Autounfall - Brauche Hilfe

Hallo,

Ich weiß jetzt nicht, ob ich hier richtig bin und ja ich weiß der Titel ist nicht der beste, aber ich konnte ihn nicht besser definieren.

Also ich bin jetzt gerade 18 Jahre alt und habe seid September meinen Führerschein. Letztes Wochenende war ich mit einem Kumpel in Hamburg. Gefahren sind wir mit dem Auto meiner Eltern (Toyota Corolla Verso) und unserem Anhänger (750kg). Naja und auf der rückfahrt gab es plötzlich Blitzeis und ich bin mit Auto und Anhänger in die Leitplanke gerauscht. Das heißt ich hab sie gestreift. Jetzt ist jetzt die komplette Beifahrerseite kaputt. Teilweiße nur Kratzer teilweiße Löcher bzw. Risse und Beulen. Ich war dann gestern in der Werkstatt und dort meinten die es sind mindestens 6000-7000€ schaden am Auto evtl. sogar ein Wirtschaftlicher Totalschaden.

Jetzt muss das ganze noch von einem Gutachter der Versicherung angeschaut werden. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll. Das Auto ist ein gutes Auto vor nicht mal einem halben Jahr gebraucht gekauft für 12000€ und Vollkasko versichert über meine Eltern (bei 40%).

Aber ich hab jetzt voll angst, dass es ein Wirtschaftlicher Totalschaden wird weil wir nicht gerade reich sind und wir auf das Auto angewiesen sind.

grüße Pflaume

Schaden ist entstanden, Auto ist weniger wert, soweit klar.
Wenn es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, heißt das nur, dass die Reparaturkosten höher liegen würden, als der Anschaffungspreis für einen Gebrauchten im gleichen Zustand wie vor dem Unfall.
Wenn die Reparaturkosten 7000-10.000 betragen und der Wagen bei einem seriösen Händler nicht unter 12.000 zu bekommen ist, ist es noch kein wirtschaftlicher Totalschaden.

Aber ich hab jetzt voll angst, dass es ein Wirtschaftlicher Totalschaden wird weil wir nicht gerade reich sind und wir auf das Auto angewiesen sind.

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Reich ist relativ. Wenn man kein Geld hat, kauft man sich kein Auto für 12.000 Euro. ist das Auto denn schon bezahlt oder wird es noch abbezahlt ?

Die Vollkasko schenkt einem auch nicht die Reparatur, man wird höher gestuft und zahlt dann erstmal jahrelang wieder mehr in die Versicherungskasse ein (es sei denn die Versicherung hat so eine Sache wie "ein Schaden frei")
Das heißt, am sparsamsten wäre es, alles zurecht zu schustern und damit halt weiter zu fahren.
Falls Rahmen und/oder Achse verzogen sind, wird es natürlich noch teurer.
Der Gutachter kostet auch ein Haufen Geld.

HUCKJ schrieb:

Der Gutachter kostet auch ein Haufen Geld.

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zahlt aber auch die Versicherung, könnte sein das dadurch der Prozentsatz steigt und oder auch eine Selbstbeteidigung dazukommt.
Über ein wirtsch. Totalschaden kann man sich evtl. sogar freuen,
steckst das Geld laut Gutachten ein und läßt es günstiger reparieren,
z.B gut gebrauchte Teile zu verbauen,
da kann man mit manch Werkstatt bestimmt drüber sprechen ...

PS: Nutungsausfall ist auch verhandelbar, wenn du es laut Rechn. reparieren lässt
kann man auch noch die Mwst. draufrechnen, so war es zumindest mal,
könnte sein dass sich da was geändert hat.
Am Besten spricht du mal mit deinem Versicherungsberater.

Alles nicht so schlimm. Für das gibts ja die Vollkasko. Die zahlt das.

Warst du als Fahrer in der Versicherung mit eingetragen?

Ja, eingetragen war ich. Und nachgefragt hab ich schon bei der Versicherung also wir wären dann bei 50% wenn die den schaden übernehmen aber der gutachter war halt noch nicht da.

Rückstufung von SF16 oder SF17 auf SF9?

Passt doch alles.
Lass die Versicherung den Schaden zahlen. Bei der Schadenshöhe ist das keine Frage. Alles ander wäre Blödsinn.

Natürlich lass ich zahlen. Nur hab ich angst, dass sie eben sagen es ist ein Wirtschaftlicher Totalschaden. Was solls. Morgen früh abwaren da kommt der Sachverständige. Ich sag euch wies ausgegangen ist.

Danke für eure Hilfe.

Hab ich nochmal Glück gehabt. Ist bis jetzt bei einem Schaden von 6000-7000€ geblieben. Die Versicherung Zahlt und mir passiert nichts . Allerdings muss das Auto trotzdem neu vermessen werden. Mal sehen was sich da so ergibt.