Ein Küchenexperiment

Du hast die Aufgabe, eine leere Coladose zu zerdrücken (kann auch eine Bierdose sein). Dabei sollen folgende Regeln eingehalten werden:

- Du darfst die Dose nicht direkt berühren; sie darf während des Zerdrückens nur von Luft, nicht gefrorenem Wasser und einem Holzstäbchen "berührt" werden.
- Du darfst sie auch nicht mit dem Holzstäbchen zu Tode schlagen. - Alles andere, was du als Hilfsmittel benutzt, muss in einer normalen Küche zu finden sein (ein Hochdruckreiniger z.B. scheidet damit aus).

Viel Glück!
Quisquam

Findet man in einer normalen Küche elementares Natrium? Dann würde ich es an das Holzstäbchen machen und bei der Berührung mit Wasser würde das die Cola-Dose nicht gerade unbeschädigt lassen!! (Zur Not geht es auch mit Kombination verschiedener Küchenreiniger!!!) :supergrin:

Ansonsten bin ich dann mal sehr gespannt wie das sonst gehen soll...

Hmmm, ich öffne die Backröhre, klemme die Dose zwischen Holzstäbchen und Backofenkante und donnere genüßlich die Klappe zu :supergrin:

Nachdem der Backofen erwähnt wurde ist mir doch prompt eine neue Idee gekommen:
Wenn die Cola-Dose leer aber trotzdem geschlossen ist, dann müsste sie doch wenn man sie zwischen ein paar Holzstäbchen aufhängt und den Backofen anmacht da drinnen der Druck steigen... :supergrin:

@OliverK: Ich glaube, Du sollst die Dose "zerdrücken" und nicht in Fetzen sprengen :supergrin: Könnte man evtl. aus handelsüblichen Küchensalz das Natrium extrahieren?? Hatte in Chemie leider immer ne 4 oder 5

Dann versuch ich es mal.
Benötigte Materialien:
-Topf (in der Topfschublade)
-Lichtschwert (in der Lichtschwertschublade)
-Wasser (kalt) (in der ... nein im Wasserhahn)
-Herd
-Getränkedosenverschluß für geöffnete Dosen (ausm Supermarkt)
-Dose (im keller ..... NEIN nur Light Cola! Dann muß der praktische Teil ausfallen)

Und so wirds gemacht:
1. Dose austrinken
2. Topf mit Wasser füllen und auf den Herd stellen
3. Dose in Topf legen
4. Warten
5. Herd einschalten, da vorhin vergessen
6. s.h. 4.
7. Dose aus kochendem Wasser nehmen und ausgießen
8. Dosenverschluß anbringen
9. Dose mit kalten Wasser begießen
10. Staunen

Ja, Natrium kann man aus Natriumchlorid durch reduktion gewinnen. Entweder auf elektrochemischen Weg (NaCl Schmelzeelektrolyse!), oder mit einem starken Oxitationsmittel (z.B.: Litium!).

Aber nun zurück zur eigentlichen Frage:

Ich glaube du meinst den thermischen Weg!

1. Kellomat (für die, die nicht kochen können, das ist das Ding in den man die Kartoffeln kocht!), ist eigentlich ein Autoclave.

2. ein 2. Kellomatventil (für die Dose!)

3. Dichtmaterial (Rexgummi, etc., gibt genug Sachen!).

Anleitung:

1. das 2. Kellomatventil auf die Dose setzen, und mit Dichtmaterial Luftdicht abdichten. Jetzt kann die Luft aus der Dose, aber nicht wieder hinein!

2. Dose in Kellomat, und mal ordentlich erhitzen (Ofen)! Warme Lauft dehnt sich aus, sobald das Kellomatventil ganz geöffnet ist, rausschrauben, und den Kellomat abkühlen lassen. Dadurch wird Luft in den Kellomat gesaugt, nicht aber in die Dose -> Die Dose wird zerdrückt!

Arbeite an einer Vereinfachung! :supergrin:

TT

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Nur der Weise schweigt, um seine Dummheit zu verbergen. (TT Rulez)
Moderator der Software-Zone bei Grossmaster B
Moderator der Netzwerkzone und Philosophie-Ecke sowie Co-Admin bei Scrabbledo's InfoBoard

Ich denke fox99 hat das Rätsel bereits gelöst.

Oder hat Quisquam noch eine andere Lösung ?

Die Lösung von fox99 ist tatsächlich im Wesentlichen auch mein Vorschlag.

- Dose öffnen (aber nur soweit, dass sie gerade noch ausgeleert werden kann) und Inhalt ausgiessen
- Einen Topf mit Wasser auf den Herd stellen und einschalten
- Wenn das Wasser kocht, daneben einen Topf mit kaltem Wasser stellen (oder auch schon vorher)
- Dose soweit möglich mit dem Holzstäbchen in dem kochenden Wasser untertauchen (Öffnung nach oben - es sollte kein Wasser eindringen)
- Danach schnell herausnehmen und in das kalte Wasser tauchen (diesmal muss die ganze Dose eingetaucht werden!)


Durch die Öffnung wird natürlich etwas Wasser eindringen, aber nicht schnell genung, um die Dose zu retten. Genausogut müsste es natürlich mit einem Dosenverschluss gehen.

Auch die Lösung mit dem Kellomatventil von TT ist interessant, aber passt das Ding wirklich auf eine handelsübliche Dose?

Quisquam

Ich hab sowas mal in einer Sendung gesehn.
Man muss die Dose stark erhitzen(Ofen oder Herdplatte?) und dann, mit der Öffnung nach unten, in das kalte Wasser tauchen.
Ist sone Art Implosion, wie das genau funktioniert weiss ich auch nicht!!!

Ist eigentlich ganz einfach: Wenn die Dose erwärmt wird, steigt darin der Luftdruck und die "überschüssige" Luft entweicht (Druckausgleich mit der Raumluft). Wenn die Dose dann schnell abgekühlt wird und man verhindert, dass Luft von aussen eindringen kann (z.B. mit Dosenverschluss oder durch Untertauchen der Öffnung in Wasser) implodiert sie wegen dem dabei entstehenden Druckunterschied.

[Dieser Beitrag wurde von Quisquam am 23. April 2000 editiert.]