edonkey im Fadenkreuz der RIAA

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Lord Vader

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Könnt ja evtl. jemanden hier interessieren :)

Das erste Opfer des Inducement-Acts, so er denn kommt, könnte Medienberichten zufolge das Netzwerk eDonkey sein. Im Gegensatz zu anderen Tauschnetzwerkbetreibern, die sich offshore vor dem langen Arm des Gesetzes in Sicherheit gebracht haben, zieht eDonkey-Präsident Sam Yagan es vor, in Manhattan zu residieren. Das macht das Unternehmen angreifbar durch den amerikanische Branchenverband RIAA. Die Strafen für jeden, der zu Urheberrechtsverletzungen beiträgt oder andere dazu verleitet, können, sollte das Gesetz durchkommen, 30.000 Dollar pro Urheberrechtsverletzung und bis zu 150.000 Dollar bei erwiesener Vorsätzlichkeit betragen.

Yagan und eDonkey-Gründer und CEO Jed McCaleb sagten in einem Interview mit dem US-Magazin "Wired", dass sie zwar wegen möglicher Klagen beunruhigt seien, sich aber lieber darauf konzentrieren wollten, endlich legale Geschäfte mit Content-Anbietern machen zu können. "Wir haben darüber nachgedacht, uns offshore niederzulassen und viele Rechtsanwälte raten uns dazu. Aber wir sehen das anders", erklärte Yagan. "Den Firmensitz auf eine Insel zu verlegen hätte den Eindruck vermittelt, wir hätten etwas zu verbergen. Wir hoffen, dass der Status eines New Yorker Unternehmens deutlich macht, das wir uns als legitimes, steuerzahlendes Softwareunternehmen verstehen, als ein Technologieunternehmen, mit dem die Entertainment-Industrie durchaus Geschäfte machen kann." McCaleb geht davon aus, dass P2P-Netzwerke sich weiter ausbreiten werden: "Es sind nützliche Instrumente, die die Menschen offensichtlich nutzen wollen. Ich hoffe, dass die Platten- und die Filmindustrie eines Tages begreifen werden, welch großes Potenzial in P2P-Netzwerken liegt und anfangen, dieses zu ihrem Vorteil zu nutzen, anstatt dagegen anzukämpfen." Yagan weiter: "Ob wir unseren Nutzern bezahlte legale Inhalte anbieten können, hängt einzig und allein von der Musik- und Filmindustrie ab, die uns die dafür notwendigen Lizenzen geben müssen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern wollen wir ja mit der Industrie Geschäfte machen."

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