Altes Oszilloskop noch in Ordnung?

Diskutiere Altes Oszilloskop noch in Ordnung? im Elektronik und Chipkarten-Programmierung Forum im Bereich Hardware & Software Forum; Ich hab heute mal mein alten, russichen Oszillo"graphen" (?) rausgekramt und wollte den mal ausprobieren. Hab ich mir gedacht, les ich mal das...
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2Stein

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Ich hab heute mal mein alten, russichen Oszillo"graphen" (?) rausgekramt und wollte den mal ausprobieren. Hab ich mir gedacht, les ich mal das Drezahlsignal eines Lüfters aus, mal gucken wie das ausschaut...

Tjoar, zufrieden bin ich nicht. Nun ist nur die Frage liegts am Lüfter, dass der so ein schlechtes Signal ausgibt oder am antiquiertem Oszi, Baujahr 88. :zunge: Und wenn zweiteres: Kann man es beheben ? :nicken:

Also wie ein Oszi physisch funktioniert, kann ich mir nur denken... (mein Wissen darüber ist begrenzt, hab das Ding quasi geerbt und nie verwendet) Wenn ich auf meinem Oszi Batman mit seinen Armen rumfuchteln sehe, dann sieht es für mich so aus, als ob das Oszi an den Flanken übersteuert und auf der 0V-Linie zu ungenau ist. Die obere Linie ist immer exakt gleich, während die untere total am rumschlabbern ist. (auf dem Foto sehr gut zu erkennen, da liegen quasi 3 Frames übereinander) Der Lüfter dreht übrigens mit 900 UPM. (etwas darunter, wie die Hz-Messung meines Multimeters ergab) Vieleicht kommt das Geschlabbere aber auch vom Lüfter... (sollte aber eigentlich vom Akku kompensiert werden, den ich da drann hängen habe ?)

Gibts ne zuverlässige Methode rauszubekommen, wie sauber das Oszi wirklich anzeigen kann ? Oder muss ich mir da was mit nem 555er basteln ?

attachment.php
 

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2Stein

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Hier ist noch ein Bild, wenn ich die Helligkeit vom Oszi etwas höher stelle. (die Belichtungszeit der Kamera ist etwas kürzer als im obigen Bild) Man sieht hier sehr gut, dass an den Flanken "Nadeln" zu sehen sind. Hab noch den 2 Kanal eingeschaltet, dass man sieht, wie die Linie normalerweise aussieht, wenn sie lange Weile hat.

attachment.php


(falls ein Mod möchte, kann er die beiden Posts zusammenfassen, ich war wol etwas zu langsam)
 

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the_viper

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Weiss gar nicht was du hast, ist doch ein ziemlich gutes signal. Das die linien nicht sauber sind liegt an der signalverschmutzung, offenbar sind da ziemliche leitungsinduktivitäten vorhanden, die die einschwingvorgänge erzeugen.
Das oszi arbeitet anscheinend einwandfrei, interessant wäre ein bild wenn der tastkopf auf masse liegt
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #4
Egal88

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Ich finde das Signal auch völlig OK. Jede Auswerteelektronik würde damit etwas anfangen können. Du darfst nicht vergessen, dass du direkt neben großen Induktivitäten (die Spulen des Motors) misst, die ohne Weiteres solche Einstreuungen und Spannungsspitzen (die in diesem Oszillogramm absolut harmlos sind) produzieren können.

Jedes Oszilloskop hat einen Anschluss, an dem ein sauberes Rechtecksignal zum Abgleich der Tastköpfe anliegt. Wie sieht das Bild dort aus?
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #5
S

Stefan

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Fast wollte ich zustimmen, allerdings kommt bei meinem Lüfter ein ordentliches Tachosignal raus:
2012-09-09_Tacho.png
Ist allerdings auch ein kleiner 40 mm Brushless DC Motor, da wird das Signal vermutlich gleich elektronisch generiert.
Aber auch aus deinem Signal kann man problemlos noch was ordentliches machen. Vielleicht siehts ja gleich schon mal besser aus, wenn du nen Pull-Down Widerstand noch mit einbaust.

Aber ich schließe mich Egal88 an, probier das mal aus und gleiche da evlt. den Tastkopf auch noch ab.
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #6
2Stein

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Ja, gestern hab ich noch bis in die Nacht an dem Ding umhergespielt und dann irgendwann den Rechteckgenerator gefunden und mal angeschlossen... :zunge: (1khz 1,2V)

attachment.php


:applaus: Beim Rechtecksignal hab ich auch mal ein besseres Kabel probehalber genommen. Das andere Gefrickel mit dem Lüfter hat mich im Nachhinein garnicht mehr gewundert, dass das Signal so schlecht war. Da brauchte man nur den falsche Draht anfassen, da ist das Bild vollkommen ausgerastet... Hab mir heute erstmal in der Bucht anständiges Zubehör für das Oszi gekauft. BNC-Kabel mit Krokoklemmen, ein par Adapter und 2 100mhz Tastköpfe.
Hätte ich trotzdem nicht erwartet, dass das Signal vom Lüfter so "schlecht" ist. Aber okey, wenn das normal ist.

Ich hab noch ein par Dinge am Oszi gefunden, die ganz nett ausschauen, mich aber einwenig irritieren.
attachment.php

Aber das werd ich wol noch selbst rausfinden müssen, was es damit auf sich hat.

Wozu habe ich am Oszi eigentlich einen Schalter 5Mhz/100Mhz ? Habe den im Betrieb immer wieder mal ausprobiert, auch während ich bsp. die 1khz Kurve sehr nahe angeschaut habe, aber am Bild ändert es rein garnichts.

PS:
@ StGaensler
Tastkopf hab ich (noch) keinen :zunge: Hab da Probehalber nur Drähte reingesteckt und die Masse mit Krokoklemmen rangeknapst. Mit nem anständigen Tastkopf hätte zumindest die 0V-Linie deutlich besser ausgesehen, vermute ich mal. Zu dem Oszi habe ich rein garnichts, ausser das Gerät selbst. :zwinker:
 

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Egal88

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Wozu habe ich am Oszi eigentlich einen Schalter 5Mhz/100Mhz ? Habe den im Betrieb immer wieder mal ausprobiert, auch während ich bsp. die 1khz Kurve sehr nahe angeschaut habe, aber am Bild ändert es rein garnichts.
Weil du mit 1 kHz nicht mal ansatzweise in die Nähe von 5 MHz kommst. ;)
Vermutlich ist das ein Tiefpass, der in der Einstellung "5 MHz" die hohen Frequenzen filtert, damit das eigentliche zu messende Nutzsignal besser zu sehen ist. Ansonsten würdest du die HF-Einstreuungen als breitere Linie sehen.
Wenn du an HF-Schwingkreisen misst, solltest du logischerweise die "100 MHz"-Einstellung wählen.
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #8
2Stein

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Ist es eigentlich normal bei Röhren Oszilloskopen, dass der Punkt höher ist, als er breit ist? Das sieht man beim Rechtecksignal sehr schön, das die horizontalen Linien viel breiter sind, als die vertikalen. Wenn man den Leuchtpunkt sehr langsam einstellt, sieht man auch, dass er deutlich oval ist und nicht rund. Mit den 4 Einstellknöpfen links oben habe ich es definitiv nicht besser hinbekommen. Überall am Gehäuse sind noch Löcher mit kleinen Potis drinne. "Helligkeit I", "1" > "0.1" und Kurve durch die Achse: "x", "y". Die aber alle mit Lack gesichert sind. Würde mich aber nicht wundern, wenn ohnehin mal was nachjustiert werden müsste. Die geraden Linien, verlaufen besonders unten und oben am Bildschirm auch nicht mehr exakt gerade, wenn man es mit dem Gitter vergleicht. (sondern sind nach oben oder unten gekrümmt)

Muss man sich eigentlich um die Elkos in dem Gerät Sorgen machen ?
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #9
Goerds8

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Ich habe bisher leider nur kurz mit so ne Gerät gearbeitet.
Nützlich ist es gewesen beim Auto um die Zündung der verschiedenen Zylinder zu prüfen.
Dazu noch ne Abgastest und die Diagnose war meißt ohne Schauberei möglich.
Vermute aber mal das es normal ist, was deine Anzeige da betrifft,
bzw. liegt es rate mal nicht am Ozzi.
Ne Anleitung wäre nich schlecht,
hab hier eine wenn auch nicht genau für dein Ozzi ,vllt. lernst du da trotzdem was dazu.

http://www.ottosmusikladen.de/media...7f220&XTCsid=eac17a109d11f10c93b2728bf02096e5

PS:
Oszillos-graf bzw. kop , dies ist wohl gleiches mit verschiedenen Namen.
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #10
2Stein

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Ich wollte mal schauen, wie sauber eigentlich die Sinuskurve in meiner Netzleitung ist. Dass ich das Oszilloskop lieber nicht direkt an Phase lege, habe ich mir schon denken können und nach den Anleitungen im Internet lasse ich das auch vorerst bleiben. Nun habe ich einen Effekt bemerkt, wenn ich an den Messkopf fasse, dann wird da eine sinusartige Kurve im Oszi angezeigt. (habe gelesen, dass sei die Netzkurve)

Nun ist mir bekannt, dass die hässlichen Billignetzteile und auch Energiesparlampen ziemlich starke Störungen aufs Netz bewirken. Aber ich glaube kaum, dass die Sinuskurve aus'm Netz so stark beeinflusst wird, dass sie so aussieht, wie auf dem Oszi. Wenn ich meine Latschen ausziehe und mich auf den nackten Fußboden stelle, dann wird die Spannung deutlich höher und die Kurve etwas runder. Was hat das ganze jetzt zu bedeuten ? Wenn ich zusätzlich an die Heizung oder das Oszigehäuse fasse, dann ist die Kurve vollständig verschwunden. Die Spannung ändert sich überhaupt nicht, wenn ich den Tastkopf zwischen 1:1 und 1:10 umschalte.

attachment.php


Ausserdem ist mir aufgefallen, das die Aufsätze(zum einhaken) der Messleitungen Störungen verursachen. Scheinbar wirken die wie eine Antenne. Wenn ich die Leitung in Richtung eines Notebook Netzteiles richte, wird eine Sinuskurve gezeigt (ähnlich dem Bild), die immer größer wird, je näher ich herran komme.
 

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  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #11
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ich glaube kaum, dass die Sinuskurve aus'm Netz so stark beeinflusst wird, dass sie so aussieht, wie auf dem Oszi.
Aber hallo...! ;)
Du darfst nicht vergessen: das Oszi hat einen hochohmigen Eingang, du misst also Spannung - die kann von überall einstreuen. Geh' mal spaßeshalber mit dem Tastkopf in die Nähe eines Motors, du wirst dich wundern. Ohne ohmsche Last siehst du vor allem Phantomspannungen.

Netzspannung bitte NIE direkt mit dem Standard-Tastkopf messen - du gefährdest nicht nur dein Oszi, sondern auch dein Leben. Es gibt Tastteiler (1:10 bzw. 1:100), die für höhere Spannungen geeignet sind - der normale Tastkopf ist es nicht. Wenn, dann bitte an der Sekundärwicklung eines Trafos messen.
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #12
2Stein

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Gut, dann ist das also normal. Dachte schon ich hätte da billige Köpfe gekauft...

Nun scheint mein Oszi aber doch einen Defekt zu haben. Ab und zu verschwindet einfach der Leuchtpunkt. Meist so nach einer halben Stunde. Das Gerät muss dann meist eben solange ausgeschaltet bleiben, bis er wieder erscheint. (oder zufällig) Während meinen Experimenten ist er bisher nicht verschwunden. Wenn ich kurz Pause mache, dann schalte ich die Helligkeit und die Zeitablenkung herrunter (so auf 50ms), weil ich gehört habe, das auch zweiteres das Oszi schonen soll, während seiner "Standbyzeit". Wenn ich dann wieder das Oszi benutzen will, ist der Punkt plötzlich weg und auch mit der Strahlsuche und Helligkeit voll aufdrehen findet man ihn nicht wieder. Was kann das sein ?

Kann ich das Oszi eigentlich auch senkrecht aufstellen (also auf den Fußboden mit Display nach oben)? Das arbeitet sich dann bei mir derzeit am besten, weil es so am wenigsten Platz verbraucht. Oder sind diese Füße an der Stelle nur zum lagern gedacht ?
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #13
Egal88

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Nein, das Ding hat ja keine mechanischen Komponenten (Lager etc.), die Ausrichtung bei der Aufstellung ist also egal.
Die Helligkeit bei Nichtbenutzung zu reduzieren macht Sinn, weil die Einbrenngefahr dann geringer ist. Aber die Zeitablenkung herunterzuschalten, um den Oszillator zu schonen, halte ich für Unsinn. Es mag sein, dass der dann minimal mehr Leistung aufnimmt, aber auch die höchste Ablenkfrequenz sollte er im Dauerbetrieb beherrschen. ;)

Zum Wiederfinden des Strahles leg' den Tastkopf an den eingebauten Recheckgenerator. Manchmal spinnen auch die Potis der vertikalen oder horizontalen Positionseinstellung.
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #14
2Stein

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Durch den Screenshot von StGaensler, hab ich mich plötzlich dazu gezwungen gefühlt, mir ein digitales Oszilloskop anzuschaffen... :grins:

Ich habe mir ein DSO203 gekauft (siehe google) und gleich mal ausprobiert. Dafür dass das Ding echt wahnsinnig klein ist und "nur" 140 Euro kostet, kann das Ding eine ganze Menge. :applaus: Habs gleich mal bis an die Grenzen getestet (soweit möglich). Das Ding hat 2 analoge (je 72mhz) und 2 digitale Eingänge und einen Funktionsgenerator, der von 10Hz bis 20Khz Sinus, Dreieck und Sägezahn macht und Rechteck sogar bis 8 Mhz! Allerdings muss das Ding noch kalibriert werden, weil die Spannungen sonst ungenau sind. Auf den Funktionsgenerator wird die Kalibrierung wol keinen Einfluss haben. Aber da muss ich mich erstmal belesen...

attachment.php

Bis 500 Khz sieht das Rechteck absolut perfekt aus. Ab 1 Mhz gehts dann aber plötzlich steil bergab. Wobei 1 Mhz noch absolut brauchbar aussieht.

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2 Mhz ist dann fast schon Sinus, ab 4, 6, 8 Mhz sah es so aus, als ob die Spannung immer geringer wurde. (bei 8 Ghz nur noch 0,5V) Entweder ein Anzeigefehler vom Oszi oder um auf die 8Ghz zu kommen, wird getrickst, indem die Spannung reduziert wird. (bis 2 mhz irgendwas bei 3 Volt glaub ich) Bei den Tests, mit meinem russischen 100Mhz Metalloszi hab ich auf die Spannung garnicht geachtet. Muss ich nochmal schauen.

Ob der Funktionsgenerator so schlechte Kurven ausspuckt, oder die Probes untauglich sind, ist natürlich fraglich...
Das DSO203 hat MCX Anschlüsse. Und 2 Probes mit solchen dabei. Ich werde mir demnächst bei Farnell MCX-BNC Adapter kaufen (kosten leider 14 Euro das Stück), alles andere halte ich für Unsinn. Die MCX-Probes kann man nicht mal kalibrieren.

attachment.php

Bei den "analogen" Kurven wird geschummelt. :zunge: Hier eine Sinuskurve bei maximalen 20Khz.
Die Kurven sehen auch bei niedrigeren Frequenzen so grobaufgelöst aus. Wobei die Sinuskurve nur im "Grenzbereich" wie hier auf dem Bild fast schon einem Dreieck ähnelt. (Ist sonst perfekt Sinus förmig, abgesehen von den Treppen)

attachment.php

Zu spät drauf gekommen, das Ding macht ja auch Screenshots...

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Hier die 20khz Kurve auf dem großen Oszi. Man sieht schrappelige Ausschläge an den vielen kleinen Flanken, vor allem beim Anstieg der Sinuskurve.
 

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2Stein

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Ich weiß nicht mehr, entweder waren es 200 oder 500 khz. Bis dort hin sieht das Rechteck absolut geil aus. Besser als die 1khz Kurve von meinem großen Oszi.

attachment.php

Hier 1Mhz, schaut auf dem großen Oszi besser aus, durch den deutlich höheren Detailgrad aber auch schon deutlich schmutziger. :grins:

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Frage: Was ist das ? :grins: 8Mhz aus dem Rechteckgenertor von dem Spielzeug. Ich glaube, wenn man die Gnubbel so betrachtet, werden bessere Kabel dort auch nicht mehr helfen... (ansonsten absolut stabil)

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Sägezahn bei 20khz. (sieht immer exakt gleich aus, egal welche Frequenz)
Ich hab ja von diesen Kurven nicht soooooo viel Ahnung. Aber das ist doch kein echtes Sägezahn? (von den Stufen mal abgesehen) Denn am Ende, kommt eine kleine Gerade von fast "3 Einheiten" Länge. Müsste so ein Sägezahn nicht viel abruppter enden? Wenn man das Signal etwas interpolieren würde, wäre das Ende nicht scharfkantig sondern grob rund... ?


Das Display von dem Spielzeug ist ne Mischung aus sehr hohem Kontrast und sehr guten Farben (vor allem Gelb!) man meint fast, man hat ein Oled Display vor sich. Aber dafür sieht es sehr sehr silbrig aus. (der typische LCD Effekt). Die Kruven werden extrem schnell aufgefrischt. so 30 Bilder pro Sekunde oder mehr hab ich das Gefühl. Bei ganz wenigen Einstellungen scheint die Rate aber kurzzeitig einzubrechen. (z.B. wenn man ein Menü öffnet, um bsp. ein Screenshot zu machen)
 

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Hoppla, jetzt hab ich im ersten der letzten beiden Posts was von 8Ghz geschrieben, ich meinte natürlich 8Mhz. :p
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #17
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Kann ich eigentlich einen 100:1 oder 1000:1 Tastkopf an jedem belibigen Oszilloskop verwenden? Ich habe z.B. einen 100:1, 1KV Tastkopf für 30 Euro gefunden. Der selber kann ja die 1000V ab, ist auch entsprechend isoliert. Und dem Oszi dürfte dann ja auch nichts mehr passieren, durch den 100:1 Teiler ? Solange die zu messende Spannung/100 weniger ist, als das, was das Oszi maximal abkann?
 
  • Altes Oszilloskop noch in Ordnung? Beitrag #18
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Jep, die Tastköpfe kannst du an jedem Oszi benutzen.
 
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Altes Oszilloskop noch in Ordnung?

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