Was mache ich falsch? (74LS245)

Ich habe ja (wie manche vlt noch wissen ? http://powerforen.de/forum/showthread.php?t=192505 ) dieses Auto gebaut. Nun möchte ich mich nochmal ein bisschen mehr damit beschäftigen und habe mir dafür eine 74LS245 besorgt.

Anhand der Datenblätter und dieses Schaltplans: http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/beginner/hardware.html#ParPort

kam ich auf die "Gedanken", dass es so funktionieren müsste:


und sobald ich da den freien an den pluspol hänge müsste die led aufleuchten. nur leider tut sich da rein gar nichts.

Ich hoffe ich mach nicht allzuviel falsch und ihr lacht mich aus (wegen dem bild dürft ihr :fre: )

bist du sicher, das enabled (pin 19) den richtigen pegel hat?

ich denke schon. ich kenn mich da ja nicht so richtig aus, aber 5V mit einem 4.7K wiederstand ist meiner meinung nach das richtige..

ich meinte eher, ob du sicher bist, das der enable high-aktiv ist. mit den eingebauten negatoren im ic kann man da schon mal durcheinander kommen.

leg pin 19 mal auf masse und schau obs dann besser geht.

wenn ich den auf masse lege, dann leuchtet die led, solange der freie an nichts anliegt. wenn ich den freien auf plus lege, leuchtet sie immer noch und wenn ich ihn auf minus lege, geht sie aus. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich da einen Kurzen baue, denn der Stromverbrauch geht herunter (um genau soviel, wie die LED braucht).

74LS245 OCTAL BUS TRANSCEIVER

Pin 20 auf VCC (z.B 5V)
Pin 1,10,19 (DIR,GND,Enable) auf GND

Der Baustein arbeitet in beide Richtungen bei Dir=low(GND) Bus B Data to Bus A
bei Dir=high(5V) gehts von Bus A Data to Bus B

Der 4.7k Widerstand auf deiner Zeichnung ist ein sogenannter Pull up Widerstand damit Pin 1 auf einem Definierten Pegel liegt wenn kein externes Eingangssignal anliegt.Wenn du nur in eine Richtung arbeitest kann der auch weggelassen werden.

Kondensator dient zur Spannungsstabilisierung.

Lange Rede kurzer Sinn leg Pin 19 auch auf GND, dann müsste es Funtionieren.
Fast vergessen vor deine LED muss natürlich noch ein Vorwiderstand, abhängig von der LED und deiner Betriebsspannung sonst machts entweder die LED oder dein 245'er nicht lange.
Ob er überhaupt die typischen 20mA Treiben kann, must mal im Datenblatt nachschauen.

Und noch was lass die anderen Eingänge nicht unbeschaltet sondern leg sie auch auf GND
Ein unbeschalteter Eingang hat wegen seiner hohen Impedanz ein unkontrolliertes Verhalten


Hier Berechnung für den Vorwiderstand

vielen dank werd ich gleich mal versuchen.

Und noch was lass die anderen Eingänge nicht unbeschaltet sondern leg sie auch auf GND
Ein unbeschalteter Eingang hat wegen seiner hohen Impedanz ein unkontrolliertes Verhalten

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naja, alle acht sind am lpt port des pcs vorgesehen. nur jetzt zum testen halt die led.

Hi

Wenn sie an den LPT kommen ist das so in Ordnung. Dann haben sie einen definierten Pegel (5V oder GND)

Das unkontrollierte Verhalten hast du gesehen als deine LED geleuchtet hat obwohl du nichts angeschlossen hattest.

Da reicht manchmal schon die induzierte Spannung aus deinem 220V Netz aus um den Pin zu schalten.

Hi ,oiermann ;-)

Bin gerade über Deinen Thread gestolpert und erinnere mich dabei an meine
Bastelzeiten mit dem PC...
Eine gute Idee fand ich immer,wenn ein Optokoppler an den Parallelen Port
geschaltet wird.
Dies hat den Vorteil,das der Port bei einer falschen Beschaltung nicht zerstört
wird,da er galvanisch vom Versuchsaufbau getrennt ist.
Ein weiterer angenehmer Effekt ist der feste Pegel und je nach Typ auch eine
höhere Belastbarkeit.
Wenn ich das richtig verstanden habe,möchtest Du die modifizierte Fern-
steuerung eines Modellautos an den LPT hängen und mit einer Software vom
PC aus steuern?
Da der Signalverlauf nur in eine Richtung geht und die Fernsteuerung eine
eigene Stromversorgung mitbringt ,kannst Du den Optokoppler mit wenig
Anpassung direkt in den Steuerkreis der Fernsteuerung einbauen und den LPT
ganz gemütlich an die Eingänge hängen.

Grüsse vom lollo

optokoppler sind mir zu teuer (4-fach ~2-2.50€, ein BC547 ~10ct). Ich hab das mittlerweile so gelöst (die Fernsteuerung gibts ja schon lang, nun sind basteleien angesagt) indem ich die 74LS245 an den LPT-Port geklemmt habe, pro Kanal einen BD139 und diese Schalten 12V von einer externen Spannungsquelle (Masse davon und die Masse des Rechners verbinden). Und ab da hab ich ja dann alle möglichkeiten offen, von der LED bis zum Relais kann ich ja alles hinlöten.

Sehr viele Interessante Sachen dazu findet man auf uC-Seiten. Den Assembler brauch ich zwar nicht, aber so kleine Testschaltungen sind sehr interessant.

wenns mal so einfach wäre.
Einfach einen Transistor mit genügend Leistung nachschalten und gut is.

Da musst du noch tausend andere Sachen beachten. Arbeitspunkt des Transistors..... bei Relais must du noch eine Diode antiparallel schalten damit die induzierte Spannung beim Ausschalten des Relais nicht dein Transistor killt.
usw. So gut kenn ich mich da auch nicht aus.

Gute Erfahrungen hab ich mit dem ULN2803 (134kb)gemacht. Das ist ein Leistungstreiber mit 500mA Gesamtleistung auf allen Kanälen und eingebauter Schutzdiode. Den kannst du auch direkt an den LPT hängen.

Und schau mal bei Reichelt (Google) nach Optokopplern die gibt es da schon deutlich unter 1eu.
Das soll jetzt keine Werbung sein, ich kauf da halt immer.
Dann wird das Ganze natürlich komplizierter,also ohne fleisiges Datenblätter studieren wird das nichts..

Wenns erlaubt ist noch ein link auf ein gutes MC Board http://www.mikrocontroller.net/
Wenn nicht bitte löschen....

bei Relais must du noch eine Diode antiparallel schalten damit die induzierte Spannung beim Ausschalten des Relais nicht dein Transistor killt.

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oh ja, daran hab ich noch gar nicht gedacht... habs jetzt aber eingebaut und so funktionierts auch.

Gute Erfahrungen hab ich mit dem ULN2803 (134kb)gemacht. Das ist ein Leistungstreiber mit 500mA Gesamtleistung auf allen Kanälen und eingebauter Schutzdiode. Den kannst du auch direkt an den LPT hängen.

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naja, das rad muss man nicht neu erfinden. so wie es jetzt ist, reichts auch. Ein gut gekühlter BD139 packt auch seine 500mA. Und das reicht locker für ein Relais.

Und die Seite werd ich mir mal durchgucken. Sieht auf den ersten blick sehr interessant aus.

Vielen Dank für eure Hilfe

morgen

ich sitze gerade auch an dem 74ls245 und bin etwas am verzweifeln


ich habe DIR,GND,E (1,10,19) auf Masse gelegt und 20(VCC) an 5V angelegt.
Folglich schaltet der IC von B nach A.

An den A-Ports liegt aber dauernd Spannung an die abfällt wenn ich den "dazugehörigen" B-Port auf Masse lege.

Was soll das denn? Das soll doch nicht so sein?

Lege ich DIR an 5V macht er das gleiche nur halt von A nach B

Wieso wird das invertiert? Ich dachte der IC überttägt die Signale 1 zu 1 also High -> High und Low -> Low

Hi
du darfst die Eingänge (bei Dir=GND) von Port B nicht unbeschaltet lassen.
Am besten schließt du die Eingänge über sogenannte Pull Up-Down Widerstände an. Je nachdem ob du bei fehlenden Eingangssignal eine Logische 1 oder 0 haben willst.

Das Problem bei unbeschalteten Eingängen ist das diese sehr hochohmig sind. Das reicht meistens schon die induzierte Spannung aus dem 50 Hertz Stromnetz aus um die Eingänge "klappern" zu lassen.

Invertieren tut er ja nicht, bei 0V Eingang hast du ja 0V Ausgang, du darft kein Eingangssignal nicht mit 0V gleichsetzen.

Grüsse

ja invertieren war falsch ausgedrückt

Ok das mit den 50hz macht sinn. Danke, das mit den widerstand funktioniert, damit wäre das Problem auch gelöst.