicht schaden einen im Keller zu haben für den Fall der Fälle.


Ich denke ich werde mein Glück einmal Versuchen :)

PS: Wenn jemand einen defekten 2KW mit Inverterschaden übrig hat kann er ihn mir gerne anbieten
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #4
rommolus

rommolus

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http://www.kipor.org ....weil da gibts gute Prei
Moin

Auch vergossene Platinen kann man reparieren. Ich alles eine Frage des Willens und des Aufwandes.

Ich glaube Dir gerne das Du handwerkliches Geschick hast, aber hier beißt Du dir die Zähne aus. Einen defekten Inverter hat bisher noch keiner reparieren können. Nimm mir das nicht übel, aber das schaffst Du auch nicht.

Gruß
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #5
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loetseite

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Hallo,

mich interessieren in diesem Zusammenhang mal folgende Dinge, da ich mir auch kurzfristig einen Inverter Stromgenerator zulegen möchte. Denn aktuell habe ich einen Billig Gen. ohne Inverter, 1,2 kw, und der schwankt gigantisch mit der Drehzahl, und damit auch mit der Ausgangsspannung, wenn da schlagartig ein Verbraucher angekoppelt wird, der nahe an der Leistungsgrenze des Gen. liegt.

Da wäre auch die erste Frage; haben die Inververter Generatoren da ein bessereres Verhalten, was Spannungsschwankungen angeht? Ansich sollten die ja sehr Spannungskonstant sein, denke ich.

Wie verhält sich so ein Inverter Generator, wenn er überlastet wird? Ich vermute, der Ausgang wird im schlimmsten Fall abgeschaltet. Der Motor wird weiter laufen auf mässige Drehzahl, vermute ich. Ist das so weit richtig? Wird der Ausgang denn wieder frei geschaltet, oder muss man den Gen ausschalten und neu starten, damit wieder Strom da ist?

Dann würde mich noch interessieren, wie sich die Spritsparfunktion in der Praxis auswirkt. Also dabei wird ja die Drehzahl reduziert, wenn (wirklich nur wenn?) wenig Leistung gefordert wird. Aber was passiert, wenn dann schlagartig viel Leistung gefordert wird? Kann dann der Motor nicht so schnell die Leistung nachschieben? Also kann man starke Leistungsschwankungen nicht mit dieser Spritsparfunktion realisieren, ist das richtig?

Ist es richtig, dass zumindest in der Klasse sagen wir bis ca. 2 kW Peak (oder bis wie weit kann man das so sagen?) es egal ist, wie groß der Generator ist, wenn WENIG Leistung benötigt wird? Also ich meine in Bezug auf den Spritverbrauch. Brauchen die alle mehr oder weniger gleich viel Sprit pro kWh?

Ich versuche, diese techn. tollen Inverter Generatoren zu verstehen, ehe ich mir einen zulege. So kann ich besser entscheiden, wie groß (Leistung) so ein Inverter Gen. für meine Zwecke min. haben sollte, damit ich hinterher nicht einen größeren kaufen muss.
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #6
Boe

Boe

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Hallo Lötseite,

hier bist Du auch aktiv. Sehr schön. Also, ich versuchge mal für Dich das Licht ins Dunkle zu bringen.
Ein Inverter-Generator hat eine Frequenz und Spannungsstabilität, d.h am Ausgan kommen so um die 230 Volt mit superexakten 50 Herz Frequenz mit einer reinen Sinusschwingung raus.
Der Motor treibt einen Drehstromgenerator an. Die erzeugte Energie wird im Inverter absolut spannungs- und frequenzstabil umgeformt, sodaß am Ausgang ein sinusförmiger Wechselstrom mit exakt 50 Hz anliegt, unabhägig von der Motordrehzahl. Womit ich jetzt zur ECO-Schaltung komme:
Der Generator läuft mit ECO quasi im erhöhten Leerlauf. Dabei wird von der Elektronik permanent die Ausgangsspannung gemessen. Wird Enegie benötigt, sinkt die Spannung etwas ab, und die Elektronik steuert mit Hilfe des Vergaserstellmotors den Motor, soadaß etwas mehr mechanische Energie dem Generator zur Erzeugung bereitgestellt wird. Wenn keine Energie mehr benötigt wird, steigt ja kurz die Spannung an, und somit regelt der Vergaser den Motor wieder runter.
Das gilt aber nur für Lasten bis ca 60% der möglichen Leistung des Generatrors. Wenn höher Leistungen eingeschaltet werden, sollte tunlichst die ECO-Schaltung aus sein. Der Motor dreht auf seine Maximaldrehzahl ohne nennenswert Strom zu erzeugen (Steuerung des Induktionsmagnetfeldes). Die Spannung erhöht sich dabei selbstverständlich nicht. Aber es kann ein größerer Verbraucher zugeschaltet werden, ohne das die Spannung nennenswert abfällt.
Im Umkehrschluß heißt das:
Für sehr schnelle Verbrauchsänderungen, wie z.B. Audioverstärker, ist es für den Generator Gift, ihn auf ECO laufen zu lassen, weil der Motor es gar nicht schafft, so schnell die Energie zur Verfügung zu stellen.

Grüßle vom Boe
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #7
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loetseite

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Hallo Boe,

danke für diese Ausführungen. So in etwa hatte ich mir das auch schon vorgestellt. Mein konkretes Problem ist folgendes, vielleicht kannst du da noch was zu sagen;

ich habe einen Billiggen. von Güde, 1,2 kva. Wenn ich nun eine Last anschalte, die nahe der max. Leistung ist, bricht die Spannung kurzzeitig extrem ein.

Mich würde nun interessieren, ob ein Inverter Gen. mit gleicher Leistung eine deutlich stabilere Spannung unter diesen Lastumständen bereit stellt. Ich vermute ja.

Weiter interessiert mich natürlich, ob der Inverter generell ein empfindliches Bauteil ist. Wenn ja, denn stellt sich ja die Frage, warum man sich so ein Teil kaufen sollte, WENN möglicherweise der Inverter techn. so aufgebaut ist, dass er jede Kleinigkeit krum nimmt.
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #8
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Joerbo

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Hallo,

ich will mich auch mal wieder melden.

1) Stand der Dinge
Inzwischen habe ich einen defekten DQ-3000 D erworben und dieser läuft sogar schon wieder. Der Fehler war gar nicht der Inverter sondern die Benzinversorgung. Diese Trockenlauf-Handpumpe war undicht und so ist der pulsierende Unterdruck nicht mehr richtig bis zur Benzinpumpe gekommen.
Dadurch war wohl der Benzinstand im Vergaser stark schwankend, was der Generator nicht gemocht hat. Inzwischen schnurrt er aber wieder wie ein Kätzchen .... und dem Inverter geht es auch gut.

Wenn der Inverter wirklich kaputt gewesen wäre, wäre eine Reparatur desselben aber unwirtschaftlich gewesen. Ich denke ich hätte dann versucht mit einen Drehstromgleichrichter und einem Solar-Inverter einen eigenen Inverter zu bauen.

2) Funktion Inverter
Der Hauptunterschied zwischen (Standart) Generator und Inverter ist die Kopplung:

ein Generator ist Drehzahl gekoppelt -> der Motor muss immer dieselbe Drehzahl haben.
ein Inverter sind Leistungs gekoppelt -> Motor Drehzahl ist variabel, da nur die Leistung zählt.

Inverter sind der Versuch eine vernünftige Regelung (Benzin Verbrauch) einzubauen, da der Motor mit der Drehzahl betrieben werden kann die für in am günstigsten ist.

Der Unterschied bei der ECO Schaltung ist der Regelkreis des Inverters.
ECO an -> Drehzahl so klein wie möglich ohne Spannungseinbruch -> Sprit sparen
ECO aus -> Drehzahl so hoch wie möglich, ohne das es zu Überspannungen kommt

Wenn du ECO aus hast und einen Starken Verbraucher Einschaltest, bricht die die Drehzahl im ersten Augenblick auch ein und der Inverter braucht 1-2 sec um sich neu einzuregeln. Da er aber sowieso schon schneller lief ist es für der Inverter schonender.

Ich denke die Empfehlung ECU nur bei kleiner 60% Leistung ist absolut richtig.

Joerbo :winken:
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #9
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Hi Joerbo,

danke, damit hast du mir durchaus schon erheblich weiter geholfen. Ich denke, dass ich mir so einen Invertergenerator zulegen werde, und ich will mal versuchen, dass ich den bei kipor.org kaufe, ich weiss nur noch nicht genau wann. Im Prinzip funktioniert mein Generator noch (eine Billigkrücke von Güde, 1,2 kva). Ich habe eine sehr große USV nachgeschaltet. Das ganze benutze ich auf einer Baustelle, wo kein Strom ist. Da wir dort aktuell nicht sehr viel Strom brauchen, muss der Generator nur ca. 2 bis 3 Stunden am Tag laufen. In dieser Zeit wird der (sehr große) Akku der USV nachgeladen. So haben wir den ganzen Tag dort Strom. Auch große Baumaschinen mit über 2 kva können wir problemlos starten und benutzen, sogar wenn der Generator grad nicht läuft. Diese USV (Unterbrechnungfreie Stromversorgung, in aller Regel für (große) Computer) ist echt superkräftig.

Ich habe noch zwei Dinge zu deinem Postung zu sagen/fragen;

1.) da du so ein Teil ja schon mal zerlegt hast; hast du ein paar Fotos gemacht? Ich mache sowas immer. Mich würde mal interessieren, wie man sich so einen Inverterbaustein eines Generator vorstellen kann, also wie groß, welche Anschlüsse, usw.

Eine Frage wäre z.B. auch, ob der beispielsweise einzeln in Betrieb zu nehmen ist, bzw. ob das geht. Aus deinem Bericht vermute ich, dass der Inverter lediglich Gleichstrom benötigt, wenn ja, wird das ca. 300 V DC sein. Oder benötigt er Drehstrom direkt vom Generator? Falls ja, wird er das intern vermutlich eh gleichrichten, denn er wird einen DC Zwischenkreis haben. Sag mir doch mal genau, welche Anschlüsse da dran sind.

2.) also ich denke, dass du Null Chance haben wirst, einen Solar-Inverter als Ersatzbaustein nehmen zu können. Zumal der Begriff mir nicht bekannt ist. Ansich spricht man von Solar-Wechselrichter, aber genau genommen ist auch das falsch. PV (für Photovoltaik) Wechselrichter ist die korrekte Bezeichnung, bzw. noch genauer PV Einspeisewechselrichter.

Und das Wörtchen "Einspeise..." ist der Knackpunkt. Diese Geräte können nämlich nicht "selber" Strom/Spannung am Ausgang bereitstellen. Erst wenn die Vorraussetzung für einen freizuschaltenden Ausgang an so einem PV Einspeisewechselrichter gegeben sind (Netz ist da und ist einwandfrei, und es kommt genug rein in den PV Einspeisewechselrichter) dann, und erst dann schaltet er sich auf.

Dieses "aufschalten" ist jedoch ein hochkomplizierter Vorgang, der jede Sekunde durchlaufen wird, also genau 1 mal pro Sekunde (ist Vorschrift). Nur wenn das Netz die passende Spannung, die passende Induktivität, und die passende Frequenz (und noch einige weitere Dinge) hat, erzeugt so ein spezieller Wechselrichter Strom, und speist diesen ein. Wenn das Netz nicht einwandfrei ist (oder plötzlich gar nicht mehr da ist, also keine Spannung drauf ist) schaltet so ein spezieller Wechselrichter spät. nach einer Sek. aus.

Das ist auch der Grund, warum diese Art Wechselrichter die teuersten sind. Sie sind techn. am aufwändigsten. So ein Wechselrichter (PV Einspeisewechselrichter) ist daher für diesen von dir vorgeschlagenen Zweck vollkommen ungeeignet.

Zwar könnte man so einen speziellen Wechselrichter "linken", indem man einen kleinen Sinuswechselrichter aktiviert, und auf dessen Ausgang die Leistung des PV Einspeisewechselrichter aufschaltet (die Spannung würde dabei NICHT hochlaufen, da auch dies der Einspeisewechselrichter überwacht) , jedoch ist so eine Lösung im Grunde genommen "ein Unsinn". Ob es funktioniert, weiss ich nicht, habs nie probiert, es dürfte aber funktionieren, zumindest wenn der Sinuswechselrichter eine halbwegs vernünftige Sinusspannung erzeugt. Das darf man von einem Sinuswechselrichter aber erwarten. Aber selbst wenn das funktioniert, aus so einer Konstellation ergeben sich viele weitere Probleme, z.B. betreffend der Regelschleife des PV Wechselrichters, die naturgemäss recht langsam ist (Wolken ziehen ja auch langsam vor die PV Module...).
 
  • Frage zu Inverter Beitrag #10
RS680

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Bitte beim Thema bleiben. Diese Support-Forum befasst sich ausschließlich mit Generatoren.
OT-Beiträge gelöscht.

Gruß
 
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