Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker

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  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #1
Futte

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Rechenbeispiel eines überzeugten Physikers

Wir alle wissen, dass eine Kalorie notwendig ist, um 1 g Wasser um 1 °C von 21,5 auf 22,5 Grad zu erwärmen. Man muss kein Wunderkind sein, um zu errechnen, dass der Mensch, wenn er ein Glas kaltes Wasser trinkt, sagen wir mit 5 Grad ca. 200 Kalorien braucht, um es um 1 Grad zu erwärmen. Um es auf Körpertemperatur zu bringen, sind also ca. 6400 Kalorien notwendig (200g Wasser mal 32 Grad Temperaturunterschied). Diese muss unser Körper aufbringen, da die Körpertemperatur konstant bleiben muss. Dazu nutzt er die einzige Energiequelle, die ihm kurzfristig zur Verfügung steht: unser Körperfett. Er muss also Körperfett verbrennen, um die Erwärmung zu leisten, die Thermodynamik lässt sich nicht belügen.

Trinkt man also ein großes Glas Bier (ca. 400 g mit 5 Grad) verliert man ca. 12800 Kalorien. Jetzt muss man natürlich noch die Kalorien des Bieres abziehen, ca. 800 Kalorien für 400 g Bier. Unter dem Strich betrachtet verliert man also ungefähr 12000 Kalorien bei einem kalten Glas Bier. Natürlich ist der Verlust um so größer, je kälter das Bier ist.

Diese Art Kalorien abzubauen ist, wie jedem einleuchten mag, viel effektiver als z.B. Fahrradfahren oder Joggen, bei denen nur ca. 1000 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Abnehmen ist so einfach! Wir müssen alle einfach nur kaltes Bier in Mengen zu uns nehmen und die Thermodynamik erledigt den Rest. Ein Nachteil dieser Diät bleibt allerdings: wenn wir z.B. eine heiße Pizza essen, die uns durch ihre Wärmeenergie eine Unmenge an Kalorien zuführt.

Der aufmerksame Leser hat aber bestimmt schon die Lösung parat: man muss die heiße Pizza einfach nur mit genug kaltem Bier ausgleichen.


Na dann Prost!
:gluck: :gluck: :gluck:

Gruß Futteman:app: :app:
 
  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #2
Re¨Tron

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Das ist wirklich interessant. Machen wir doch ein Rätsel draus, wo ist der Denkfehler? Ich bin mir zwar nicht sicher aber ich glaube es zu wissen, obwohl hier einige Faktoren mitwirken.
 
  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #3
futtlui

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Ist es wirklich nur ein Denkfehler oder einfach mangelnde biologische Kenntnis eines Physikers?
Also daß der Körper (ausschließlich) Fettzellen zur Beibehaltung der Körpertemperatur verwendet glaub ich nicht ganz.
Und wegen der Umwandlung von Wärme-Energie: Macht der Konsum von warmem etwa dick während man bei kaltem Wasser abnimmt?
:wue:

Soll wohl doch eher ein Witz sein (so wie diese Story )

@Futteman
Bist Du dieser Physiker?
 
  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #4
Hanz

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Folgender bewusste(?) Denkfehler ist eingebaut:

1 physikalische Kalorie = Energiemenge um ein Gramm H20 von 14,5°C auf 15,5°C zu erwärmen.

1 Kalorie, wie wir sie aus Energietabellen von Lebensmitteln kennen = Energiemenge um 1000g H20 um ein Grad Celsius zu erwärmen - korrekter Ausdruck wäre KiloKalorie.

Prost!!

@Re''Tron, hast Du auch da dran gedacht?

Hanz. :)

PS: Bei der obigen Rechnung bleiben von den 800 Kca dann immerhin noch 787.200 Kalorien übrig - für den Bierbauch. :gluck:
 
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  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #5
Futte

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Original geschrieben von futtlui


@Futteman
Bist Du dieser Physiker?

Nein nicht der Physiker aber ich mag Bier:gluck: :gluck:

PROST:gluck: :gluck:

Gruß Futteman:app: :app:
 
  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #6
therealconqueror

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und so nebenbei ist ein 5°C kaltes Bier einfach zu kalt. Die richtige Temperatur beträgt zw. 7 und 10°C. Alles andere ist kein Biergenuß mehr!
Also stimmen die Berechnungen sowieso nicht. Nebenbei erwärmt sich ein Bier mit der Zeit und hat nicht vom ersten bis zum letzten Schluck die gleiche Temperatur. Probiert mal einer ein 5°C kaltes Bier ex zu trinken. :gluck: GESUNDHEIT. (ich sage prinzipiell nie Prost)
trc
 
  • Rechenbeispiele eines Physikers - betr. uns Biertrinker Beitrag #7
Re¨Tron

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@Re''Tron, hast Du auch da dran gedacht?
Nee, nicht ganz. Obwohl deine Erklärung natürlich der wohl wesentlichste Faktor ist.

Ich dachte da eher an die praktische Umsetzung, ich leere ja nicht den gesamten Gesamten Becher aufeinmal in den Rachen. Dh. ein Schluck ist halt nicht wirklich viel und auf dem ganzen Weg, Mund -> Speiseröhre -> Magen, unten angekommen hat der 5°C Schluck fast Körpertemperatur erreicht, so dass nur noch ein kleiner Ausgleich stattfinden muss.
Und wenn jemand wirklich schnell und viel kaltes Trinkt, dann kennt ihr bestimmt diesen stechenden Schmerz bzw. Stich im Kopf. Interessant ist natürlich, warum im Kopf?
 
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