HU: Funktion oder Optik wichtig?

Bei meinem Passat 3BG, Erstzulassung 2002, habe ich leider direkt vor der HU eine Inspektion durchführen lassen. Durch die Behauptung, die Bremskraft der Hinterräder sei so schlecht, daß der Wagen nicht durch den Tüv kommen würde wurde erreicht, daß ich der Erneuerung der Bremsscheiben und der Bremsklötze zustimmte. Es wurde auch erwähnt, daß das Tragbild der Bremsscheiben schlecht sei (im Winter wenig gefahren). Bei Durchsicht der Unterlagen stellte ich dann fest, daß die Bremskraft vor und nach dem Scheibenwechsel in Ordnung war. Auf meine Reklamation wurde nun das sog. Tragbild als Ursache für eine notwendige Erneuerung dargestellt. Meine Frage, da auch der Tüv/Dekra an Vorschriften gebunden sein wird: gibt es Kriterien , daß bei voll funktionstüchtigen Scheibenbremsen auf Grund der Scheibenoptik die Tüv-Plakette verweigert werden kann?
Ein weiteres: es wurde auch behauptet, bei den optisch völlig einwandfreien Koppelstangen sei die Gummipufferung gealtert, ohne Erneuerung könne der Wagen nicht durch den Tüv kommen. Stellen eine Alterung dieser Gummischeiben wirklich einen sicherheitsrelevanten Mangel dar?
Ich möchte wissen, ob mein Gefühl über den Tisch gezogen worden zu sein, grundlos ist.
Danke im voraus.

Ein schlechtes Tragbild kann durchchaus ein Grund für die Verweigerung der Plakette sein.

Zu den Koppelstangen: wenn se kein Spiel haben, gibts keinen Grund zur Panik. Die in meinem Auto sind 20 Jahre alt (noch die Originalen) und da gabs noch nie Probleme mit dem Tüv

Ich hatte bei meinem 3B mit 140 TKM auch keinerlei Probs beim TÜV mit Originapuschen. Auch ich hatte beim Ölwechsel ca. 4 Monate vorher ein Hinweis über die Bremsen hinten bekommen. Ich würde es nicht als Tisch ziehen bezeichnen, sondern als Verlaufsoption der man nicht hätte blind nachgehen sollen.

Bedenke auch, das Du die Investition zu Deiner SICHERHEIT veranlasst hast