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Handy-Verschlüsselung angeblich
geknackt
Die beiden israelischen Kryptologen Alex Biryukov und Adi
Shamir haben Medienberichten zufolge den
Verschlüsselungsalgorithmus geknackt, der
GSM-Handy-Telefonate auf der Funkstrecke zur
Mobiltelefon-Basisstation schützt. Das Verfahren soll mit
einem handelsüblichen PC auskommen, der mit 128 MByte
RAM und zwei 73 GByte Festplatten ausgestattet ist. Auf
diesem soll das Programm der Forscher durch eine Analyse der
ersten zwei Gesprächsminuten in weniger als einer Sekunde
den verwendeten Schlüssel errechnen können.
Umstritten ist, ob und mit welchem Aufwand es möglich ist,
die Gespräche überhaupt abzufangen, um sie anschließend zu
dechiffrieren. Eines zeigen die Vorfälle um die
GSM-Verschlüsselungsalgorithmen A5/1 und A5/2 aber schon
jetzt deutlich: Der Versuch, Krypto-Verfahren geheim zu
halten, dient nicht der Sicherheit. Das hat anscheinend auch die
GSM-Association gelernt: Ihr Sicherheitsdirektor James
Moran äußerte dem Online-Magazin Wired gegenüber, dass
man künftige Algorithmen von vorneherein offenlegen will, um
der Fachwelt eine Prüfung zu ermöglichen. (nl/c't)
geknackt
Die beiden israelischen Kryptologen Alex Biryukov und Adi
Shamir haben Medienberichten zufolge den
Verschlüsselungsalgorithmus geknackt, der
GSM-Handy-Telefonate auf der Funkstrecke zur
Mobiltelefon-Basisstation schützt. Das Verfahren soll mit
einem handelsüblichen PC auskommen, der mit 128 MByte
RAM und zwei 73 GByte Festplatten ausgestattet ist. Auf
diesem soll das Programm der Forscher durch eine Analyse der
ersten zwei Gesprächsminuten in weniger als einer Sekunde
den verwendeten Schlüssel errechnen können.
Umstritten ist, ob und mit welchem Aufwand es möglich ist,
die Gespräche überhaupt abzufangen, um sie anschließend zu
dechiffrieren. Eines zeigen die Vorfälle um die
GSM-Verschlüsselungsalgorithmen A5/1 und A5/2 aber schon
jetzt deutlich: Der Versuch, Krypto-Verfahren geheim zu
halten, dient nicht der Sicherheit. Das hat anscheinend auch die
GSM-Association gelernt: Ihr Sicherheitsdirektor James
Moran äußerte dem Online-Magazin Wired gegenüber, dass
man künftige Algorithmen von vorneherein offenlegen will, um
der Fachwelt eine Prüfung zu ermöglichen. (nl/c't)