Barebone DSL?

Hallo allerseits,

ich soll eine Lösung suchen, um eine Überwachungs-Kamera möglichst dauerhaft anzubinden.
(Also ein Upload von Einzelbildern ist nicht erwünscht.)

Die Kamera soll auf einem Grundstück in einem Industriegebiet aufgebaut werden. Ein Gebäude wird noch gebaut.

Die Bilder sollen ein das Stammhaus (ca. 2km Luftlinie) gelangen.

Wie geht das am günstigsten?

Gibt es Barebone-DSL-Anschlüsse (ohne Telefonie)?

Macht man am Besten eine Lüsung über eine Handykarte?

Bitte gebt mir mal ein paar Tipps.

Danke


Gruss

McNugget

Laß mal lieber die Finger von Sachen die dir völlig fremd sind.
Wenn man deine einfachen Fragen so richtig versteht, bist du wohl absoluter Neuling, Sorry, aber etwas anderes kann ich daraus nicht erkennen.
DSL-Anschlüsse gibt es schon lange ohne den klassischen Telefoniedienst, und was hast du mit dem GSM-Netz vor?
Der Traffic dort würde wohl jeden ruienieren, oder wie willst du das techn. anbinden?
Als Tip brauchst du zu allererst mal eine Strom- und IP-Versorgung, dann ein Gebäude und weiter die Ahnung wie man VPN-Verbindungen aufbaut.
Ob du mit den bisherigen sehr einfachen Details, das allerdings allein bewältigst, ist sehr fraglich.

strom-franz schrieb:

dann ein Gebäude

Zum Vergrößern anklicken....

Warum soll man erst ein Gebäude bauen, um dann von diesem Gebäude aus zu sehen wie ein Gebäude gebaut wird?

Einmal muß geklärt werden ob es dort brauchbares DSL gibt. Wenn ja beantragt man bei der Telekom einen sogenannten Baustellenanschluss mit DSL. Strom gibt es wahrscheinlich vom Baustromverteiler. Wenn nicht, muß ein Baustromanschluss beantragt werden.

Da diverse IP-Kameras bereits alles haben was Sie für das Streamen ins Netz benötigen, reicht ein normales Modem meist aus. Die meisten heutigen Modems unterstützen bereits Dynamic DNS Anbieter, so das es auch ohne feste IP geht. Die Technik selbst kommt in ein beheizbares Gehäuse am Mast wo die Kamera montiert ist, oder einfach in einen Baucontainer.

Hmm, ich habe es wohl nicht richtig ausgedrückt.

Es geht um Ein Gebäude das erst noch gebaut wird und es handelt sich um die Planungsphase, damit nichts vergessen wird, um später eine Kameraüberwachung etablieren zu können.
Niemand will den Bau des Gebäudes sehen.

@Strom-Franz: Danke für die gut gemeinten "Ratschläge" (Leider bewirkt "gut gemeint" oft das Gegenteil.)
Die Details waren deshalb so "dürftig" weil ich nur wissen wollte, wie man die Datenanbindung etwas möglichst kostengünstig realisieren kann.
Ich bin absolut KEIN Neuling, jedoch habe ich noch nie eine Anbindung auf der grünen Wiese ohne bereits vorhandene Infrastruktur (Strom / Wasser/ Telefonanschluss) gemacht/geplant.
Der Datenstream einer Kamera ist durchaus mit einem DSL 6000 passabel und flüssig zu übertragen.

@Indako: Vielen Dank für Deine ernstgemeinte Antwort.
Ich gehe davon aus, dass in nicht weiter Entfernung alle notwendigen Leitungen vorhanden sind, da das Grundstück mitten in einem Industriegebiet liegt (unter anderem ist ein Automatisiserer nebenan).
Was genau soll denn ein "Baustellenanschluss mit DSL" sein? Kann man DSL auch temporär bestellen?


Vor dem Bau werden nun bereits Leerrohre aus dem Gebäude zum Kameramast gelegt.
3 Leitungen werden in die Leerrohre gelegt:
1. Spannungsversorgung für die Gehäusebeheizung, Scheibenwischer und Kameraverorgung (sofern es nicht mit PoE geht).
2. LAN-Leitung Cat6oder besser für Datenstrom
3. Telefonleitung Ysty 4*2*0,6mm² zum Fernschalten und alarmieren, falls jemand sich an dem Kameragehäuse zu schaffen macht.


Datenübertragung über GSM/UMTS ist aufgrund der Kosten und der geringen Performance bei Trafficvermeidung gestorben. Oder hat jemand da den Supertipp?


Nun aber wieder zu meiner ursprünglichen Frage:
Was ist die günstigste Art der Anbindung per DSL 6000 (besser 16000)?
Gibt es reine Datentarife für meine Zwecke?

Was muss ich bei einem Neubau bei der Telekom bestellen um erst mal grundsätzlich den güstigsten Anschluss gelegt zu bekommen und dann eventuell schnellstmöglich den Anbieter zu wechseln? (Stichwort "Baustellenanschluss mit DSL")

Sollte man auch Kabelfernsehen hinlegen, um später noch die Möglichkeit der Anbindung durch Kabel Deutschland zu haben?


Gruss


McNugget

Es gibt schon viele Firmen die so was gerne machen und den Bau Ihres Bürogebäudes, Logistikcenters oder Hochregellagers auf Ihrer Internetseite Präsentieren. Deshalb war dies für mich Nahe liegend. In deinen Fall würde ich erst einmal klären was deine Firma dort so braucht. Glaube nicht das ein einfacher ISDN-Anschluß für eine Firma reicht. Ähnliches gilt für den Datenanschluss je nach Anbindung an die Zentrale. Bei 2km bietet sich im Einzellfall auch eine Standleitung zur Zentrale an. Klär das also erst einmal ab.

Und den Tarifen vergesse bitte die Preise aus der Werbung, Das sind zu über 90% reine Privattarife. Ihr seit aber eine Firma und da gelten ganz andere Regeln und Tarife im Telefon und Internetbereich.

Ein "Baustellenanschluß mit DSL" ist im Grunde ein Telefon-, Fax- und Internetanschluss für die Örtliche Bauleitung. Über diesen Anschluß werden alle Sachen die den Bau betreffen abgewickelt. Der Anschluß ist meist einfach ein Kabel an einen Telefonmast oder welches aus der Erde kommt mit einer Dose. Dieser Anschluß wird oft später dann in den Bau weiter verlegt und ist später die Anbindung ans Telefonnetz.

Telekom deshalb, weil die noch zu 90% für den eigentlichen Technischen Kabelanschluss zuständig sind. Und zweitens, weil ein Bauanschluss nur Provisorisch ist und nach Bauende von der Baufirma nicht mehr benötigt wird sollte er eine Möglichst kurze Kündigungsfrist haben. Das bietet meist auch nur die Telekom an. Andere Anbieter haben meist Laufzeiten von 2 Jahren was für eine Baustelle oft zu lang ist.

Mein Tipp währe das du als erstes ein Lastenheft für euer Projekt erstellst. Da sollte möglichst genau drin stehen was Ihr wollt. Wichtig, da sollte auch drin stehen was im Störungsfall passieren soll. Je genauer dieses Lastenheft erstellt wird um so besser das Ergebnis. Aus diesen wird dann später das Pflichtenheft.

Was damit gemeint ist kannst du hier nach lesen:

Lastenheft

Pflichtenheft