In dem Punkt währe ich vorsichtig. Kenne die Powercap nicht, kenne aber das Verhalten von Kondensatoren.
Und Kondensatoren haben die Unangenehme Angewohnheit im Einschaltmoment ohne Vorwiderstände sich wie ein Kurzschluss zu verhalten. Ist zwar sehr kurz, aber es reicht bei falscher Auslegung die Sicherungen fliegen zu lassen. Das war ja auch ein Problem der ersten Schaltnetzteile.
Ähnlich könnte sich der Powercap an der Batterie verhalten. Zumindest wenn es keinen Widerstand oder Ladeschaltung gibt die den Strom begrenzt und der Powercap eine große Kapazität hat. Das ist dann beim Anschluss so, als ob man die beiden Batteriepole mal kurz mit einem Draht direkt verbinden würde. Das geht meistens gut, muß es aber nicht immer.
Hallo Indako, klar, die Sicherung könnte fliegen, je nach Kapazität. Deswegen hatte ich ja gefragt wie der Cap angeschlossen ist. Normalerweise hängen diese aber ohne Sicherung direkt an der Batterie.
Ein Cap lädt sich nach einer Exp. Funktion auf, und stellt tatsächlich eine kurzzeitigen Kurzschluss dar.
Einer intakten Batterie schadet aber normalerweise ein solcher Kurzschluss nichts.
Die Powercaps haben auch einen höheren Innenwiderstand als "normale" Kondensatoren.
Mit einem Autobatteriepack läßt sich sogar Schweißen.
So empfindlich sind Bleibatterien nicht.
Ich habe es mal überschlagsmäßig für einen 50F Cap berechnet.
Der speichert eine Energiemenge von 3600J bei 12V, das sind ca. 1Wh oder 0,083Ah.
Für ganz Vorsichtige, wie hier schon geschrieben, einfach eine Scheinwerferlampe zwischenschalten, halte ich aber für übertrieben.
mfG