CPU und RAM spielen eine eher untergeordnete Rolle bei "WLAN-Routern". Klar irgendeine Rolle müssen sie schon spielen, aber eher nicht die dominante. Die CPU bestimmt z. B. auch den USB-Durchsatz von angeschlossenen Geräten. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die meisten aller Consumer Geräte hier Broadcom-ASICs einsetzen mit integrierter CPU. Die CPU ist sicher noch relevant, wenn es um die Übergabe der Clients in das enstprechend optimale WLAN oder wenn es um QoS geht. Das ist aber oft nur in Netzen mit vielen Clients, mehreren Accesspoints oder differenzierter Netznutzung mit kollidierenden Kommunikationsdiensten der Fall, also in den meisten Home-Netzen irrelevant. Einige "Asus-Gaming-Router" reiten hier auf der CPU rum, da sie gezielt Gaming-Pakete priorisieren wollen, der klassische QoS-Fall. Heißt für mich also, dass in den meisten Home-Anwendungsfällen "nur" wichtig ist, dass eine der Generation angemessene, integrierte CPU verbaut wurde. Wer den WLAN-Router z. B. als Pseudo-NAS mit angeschlossener USB-Festplatte nutzen möchte, sollte logischerweise mit Abstrichen rechnen. Ein echtes NAS am LAN-Port ist da sinnvoller. In einer NAS sind CPU und RAM deutlich entscheidender, je nachdem, welches Anwendungsprofil ich dafür vorgesehen habe. Eine NAS, die nur als "Netzwerkfestplatte", z. B. über SMB-Freigaben dienen soll, benötigt deutlich weniger Ressourcen, als eine Streamingplattform, die transcodieren soll oder eine PLattform für virtuelle Container.