Stimmt, was Juliet sagt (wir sitzen ja auch im gleichen Netzwerk
), da braucht man auf dem W2K erst gar keinen User anzulegen (das machen wir hier mit ca. 12000 Usern so). Darüber hinaus werden diese User im Hintergrund über eine synchronisierte Anmeldung (mit synchronisiertem Passwort) auch noch in einer Windows-Domäne verwaltet, dafür gibt es NDS4NT, das macht das komplett.
Grundsätzlich sollte man aber noch einmal etwas zu Novell und Windows sagen: Für kleine Netzwerke mag es ja durchaus praktikabel sein, mit Windows als Server zu arbeiten, aber bei Netzwerken in unserer Dimension (45000 Anwender in 3 Ländern an 7 Standorten) ist das wenig praktikabel. Selbst das Active Directory von W2K ist erst dort, wo Novells Verzeichnisdienst NDS schon vor 6-7 Jahren war. Wenn man die gleichen Aufgaben mit AD machen wollte, die wir jetzt mit Novell machen, dann müßte man die Anzahl der Adminsitratoren verdreifachen und die Anzahl der Server vervierfachen um dann noch nicht einmal alle Funktionalitäten abbilden zu können. Bei Zusammenschluß mit einem der auslaändischen Partner, die bisher mit Windows und Domänenstruktur arbeiteten hat eine Studie von Anderson Consulting ergeben, das die Novell-Umgebung, die hier geschaffen wurde die Augfgaben für 30% der Kosten erledigt, die man in der NT-Umgebung braucht.
Grundsätzlich ist es mir völlig schnurz, welches Werkzeug ich einsetze, diese ganzen Glaubenskriege finde ich total lächerlich. Ich will nur den maximalen Nutzen für den minimalsten Aufwand. Der Hauptgrund für den Siegeszug von NT-Servern war doch der, dass die weniger gut ausgebildeten Adminsitratoren ihre Klicki-Bunti-Benutzeroberfläche aus Windows wiederfanden. Deshalb glaubte auch jeder, der in Windws die Systemsteuerung fand, das er ein Ntzwerkadministrator abgeben könnte. Und daraus resultieren jede Menge schlecht und gedankelos konzpierte Netze. Nicht schlecht für mich, den ich verdiene ja Geld damit...
Bevor jetzt alle schreien: Natürlich gibt es auch im Windows-Bereich jede Menge qualifizierter Admins. Ich wollte ja auch nur sagen, das Novell eben viel spezifischen Fachwissen erfordert, von dem man bein "normalen" computern nichts mitbekommt, im Gegensatz zu Windows.
@Nobody
Und was die Nutzlosigkeit angeht: Mach mal Softwaredistribution üner ZENWorks und über SMS, dann weiß man schon Bescheid. Oder schau Dir mal die Vererbung von Trustees und Rechten in Novell an und dann, was man bei Windows für vergleichbare Ergebnisse administrieren muß (das Gleiche kann man mit Windows in diesem Fall sowieso nicht erreichen)....
Last not least die Zuverlässigkeit: Von unseren ca. 40 Exchange-Servern passiert es schon mal, das der eine oder andere bis zu 6 Wochen ohne Reboot durchläuft. Das ist aber die Ausnahme. Novell-Server laufen in der Regel jahrelang ohne Reboot. Die Narufe von Kunden mit Windows.Servern sind serverbedingt etwa 20-mal so häufig wie die von denen, denen ich Novell-Server hinstellen durfte. rate mal, wer zufriedener ist. Ach ja: Hast Du schon mal was von Viren für Novell gehört? Oder von gehackten Novell-Servern?
Also noch hat Novell durchaus seine Daseinsberechtigung, wenn ihr Support und ihre Weiterentwicklung zugegebenermaßen in den letzten 2 Jahren auch deutlich nachgelassen hat.
CU
Jodumdum