Keys mit Hardware knacken

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  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #1
Gravity

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Vor einigen Tagen experimentierte ich mit aircrack und Pyrite. Wie sicher ist mein Netzwerk?
Ich bin nicht der erste und nicht der letzte er das machen wird.
Also WPA(2) Handshakes anfangen und dann in Ruhe den richtigen Schlüssel finden. Dies kann man mit einer GPU beschleunigen aber es dauert halt, aber Fakt ist man findet den Schlüssel raus.
Fazit: Sonderzeichen € und deutsche Umlaute gerne in der config von JtR vergessen. Die Wörterbücher (auch die großen aus der Piratenbucht) helfen nicht gegen „Sätze“. SSID verstecken und Mac filter sollten Leute mit Langeweile abschrecken und weiterziehen lassen.
Wer wirklich rein will wird es aber schaffen.
Worauf ich hinaus will:
Während Aircrack stoisch nach der richtigen Keyphrase sucht sieht man die Schlüsel als Hex.
Dabei kam mir folgender Gedanke:
Wenn man den Algorithmus in Hardware* realisieren würde und soweit optimiert dass er nur ein paar Takte für die Berechnung braucht, sich also quasi einen Coprozessor für genau diesen Zweck baut. Würde sich das Suchen nach den „Key“ bei den heutigen Taktraten 4-5Ghz und ein paar mehr von diesen „Rechenwerken“ auf einen Chip nicht mehr als Problem erweisen bei 34 Zeichen pro Key.
Dies war ein Beispiel für WPA.
Ich persönlich würde sagen solche Chips wird es schon geben, da wo Geld keine Rolle spielt, den „Bedarfsträgern“. Was meint ihr?

* http://de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra
Schaltungen mit „Käfern“ aufbauen lernt man in der IT Grundausbildung.
 
  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #2
2Stein

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Dazu fallen mir die, wie hießen die noch gleich ein...
Irgendwas mit Coin. Gab doch mal die Idee von Internetgeld, hat ne Hackergruppe zum Spaß erfunden. Dabei ging es darum Irgendwelche verschlüsselten Zahlen zu finden, von denen es nur 22 Millionen gibt. Mittlerweile ist da ne recht ernsthafte Sache draus geworden und jeder dieser Coins ist irgendwo zwischen 60-120 Dollar Wert, je nach Kurs. Dazu wurden auch Geräte gebaut, die CPU und GPU eines PC's weit überlegen sind. Um diese Coins zu "finden".

[edit]
Genau, Bitcoins (Wiki) hießen die Dinger, wozu man sogenannte Blockerrupter brauchte um diese zu finden:

http://www.ebay.de/itm/49-Port-USB-...ng_USB_Kabel_Hubs_Adapter&hash=item2ecb73937b

http://www.ebay.de/itm/Design-Bitco...9?pt=DE_Computer_Sonstige&hash=item3a86dca075

Evtl. lässt sich mit sowas etwas anfangen. Ist aufjedenfall viel schneller, als als rein Mit CPU oder GPU zu arbeiten. Ob die Dinger für deinen Zweck taugen, weiß ich nicht. Aber es geht schonmal in die Richtung.

WEP Netzwerke hab ich damals auch zum Spaß welche geknackt (Schluessel aus Datenpaketen berechnen). Hab mich seit Jahren aber mit dem Thema nichtmehr auseinander gesetzt. Ich dachte WPA+WPA2 sei heute nahezu unknackbar, also mittlerweile wol doch nicht oder wie?
 
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  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #3
fox99

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Evtl. lässt sich mit sowas etwas anfangen. Ist aufjedenfall viel schneller, als als rein Mit CPU oder GPU zu arbeiten. Ob die Dinger für deinen Zweck taugen, weiß ich nicht. Aber es geht schonmal in die Richtung.

ich denke, das die nur "bitcoin" können, da diese asic's speziell dafür entwickelt wurden.
vielleicht kann man auch asics für/gegen wpa(2) entwickeln. ist sicher eine frage, ob der markt groß genug ist, um die entwicklungskosten wieder reinzubekommen.

Ich dachte WPA+WPA2 sei heute nahezu unknackbar, also mittlerweile wol doch nicht oder wie?

mein stand ist, das man versucht, ein bruteforce auf den passphrase zu machen. -> einfaches passwort = leicht zu knacken.

also das wpa(2) selber noch nicht geknackt wurde.
 
  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #4
2Stein

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Evtl. lassen sie sich aber leicht umbauen.
Wessen Passwort sich mit Bruteforce knacken lässt, hat sowieso das falsche Passwort verwendet.
 
  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #5
Gravity

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Die Sache mit den Bitcoins abgreifen lohnt nicht. der Rechner Zieht mehr strom weg als man da statistisch "ernten kann.

Die GPU kann auch für WPA zwecke bemüht werden hab ich nachgestellt mit meinem Schenker Notebook und Xubuntu. Alles Pakete selber gebaut keine Pseudo Hacker Linux version genommen.
http://code.google.com/p/pyrit/wiki/Tutorial

ein Beispiel http://www.youtube.com/watch?v=fmlIrpLPCYc

Aber wir werden OT. Meine Frage war ob es spezial Chips zum knacken gibt die dass alles viel schneller können.
 
  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #6
willikufalt

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Man kann praktisch jeden Algorithmus hardwaremäßig realisieren.
Die notwendigen Schaltungen lassen sich direkt per PC berechnen.

Das ist alles nicht das Problem.

Das Problem sind (möglicherweise) noch die Verschlüsselungsverfahren selbst.
Die Zeitkomplexität ist einfach (angenommenerweise) so hoch, dass eine Hardwaremäßige Realisierung keinen entscheidenden Vorteil bringen kann.

Aber der Witz an der Sache ist ja, dass diese angebliche Sicherheit der Verschlüsselungsalgorithmen oft nur Annahmen beruht und keineswegs bewiesen ist.
Möglicherweise sind diese schon längst geknackt und es ist nur nicht öffentlich bekannt.
 
  • Keys mit Hardware knacken Beitrag #7
2Stein

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Die Sache mit den Bitcoins abgreifen lohnt nicht. der Rechner Zieht mehr strom weg als man da statistisch "ernten kann.

Jop, dass war anfangs anders, da lohnte sogar noch die reine CPU-Suche. Mit jedem weiteren gefundenen Coin wirds immer schwieriger weitere zu finden. Wollte ich erst noch dazu schreiben, aber um die Bitcoins an sich ging es ja nicht. Wollte nur aufzeigen, dass es tatsächlich Hardware gibt, die rein zum Entschlüsseln im großen Stil entwickelt wurde und wie solche Systeme aussehen könnten.
 
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