Raker
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Hey leutz! kann mir mal jemand erklären was genau der Igel-Satz ist? Hab bei Wikipedia schon nachgeschaut aber das ist mir zuviel fachgeschwafel!
:victory:
Greetz Raker
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Greetz Raker
Satz vom Igel
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In der Mathematik ist der Satz vom Igel eine Aussage über Vektorfelder auf differenzierbaren Mannigfaltigkeiten.
Auf einer Sphäre Sn gibt es genau dann ein tangentiales, stetiges, nirgends verschwindendes Vektorfeld, wenn n ungerade ist.
Insbesondere gibt es ein solches Vektorfeld nicht auf der 2-Sphäre (der Oberfläche der dreidimensionalen Kugel), woraus der folgende Spruch folgt: Jeder glatt gekämmte Igel hat eine kahle Stelle.
Hey leutz! kann mir mal jemand erklären was genau der Igel-Satz ist? Hab bei Wikipedia schon nachgeschaut aber das ist mir zuviel fachgeschwafel!
Somit stellen Vektoren resp. ein Vektorfeld also die Möglichkeit dar in der Mathematik (Details siehe Zitat) verschiedene Kräfte/Richtungen und deren Stärken zu beschreiben. Soweit wars eigentlich ganz einfach, Studium sei Dankist ein Vektorfeld eine Funktion, die je dem Punkt eines Raumes einen Vektor zuordnet. Vektorfelder sind von großer Bedeutung in der Feldbeschreibung der Physik, um zum Beispiel die Geschwindigkeit und Richtung jedes Punktes einer bewegten Flüssigkeit anzugeben, oder die Stärke und Richtung einer Kraft, die an verschiedenen Punkten verschieden sein kann, wie der magnetischen oder der Schwerkraft....
Mannigfaltigkeit bezeichnet in der Mathematik einen topologischen Raum, der lokal einem gewöhnlichen Euklidischen Raumgleicht....
Denke das war auch noch verständlich... also ein eukledischer Raum (sowohl zwei- wie dreidimensional) mit gewissen physikalischen Gesetzmäsigkeiten.Ein euklidischer Raum ist in der Mathematik ein Raum, in dem man Entfernung, Längen und Winkel messen kann
Rückblickend haben wir also mathematisch/physikalische Möglichkeiten einen Raum (zwei- und dreidimensional) mit Hilfe von Vektoren zu beschreiben.Ein gern gewähltes Beispiel für eine Mannigfaltigkeit ist eine Sphäre (= Kugeloberfläche), anschaulich etwa die Erdoberfläche:
Was das wissenschaftliche Fazit des "Satz vom Igel" nun sein soll... weiss ich nicht.uf einer Sphäre Sn gibt es genau dann ein tangentiales, stetiges, nirgends verschwindendes Vektorfeld, wenn n ungerade ist
Mir wurde das mal von einem Mathematiker so erklärt: Die 2-Sphäre kann man sich z.B. als Erde (=Kugel) (im 3 dimensionalen Raum) vorstellen, obwohl sie durch 2 dimensionale Daten beschrieben wird. Es ist im Prinzip also wie bei einem Atlas, in dem ja auch die 3d-Erde in 2d abgebildet wird.Die n-dimensionale Sphäre (oder kurz n-Sphäre) ist die Oberfläche eines (n + 1)-dimensionalen Balles.
Danke... was die Sphäre anbelangt so hast Du übrigens Recht: Schuldig im Sinne der Anklage, ich befürchte ich war da schlichtweg zu Faul dazuHi,
@Sperber:
Sehr gute Erklärung, soweit ich das beurteilen kann. Allerdings hast du es dir mit der Sphäre wohl etwas einfach gemacht:
Mir wurde das mal von einem Mathematiker so erklärt: Die 2-Sphäre kann man sich z.B. als Erde (=Kugel) (im 3 dimensionalen Raum) vorstellen, obwohl sie durch 2 dimensionale Daten beschrieben wird. Es ist im Prinzip also wie bei einem Atlas, in dem ja auch die 3d-Erde in 2d abgebildet wird.
Ich denke auch mit der Eselsbrücke hast Du Recht... hab aber den mathematischen Teil den Du angedeutet hast nicht genauer angeschaut und ehrlich gesagt... mein Studium liegt bereits einige Zeit zurück und meine Motivation mich einzudenken.... ähm.... :wah:Wikipedia schrieb:Ein gern gewähltes Beispiel für eine Mannigfaltigkeit ist eine Sphäre (= Kugeloberfläche), anschaulich etwa die Erdoberfläche:
Jede Region der Erde kann man mit einer Karte auf eine Ebene () abbilden. Nähert man sich dem Rand der Karte, sollte man zu einer anderen Karte wechseln, die das angrenzende Gebiet darstellt. So kann man eine Mannigfaltigkeit durch einen vollständigen Satz von Karten vollständig beschreiben; man braucht dabei Regeln, wie sich beim Kartenwechsel die Karten überlappen. Dagegen gibt es keine einzelne Karte, auf der die gesamte Kugeloberfläche vollständig dargestellt werden kann, ohne sie zu "zerreißen"; Weltkarten haben ja auch stets "Ränder", oder sie bilden Teile der Erde zweimal ab.
Die Dimension einer Mannigfaltigkeit entspricht der Dimension einer lokalen Karte; alle Karten haben die gleiche Dimension.
Müsste ich raten würde ich sagen es war eine "Herausforderung" und mit einer Antwort hatte er nicht gerechnet (darum habe ich mir auch die Mühe gemacht)ZockerM schrieb:Darf man fragen, wie du auf diesen Satz gestoßen bist, der ja wohl für Mathematik-Studenten > 3. Semester gedacht ist?