Netzwerk aus Linux + Win2K Rechnern

Hallo zusammen,

Für zu Hause würde ich mir gerne zu Testzwecken ein Mini-Lan aufbauen. Habe einen Win2K SP3 Rechner und einen mit Suse 8.0 prof..
In dem Linux rechner habe ich 3 Netzwerkkarten (eine OnBoard, 2 PCI).
Als erstes würde ich die beiden gerne kommunizieren lassen, sollte also so aussehen, dass ich die Win2K Daten von meinem Linux PC aus sehen kann und drauf zugreifen kann, und umgekerht sollte es natürlich auch funzen.
Dazu die Fragen:
1. Welche IP Ranges trägt man für private Netze ein ?? (Habe mal gehört, es gibt da gewisse Vorschriften)

2. Welche einstellungen und einträge muss ich machen, um jeweils zugriff auf den anderen Rechner zu haben/bekommen

3. Ist es möglich, dass wenn einer der beiden Rechner mit dem I-Net verbunden ist, der andere den I-Net Anschluss ohne router mitbenutzen kann??

4. Ist es möglich (wenn ja wie?) von dem Win2K PC auf dem Linux PC zu arbeiten, sozusagen remote bzw einfach ohne davorzusitzen, ähnlich wie z.B. PCAnyWhere ??

5. fällt mir erstmal nix ein und sage schonmal Danke und freue mich auf Antworten

Schöne grüsse
Backupnation

zu 1. 192.168.*.*

ergänzung zu 1. (da du sicher nachfragst ) - subnetzmaste am besten 255.255.255.0 (=24)

2. es gibt (wie immer im leben ) mehrere möglichkeiten - was meinst du mit "sehen" und "zugreifen" - sicher doch filetransfer, oder?

die wichtigsten:
a) über windows-netzwerk/samba (=smb-protokoll)
b) über ftp

zu a):
von linux auf win über smbmount/mount -t smbfs ... (googlen oder man mount, man smbmount) ... unter x-win (kde usw) gibt es dafür auch grafische tools (linneighborhood z.b.)

von win auf linux über aufsetzen seines sambaservers auf der linux-maschine und freigeben der entsprechenden ressourcen ... die siehst du dann in der win-netzwerkumgebung.

zu b)
beide richtungen über installation eines ftp-servers (win z.b. g6 bulletproof, linux z.b. proftpd) auf dem zielsystem und nutzen eines ftp-clients (win z.b. ws-ftp, linux z.b. ncftp oder konsole) auf dem anderen ...

3. ja und nein - "nein", weil ohne weitergabe der verbindung nix gehen kann, "ja" wenn einer der beiden (können beide systeme) entweder routing (win z.b. winroute, linux eingebaut) oder proxy (win z.b. jana-server, linux z.b. squid) für den zweiten macht ...

4. ja ist es.
für eine grafische lösung: schau dir dazu mal vnc/tightvnc an.
für konsolenzugriff: putty (telnet/ssh/rlogin) ist dein freund.

hth
kb

1. Diese Adressbereiche kannst du benutzen, denn sie werden im Internet nicht geroutet:
   10.0.0.0 - 10.255.255.255 /8
   172.16.0.0 - 172.31.255.255 /16
   192.168.0.0 - 192.168.255.255 /24
   
2. Auf dem Windows-PC musst du die Verzeichnisse freigeben.
   Auf dem Linux-PC muss Samba (www.samba.org) laufen. Die Konfiguration würde hier etwas den Rahmen sprengen. Schau dir einfach mal die Beispielkonfiguartionen und die man-page an (man smb.conf).
   
3. Ja. Es spielt dabei keine Rolle an welchem PC die Verbindung hergestellt wird. Ich würde diese Aufgabe jedoch dem Linux-PC übertragen.
   
4. Ja. Für den Grafikmodus ist VNC geeignet. Für den Textmodus kannst du OpenSSH nehmen und auf Windows-Seite PuTTY.

/edit: KB war ein µ schneller...

Besten dank erstmal,
bin damit ja wohl ne Weile beschäftigt *G* ...:ent: aber das wird schon......
Nochmals danke für die umfassend eHilfe
Backupnation