INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC

Diskutiere INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC im Security-Zone - Sicherheitslücken, Virenschutz Forum im Bereich Hardware & Software Forum; ...mehr "Auf modernen Rechnern funktioniert das Modul aber nicht, da die zugespielte Version nur auf 32-Bit-Systemen läuft." Quelle: Golem.de...
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Helpmann

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Urknall
Eine laut Chaos Computer Club von staatlicher Seite programmierte Schadsoftware ist in die Hände der Hacker gelangt. In einer Analyse entdeckten sie, dass der Trojaner zusätzlich gefährliche Sicherheitslücken in infizierte Systeme einschleust.
...mehr

"Auf modernen Rechnern funktioniert das Modul aber nicht, da die zugespielte Version nur auf 32-Bit-Systemen läuft."

Quelle: Golem.de

...wer sagt, dass es keine 64-Bit Ver. gibt?!

Und dieser Staat sagt, er möchte nur unser bestes..... Fuck of !!!

Mein Tipp:

Arbeitet mit Vm´s - und diese 1x die Woche neu aufsetzen.
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #2
Lemmy

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Mittlerweile wird er sogar erkannt von den Antivirenherstellern.

Außerdem hatten die mit dem Trojaner mehr zugriffe wie eigentlich erlaubt gewesen ist für den Bundestrojaner. Nachzulesen auf heise.de oder ccc.de

Schlampige Arbeit bei dem Trojaner
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #3
O

OCOHC

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habt ihr was anderes erwartet?
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #7
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Juliet

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http://www.youtube.com/watch?v=RryRaP42QXk
meine Einstellung hat sich nachdem ich Krank wurde erheblich geändert was unsere Regierung angeht. Ich musste zu viel negatives erleben als älterer Mann.

Und dieser Staat sagt, er möchte nur unser bestes..... Fuck of !!!
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #8
Egal88

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hinter'm Mond ...
Ich hoffe, dass da noch Konsequenzen nachkommen, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Wäre ich der Betroffene, würde ich eine Verfassungsbeschwerde in Erwägung ziehen.
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #9
Lambo-Benni

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Und dieser Staat sagt, er möchte nur unser bestes..... Fuck of !!!

Aus Sicht des Staatest ist unser bestes unser Geld... und das will er, mit allen Mitteln!

Schon merkwürdig, wenn man bedenkt, dass theoretisch wir der Staat sind!? :eek:hoh:
Aber das ist halt die Theorie... Menschen sind halt Idioten! :zunge:
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #10
Lemmy

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Das Bundesinnenministerium hat am Sonntag mitgeteilt, dass zumindest das Bundeskriminalamt (BKA) keinen "Bundestrojaner" eingesetzt habe: "Was auch immer der CCC untersucht hat oder zugespielt bekommen haben mag, es handelt sich dabei nicht um einen sogenannten Bundestrojaner.

Dabei noch interessanter der komplette Heise Artikel:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Staatstrojaner-Von-der-rechtlichen-Grauzone-zur-Grundrechtsverletzung-1357873.html

 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #13
checcos

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27°09´46.93" N 175°03´38.46" W
Das soll bedeuten, dass die bayrische Justiz u. Polizei noch nie zimperlich
in der Wahl ihrer Mittel bei der Durchsetzung Ihrer Ziele war.
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #14
Lemmy

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Der Bericht des Chaos Computer Club (CCC) über illegale Features und schwere Sicherheitslücken des "Staatstrojaners" sorgt weiterhin für massive Diskussionen in Parteien und Gesellschaft. Derweil haben einige Hersteller von Antiviren-Software die Spionage-Software bereits in ihre Signaturlisten aufgenommen.

Der CCC veröffentlichte am Abend des vergangenen Samstag die Analyse einer Software, die die Hacker für einen "Staatstrojaner" - also die Spionage-Software des Bundes oder eines der Bundesländer - halten (gulli:News berichtete). Das Bundesinnenministerium dementierte, mit der Software - die laut CCC verfassungswidrige Zusatz-Features ebenso wie schwere Sicherheitsmängel aufweist - etwas zu tun zu haben (gulli:News berichtete).
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) versprach im Zusammenhang mit dem Vorfall "totale Transparenz und Aufklärung". Leutheusser-Schnarrenberger sieht vor allem die einzelnen Bundesländer in der Pflicht. Dort müssten nun Untersuchungen stattfinden. Sie werde auf Bundes- und Länderebene prüfen, ob solch eine Überwachung in Deutschland zum Einsatz komme, sagte die FDP-Politikerin im ARD-"Morgenmagazin". Die FDP-Politikerin erklärte, sie habe selbst keine weitergehenden Informationen über die Software. "Ich kann nicht wissen, ob es den Bundestrojaner gibt oder nicht", sagte sie. Wenn es ihn aber gebe, sei sein Einsatz nicht mit geltendem Recht vereinbar. "Dann kann das in der Form nicht weitergehen." Es müssten geeignete Wege gefunden werden, das zu untersagen, so die Ministerin. Die Regierung habe laut Koalitionsvertrag den Auftrag, den Kernbereich privater Lebensgestaltung, den Schutz der Persönlichkeit, besser abzusichern, sagte Leutheusser-Schnarrenberger.
Eine Überprüfung der Software kündigte auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar an. Schaar beklagte, dass die Sicherheitsbehörden teilweise in einer rechtlichen Grauzone arbeiten. Wie bereits der CCC kritisierte auch Schaar die Möglichkeit zum Nachrüsten illegaler Features bei der analysierten, eigentlich zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung konzipierten Software. "Es darf nicht sein, dass beim Abfangen verschlüsselter Internet-Kommunikation auf dem Computer durch die Hintertür auch eine Online-Durchsuchung des gesamten Rechners durchgeführt werden kann", sagte Schaar der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Ähnlich kritisch äußerte sich auch der Deutsche Journalisten Verband (DJV). Dieser fordert in einer aktuellen Pressemitteilung "eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge um den so genannten Bundestrojaner". Die staatliche Überwachung, die mit dem analysierten Trojaner möglich wäre, sieht der DJV als ernste Bedrohung des Informantenschutzes. "Wenn es stimmt, dass staatliche Behörden mit Hilfe einer Schnüffelsoftware Computer, E-Mail-Verkehr und Internet-Telefonate ohne richterliche Genehmigung ausspähen können, ist der Informantenschutz in ernster Gefahr", warnte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Mit wem Journalisten kommunizieren, wer ihre Quellen sind geht staatliche Ermittler nichts an". Der DJV-Vorsitzende betonte, dass Journalistinnen und Journalisten in besonderer Verantwortung gegenüber ihren Informanten stünden. "Diese Verantwortung darf nicht durch anonyme Schnüffler in staatlichem Auftrag unterhöhlt werden."
Aus den Unionsparteien kommen dagegen andere Stimmen. So griff der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), den CCC an. Er forderte die Hacker auf, den Vorwurf des Einsatzes einer Ermittler-Software mit illegalen Möglichkeiten zu belegen. Der Club müsse klar sagen, um welche Software es sich handele und welche Behörde in welchem Verfahren und zu welchem Zweck überhaupt tätig geworden sei. "Man darf den Behörden nicht, ohne dass man ganz konkret wird, solche massiven Vorwürfe machen", sagte Bosbach.(blablablabla) Es sei aber bisher kein konkretes Ermittlungsverfahren benannt worden. Aus dem CCC-Umfeld hieß es am Wochenende, es gebe durchaus handfeste Beweise dafür, dass es sich um die Software einer staatlichen Behörde handle. Diese könnten aber aus Gründen des Informantenschutzes derzeit nicht öffentlich gemacht werden.
Die Vorwürfe wegen des sogenannten Bundestrojaners seien erheblich und gravierend, sagte Bosbach im Deutschlandfunk. "Sollten sie sich als wahr herausstellen, wäre das selbstverständlich ein ernstzunehmender Vorgang." In diesem Fall würde auch nach Ansicht des CDU-Politikers ein kriminelles Handeln der verantwortlichen Behörden vorliegen. Der Innenausschuss des Bundestages werde sich mit dem Thema beschäftigen. Bosbach berichtete, einigen Mitgliedern des Innenausschusses sei einmal eine Software vorgeführt worden, die die vom CCC beschriebenen - und von Bundesverfassungsgericht nicht autorisierten - Features enthalten habe. Man sei sich aber im Ausschuss schnell einig gewesen, dass diese Software nicht angeschafft werde, sagte Bosbach. "Im Übrigen sind die zuständigen Justiz- und Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder jeweils eigenständig für die Einhaltung technischer und rechtlicher Vorgaben verantwortlich," betonte der CDU-Politiker und verwies somit auf die entsprechenden Behörden.
Grundsätzlich verteidigte Bosbach den Einsatz staatlicher Spionagesoftware in der Ermittlungsarbeit. "Das sind Ermittlungsmöglichkeiten, auf die der Staat nicht generell verzichten kann, weil er sonst in einer Reihe von Verfahren gar keine Beweise mehr erheben kann", erklärte er.
Ähnlich äußerte sich der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Hans-Peter Uhl. Dieser erklärte in einer Stellungnahme vom heutigen Montag: "Die Online-Durchsuchung (die Durchsuchung eines Rechners) und die Quellen-TKÜ (die Überwachung der Telekommunikation am Rechner vor ihrer Entschlüsselung) sind unverzichtbare Ermittlungsinstrumente der Sicherheitsbehörden - daran ändert auch die aktuelle Diskussion nichts." Zudem, so Uhl, existierten seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Online-Durchsuchung vom 27. Februar 2008 und der Verabschiedung des BKA-Gesetzes anhand dieser Vorgaben detaillierte Rechtsgrundlagen für diese Ermittlungsmaßnahmen - zumindest, wenn diese durch das Bundeskriminalamt (BKA) durchgeführt werden. Es gebe aber "auch im Rahmen der Aufgaben anderer Sicherheitsbehörden im Bund und in den Ländern das unbestreitbare Bedürfnis nach Anwendung dieser Maßnahmen," erklärte der Innenexperte. Bundes- und Landesgesetzgeber seien daher "aufgefordert, soweit noch nicht geschehen, ebenfalls solche Rechtsgrundlagen zu schaffen."
Diejenigen, die grundsätzlich gegen Online-Durchsuchung und Quellen-TKÜ sind, wurden von Uhl harsch kritisiert. Er gab ihnen sogar indirekt die Schuld am aktuellen Skandal: "Wer dagegen wie die Bundesjustizministerin eine spezialgesetzliche Rechtsgrundlage für die Quellen-TKÜ verweigert und die Strafverfolgungsbehörden damit zum Rückgriff auf die allgemeine TKÜ-Rechtsvorschrift zwingt, darf nicht beklagen, dass Vorgaben nicht eingehalten würden, die es derzeit noch nicht gibt und für deren Schaffung die Justizministerin zuständig wäre." Was derzeit geschehe, sei "eine Skandalsierung legitimer Maßnahmen" und helfe nicht weiter, betonte Uhl.
Namhafte Sicherheitssoftware-Hersteller reagierten derweil mit Taten statt Worten und fügten den "Staatstrojaner" ihren Malware-Signaturlisten hinzu. Laut dem Online-Virenscanner "Virus Total" erkennen derzeit 25 von 43 getesteten namhaften Virenscannern die fragliche DLL-Datei als Malware.
Das letzte Wort in Sachen Staatstrojaner ist also definitiv noch nicht gesprochen. Angesichts der Tatsache, wie viele Gruppen zu diesem Thema bereits Stellung bezogen haben, dürften die Diskussionen ausführlich und kontrovers ausfallen. Da ist es nur allzu passend, dass laut einer aktuellen Umfrage lediglich 9% der Deutschen Vertrauen in die Regierung haben. Schlechte Karten also für diejenigen, die selbiges in Bezug auf den Staatstrojaner fordern. Transparenz könnte hier helfen. Ob es jedoch zur von vielen Seiten geforderten lückenlosen Aufklärung der Vorfälle kommen wird?

Oh man oh man...

QUelle Gulli.com: HIER

Eine der vom Chaos Computer Club (CCC) analysierten, mit einem "Staatstrojaner" infizierten Festplatten stammt offenbar aus Bayern. Der bayerische Rechtsanwalt Patrick Schladt erklärte am heutigen Montag in einer Pressemitteilung, eine der dem CCC zugespielten Festplatten stamme von einem seiner Mandanten.

Der CCC hatte sich bislang aus Gründen des Informantenschutzes nicht dazu geäußert, aus welchen Quellen die der Hackervereinigung zugespielten Festplatten stammen. Nun jedoch ist das Geheimnis zumindest in einem Fall gelüftet - und Gerüchte, dass es sich bei der Software um den "Bayer-Trojaner" handelt, scheinen sich zu bestätigen.
In der Pressemitteilung Schladts erklärt der Landshuter Anwalt: "Einer der vom CCC dokumentierten 'Staatstrojaner' wurde auf der Festplatte eines meiner Mandanten gefunden, die ich im Einvernehmen mit dem Mandanten an einen öffentlich bekannten Vertreter des CCC habe übergeben lassen." Schladt berichtet weiter, es handle sich "um den Fall des 'Screenshot-Trojaners', der bereits im Frühjahr diesen Jahres Gegenstand der öffentlichen Diskussion war" (gulli:News berichtete). Der Anwalt erklärt, er habe die Beweiskette von sich zum CCC "lückenlos dokumentiert".
Daneben liefert Schladt noch einige Hintergrundinformationen zum Fall seines Mandanten. "Wie bereits Ende Januar veröffentlicht wurde, umfasste die – ihrerseits nach Meinung von Verfassungsrechtlern bereits rechtswidrige – richterliche Genehmigung nur das Abhören der Telekommunikation. Trotzdem haben die Ermittlungsbehörden auch von der nunmehr eindeutig verfassungswidrigen Screenshot-Funktion Gebrauch gemacht. Die auf diese illegale Weise erlangten Beweismittel wurden zum Gegenstand der Ermittlungsakte gemacht. Aufgespielt wurde der Trojaner bei Gelegenheit einer Kontrolle meines Mandanten durch den Zoll auf dem Münchener Flughafen. Auch wenn die Maßnahme selbst von bayerischen Behörden kontrolliert wurde, so steht für mich außer Frage, dass Stellen des Bundes – etwa der Zoll bzw. das Zollkriminalamt – im Wege der Amtshilfe beteiligt waren. Hierfür spricht aus meiner Sicht nicht zuletzt, dass dieselbe Software aus verschiedenen Bundesländern zum CCC gelangte. Nachdem ich aufgrund der Aktenlage erkannt hatte, dass Screenshots angefertigt worden waren, war mir bewusst, dass hier durch einen Trojaner der Laptop manipuliert war."
Die Identität des Mandanten ist nach wie vor unbekannt, was jedoch für die öffentliche Diskussion des Falls unproblematisch ist. Schladt scheint nun auf rechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen zu hoffen. Er bedankt sich beim CCC, "dass dieser bereit war – quasi als Gutachter – die Fähigkeit des Trojaners zu analysieren." "Durch diese Analyse konnte möglicherweise eine starke Kompetenzüberschreitung bayrischer Behörden aufgedeckt werden," vermutet der Jurist.

Quelle: GULLI KLICK
 
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Lemmy

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P.s. Helpmann du kannst die überschrift ändern.

Denn:

[Update, 10.10., 17:49: Mittlerweile bestätigte das bayerische Innenministerium, dass zumindest einer der dem CCC zugespielten Staatstrojaner von bayerischen Strafverfolgern stammt. Die Erstbewertung des bayerischen LKA habe ergeben, dass "die dem CCC zugespielte Software einem Ermittlungsverfahren der bayerischen Polizei aus dem Jahr 2009 zugeordnet werden kann. Noch nicht bestätigt werden könne, ob es sich bei der vorliegenden Datei um eine Testversion aus der Entwicklungsphase oder um die später im Verfahren tatsächlich eingesetzte Version der Software handelt."

Mehr informationen und neuigkeiten auch hier:

Staatstrojaner: Eine Spionagesoftware, unter anderem aus Bayern Update

vorlesen_download.gif


Eine der Quellen für die vom CCC analysierte staatliche Spionagesoftware kommt aus Bayern. Insgesamt soll es aber mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen des CCC für die Spionagesoftware geben.


Patrick Schladt, Anwalt eines Betroffenen, der mittels Staatstrojaner überwacht wurde, teilte nun mit: "Einer der vom CCC dokumentierten Staatstrojaner wurde auf der Festplatte eines meiner Mandanten gefunden, die ich im Einvernehmen mit dem Mandanten an einen öffentlich bekannten Vertreter des CCC habe übergeben lassen. Es handelt sich dabei um den Fall des 'Screenshot-Trojaners', der bereits im Frühjahr dieses Jahres Gegenstand der öffentlichen Diskussion war." Die Beweiskette von Schladt zum CCC sei lückenlos dokumentiert.
Aufgespielt sei der Trojaner bei Gelegenheit einer Kontrolle seines Mandanten durch den Zoll auf dem Münchener Flughafen worden, erklärt Schladt weiter. "Auch wenn die Maßnahme selbst von bayerischen Behörden kontrolliert wurde, so steht für mich außer Frage, dass Stellen des Bundes – etwa der Zoll bzw. das Zollkriminalamt – im Wege der Amtshilfe beteiligt waren. Hierfür spricht aus meiner Sicht nicht zuletzt, dass dieselbe Software aus verschiedenen Bundesländern zum CCC gelangte."
[Update: Der Fall, in dem der Staatstrojaner eingesetzt wurde, ging keineswegs um Schwerstkriminalität oder Terrorismus. Betroffen war der Angestellte einer Firma, erklärte Schladt anfang des Jahres zum Verfahren um den Einsatz des Trojaners, die dem Handel von Pharmaprodukten zu tun hat, die in Deutschland nicht unter das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) fallen, unter Umständen aber bei der Ausfuhr juristisch zu Betäubungsmitteln "mutieren".]
Das bayerische Justizministerium hatte im Juni dieses Jahres mitgeteilt, dass man den Trojaner, der laut dem bayerischen Polizeigesetz für die Überwachung von Verdächtigen vorgesehen ist, bereits mehrfach eingesetzt habe. Der sogenannte Bayerntrojaner wurde demanch zwischen 2009 und 2010 insgesamt fünf Mal in Augsburg, Nürnberg, München und Landshut genutzt. Dabei sollten Straftaten wie banden- und gewerbsmäßiger Betrug oder Handel mit Betäubungs- und Arzneimitteln aufgeklärt werden.
Auch der Zoll setzt mittlerweile Trojaner zur sogenannten Quellen-TKÜ (Quellen-Telekommunikationsüberwachung) ein, um Voice-over-IP-Gespräche schon vor ihrer Verschlüsselung beim Sender oder nach der Entschlüsselung beim Empfänger abhören zu können. Da der Trojaner am Flughafen München auf den Rechner des Betroffen aufgespielt wurde, kann daher neben dem LKA Bayern auch der Zoll für den Staatstrojaner verantwortlich sein. Bereits 2008 hieß es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion, der Zoll bereite vor, eine Maßnahme durchzuführen, "bei der die Übertragung einer Überwachungssoftware auf das Endgerät des Beschuldigten und die Nutzung dieser Software auch im Wege einer Fernsteuerung" möglich sein soll.
Die CSU im bayrischen Landtag hatte 2008 gegen den erbitterten Widerstand der Opposition die umstrittene Online-Durchsuchung als erstes deutsches Bundesland eingeführt. Demnach dürfen Polizei und Verfassungsschutz zur vorbeugenden Abwehr von Gefahren die Computer von Verdächtigen ausforschen. Bei der tatsächlichen Strafverfolgung konkret geplanter oder bereits ausgeführter Verbrechen hingegen dürfen Staatsanwälte und Kripo weiterhin nicht heimlich in Computer eindringen.
Im Juli 2009 schränkte die schwarz-gelbe Koalition im bayerischen Landtag die Online-Durchsuchungen wieder ein: Demnach darf die Polizei nicht mehr heimlich in Wohnungen eindringen, um Spionage-Software zu installieren. Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau beauftragte das bayerische Justizministerium die hessische Firma Digitask mit der Entwicklung des Bayerntrojaners: Interne Schriftwechsel aus dem Bayerischen Justizministerium zeigten, dass schon vor vier Jahren mit der Entwicklung und dem Einsatz von rechtswidriger Überwachungssoftware begonnen worden sei – und dass der Staat die Kontrolle über das Programm der Trojaner in die Hände privater Firmen gelegt habe.
Die bayerischen Ermittlungsbehörden mussten mit ihrer Spionagesoftware aber auch schon juristische Niederlagen einstecken: Nach einem Urteil des Landgerichts Landshut hat das bayerische Landeskriminalamt (LKA) über Monate hinweg mit einem Spionage-Trojaner den PC eines Beschuldigten ohne Rechtsgrundlage ausgeforscht. Diese Spionagesoftware ist nun einer der Trojaner, auf die sich die Analyse der staatlichen Überwachungssoftware durch den CCC stützt.
Aus Niedersachsen hieß es mittlerweile, das dortige LKA setze keine illegale Spionagesoftware zum Ausspähen von Computern ein. Es existiere zwar eine Software, um die Telekommunikation von Verdächtigen zu überwachen, so LKA-Präsident Uwe Kolmey laut dpa. "Wir zeichnen aber ausschließlich Kommunikationsdaten auf, keine Screenshots, kein Festplattenzugriff." Die Überwachung von Internet-Telefonie erfolge nur auf richterlichen Beschluss, betonte der Behördenleiter weiter. Seit 2009 hat das LKA die Software nach Kolmeys Angaben lediglich in zwei Fällen benutzt.
Der vom CCC analysierte Staatstrojaner geht weit über die vom Bundesverfassungsgericht festgelegten Grenzen hinaus. Der Einsatz der Software stellt daher einen eklatanten Rechtsbruch dar. So hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur heimlichen Online-Durchsuchung festgelegt, dass unter anderem bei der Quellen-TKÜ technische Vorkehrungen getroffen werden müssen, die verhindern, dass mehr als das Abhören der VoIP-Gespräche erfolgt. Das ist bei dem vom CCC untersuchten Trojaner nicht der Fall, er bietet bereits Funktionen, die über das Abhören hinausgehen. Außerdem wird das vom Bundesverfassungsgericht formulierte Computer-Grundrecht (Grundrecht auf Gewährleistung von Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme) durch die Nachladefunktion des Trojaners verletzt.
Die Humanistische Union kündigte mittlerweile an, man werde sich mit allen juristisch verfügbaren Mitteln dafür einsetzen, dass die weitere Nutzung der Staatstrojaner eingestellt wird. Außerdem fordere man Aufklärung darüber, wer für die Programmierung und Nutzung derart gesetzeswidriger Software verantwortlich sei. "Diese Wanze muss gestoppt werden."
[Update, 10.10., 17:49: Mittlerweile bestätigte das bayerische Innenministerium, dass zumindest einer der dem CCC zugespielten Staatstrojaner von bayerischen Strafverfolgern stammt. Die Erstbewertung des bayerischen LKA habe ergeben, dass "die dem CCC zugespielte Software einem Ermittlungsverfahren der bayerischen Polizei aus dem Jahr 2009 zugeordnet werden kann. Noch nicht bestätigt werden könne, ob es sich bei der vorliegenden Datei um eine Testversion aus der Entwicklungsphase oder um die später im Verfahren tatsächlich eingesetzte Version der Software handelt."
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erklärte dazu: "Unabhängig davon werden unsere Spezialisten die Prüfungen intensiv fortführen. Darüber hinaus habe ich den Landesbeauftragten für den Datenschutz in Bayern, Dr. Thomas Petri, gebeten, die entsprechende technische Umsetzung der Maßnahmen zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung sowie die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben sorgfältig zu prüfen."

Herrmann betonte weiter, dass die Quellen-TKÜ eine gesetzlich vorgesehene Maßnahme zur Strafverfolgung im Kampf gegen schwere Verbrechen sei. Bisher sei das Abhören verschlüsselter Telekommunikation stets im rechtlichen Rahmen erfolgt. Herrmann ging nicht weiter darauf ein, warum es sich in dem Strafverfahren, aus dem der von Rechtsanwalt Schladt an den CCC weitergeleitete Staatstrojaner stammt, um ein Schwerverbrechen gehandelt haben soll.]
Quelle: Heise.de
 
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Goerds8

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ein vor und zurückrudern ,
aber wohin die Reise geht werden
manch Leute schon wissen(befürchten
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #17
Lemmy

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Quelle: BLOG FEFE (ist nur der Aktuelle Teil, mehr auf dem Blog).
http://blog.fefe.de/

Mon Oct 10 2011


  • [l] Das bayerische Innenministerium hat gegenüber der Berliner Morgenpost bestätigt, dass (einer) der Trojaner von ihnen kommt.
  • [l] Schlagzeile des Tages: "BKA fahndet bei Landesbehörden nach Staatstrojaner".Ich muss mal kurz mehr Popcorn beschaffen gehen.
  • [l] Falls jetzt der eine oder andere denkt, ach lasst doch den Friedrich in Ruhe, diese ganze Trojanerscheiße ist doch eher Stasi 2.0 und Schäuble und so, der hat völlig Recht, denn der Zoll untersteht dem Finanzministerium und damit dem Schäuble.Das passt ja mal wieder alles wie Arsch auf Eimer! (Danke, Holger)
  • [l] Einen Lacher am Rande hab ich noch: Uhl fordert die Überwachung der Telekommunikation am Rechner vor ihrer Entschlüsselung. Zur Sicherheit hab ich mal nen Screenshot gemacht.Falls wer auf dem Schlauch steht: vor der Entschlüsselung sind die Daten noch verschlüsselt, da kann er sie von mir aus gerne überwachen. (Danke, Mike)
  • [l] Kurzes Update noch, weil beim CCC gerade so viele Mails einschlagen, wie man sich vor dem Trojaner schützen kann: Die Titanic hat die Antwort :)Vorsicht: funktioniert nur eingeschränkt bei Laptops.
  • [l] Einen hab ich noch. Für die ganzen Leute, die rumgezickt haben, dass der CCC nicht gleich alle Fakten auf den Tisch gelegt hat. Das ist doch viel lustiger, wenn wir Leuten wie Bosbach und Uhl ein bisschen Seil nachreichen, damit sie sich schön eine Schlinge knüpfen können. Je weniger wir ansagen, desto mehr verheddert sich die Gegenseite in Widersprüche und sagt Dinge, die sich später als borderline debil herausstellen. Das ist schon kein Zufall, dass die Merkel die Klappe gehalten hat und den Friedrichs schnell nach Afghanistan geschickt hat, damit er nicht versehentlich in die Nähe eines Mikrofons kommt.Schaut mal hier in der Zeit. Dieses großartige Popcornkino hätten wir sonst verpasst:
    Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), sagte im Deutschlandradio Kultur: "Man darf den Behörden nicht, ohne dass man ganz konkret wird, solche massiven Vorwürfe machen." Das dürfte damit erledigt sein, da bereits ein Gericht festgestellt hat, dass der Einsatz des Bayerntrojaners illegal war.​
    Wun-der-bar! Da kann man doch den ganzen Winter über von zehren! :)
  • [l] Zitat des Tages: der Chef der Jungen Liberalen, Lasse Becker, hat offenbar der dpa folgendes ins Mikrofon gesagt:
    „Wenn sich das BKA wirklich über die geltenden Grundsätze des Grundgesetzes und das Bundesverfassungsgericht hinweggesetzt hätte, gehört die gesamte Hausspitze um Herrn Ziercke sofort auf den Mond geschossen - und zwar ohne Rückfahrticket“​
  • [l] Es ist soweit, liebe Leserschaft. Eine der Quellen des CCC-Staatstrojaners lüftet von sich aus das Geheimnis und erklärt, dass sie uns ein Trojaner-Sample gegeben haben. Von mir aus hätte man Bosbach und co ruhig noch ein bisschen Gelegenheit geben können, sich in Widersprüche zu verwickeln. So ein-zwei Tage wären da noch drin gewesen. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht schlecht so jetzt, das erhält das Momentum der Geschichte.Und damit können wir auch das Geheimnis lüften, wie der Trojaner auf den Rechner kam:
    Aufgespielt wurde der Trojaner bei Gelegenheit einer Kontrolle meines Mandanten durch den Zoll auf dem Münchener Flughafen.​
    Der Anwalt schreibt weiterhin:
    Auch wenn die Maßnahme selbst von bayerischen Behörden kontrolliert wurde, so steht für mich außer Frage, dass Stellen des Bundes – etwa der Zoll bzw. das Zollkriminalamt – im Wege der Amtshilfe beteiligt waren.​
    Sehr schön.Update: Die Site ist down, Heise hat auch was.
  • [l] Immer wenn man denkt, der Bosbach ist schlimm, dann kommt der Uhl und legt noch einen drauf.
    Es gibt aber auch im Rahmen der Aufgaben anderer Sicherheitsbehörden im Bund und in den Ländern das unbestreitbare Bedürfnis nach Anwendung dieser Maßnahmen.​
    Merke: unbestreitbar ist das neue alternativlos. Oh und im Übrigen ist (festhalten!) die Justizministerin Schuld:
    Wer dagegen wie die Bundesjustizministerin eine spezialgesetzliche Rechtsgrundlage für die Quellen-TKÜ verweigert und die Strafverfolgungsbehörden damit zum Rückgriff auf die allgemeine TKÜ-Rechtsvorschrift zwingt, darf nicht beklagen, dass Vorgaben nicht eingehalten würden, die es derzeit noch nicht gibt und für deren Schaffung die Justizministerin zuständig wäre.​
    Nur dass wir uns hier gerade richtig verstehen. Uhl sagt, das sei ja wohl nicht verwunderlich, wenn Behörden gesetzliche Vorgaben missachten (Urteile des Verfassungsgerichtes haben Gesetzescharakter). Und wir reden hier ja auch nicht von irgendwelchen Behörden, sondern von der Polizei. Uhl sagt, das sei nicht verwunderlich, wenn die Polizei die Gesetze bricht. Danke, Herr Uhl. Sie können wieder Platz nehmen.
    Eine Skandalsierung legitimer Maßnahmen dagegen hilft nicht weiter.​
    Soso, legitime Maßnahmen, ja? Da hat wohl jemand etwas zu lange mit Geheimdienstlern gekungelt. In dem "parlamentarischen Kontrollgremium", das für die Kontrolle der Dienste zuständig ist. Eine Farce.
  • [l] Na wer hätte das gedacht, dass es gerade jetzt einen schönen Terroranschlag gibt, wo die Regierung gerade gut Ablenkung gebrauchen kann. Die Terroristen sind echt gute Leute, mit schönem Gefühl fürs Timing. Scheint nur leider nicht zu klappen diesmal. Die Presse ist immer noch voll beim Trojaner.Oh und wo wir gerade bei Bosbach waren: Herr Wiefelspütz fordert im Innenausschuss brutalstmögliche Aufklärung. Na also dann mache ich mir ja keine Sorgen mehr. Wenn der Wiefelspütz das übernimmt, dann wird sicher alles ans Licht kommen.
  • [l] Wo wir gerade bei Bosbach waren: der verplappert sich ja noch beim Verplappern, eine Goldgrube der Mann. Hier hat ihn z.B. der DLF zum Bundestrojaner befragt. Das Money Quote ist ab 1:15:
    DLF: Macht es den einen Unterschied, ob wir es mit Software zu tun haben, die das Bundeskriminalamt beispielsweise, das Bundesbehörden verwandt haben, oder ob es Material ist und Software, die von Landesbehörden verwendet wurde?Bosbach: Nein, das macht natürlich was die Rechtsqualität angeht keinen Unterschied.
    Vielen Dank, Herr Bosbach. Das sehen wir genauso.
  • [l] Hahaha, die Regierung ist so verzweifelt, dass sie schon den Bosbach rausschicken! Der tourt ja eh immer durch die Talkshows und durchs Frühstücksfernsehen, und diesmal hat er sich wie folgt geäußert:
    Gleichzeitig forderte Bosbach den CCC auf, den Vorwurf des Einsatzes einer Ermittler-Software mit illegalen Möglichkeiten zu belegen. Die Vereinigung von Computerexperten müsse klar sagen, um welche Software es sich handele und welche Behörde in welchem Verfahren und zu welchem Zweck überhaupt tätig geworden sei.​
    Klar, Wolfgang, wir hacken uns dafür einfach kurz ins BKA rein und gucken mal durch deren Fallunterlagen, oder wie hast du dir das vorgestellt? m(Oh und wenn ihr denkt, damit hat der Bosbach sein übliches Niveau schon erreicht, dann guckt mal was er noch so schreibt:
    Der Innenausschuss des Bundestages werde sich mit dem Thema beschäftigen. Einigen Mitgliedern des Innenausschusses sei ehemals eine Software vorgeführt worden, die die vom CCC beschriebenen Fähigkeiten aufweise. Man sei sich deswegen im Ausschuss schnell einig gewesen, dass diese Software nicht angeschafft werde, sagte Bosbach.​
    Wie meinen? Sie haben Software gezeigt bekommen, die genau ihrem Anforderungskatalog entsprach, ihn in Sachen Fernwartung sogar übererfüllte, und haben das dann nicht gekauft?! Das will er uns nicht wirklich gerade erzählen, oder? Auf der anderen Seite sagt er uns ja gerade ins Gesicht, dass er wusste, dass es so einen Trojaner gibt, und nur auf Bundesebene hat man den nicht gekauft. Na dann mal Butter bei die Fische, Herr Bosbach. Wer hat den angeboten?
  • [l] Überraschung des Tages: Die Palästinenser hinterfragen Tony Blairs Vermittlungsarbeit. Wir erinnern uns, der ist unparteiischer Friedensbotschafter für den Nahen Osten, der Mubarak für eine Kraft des Guten hält und sein Büro in einem 5-Sterne-Hotel hat.Und diese undankbaren Palästinenser wollen diesen erfahrenen Staatsmann jetzt zum Aufgeben überreden. Und auch noch aus so fadenscheinigen Gründen wie das er seine Position benutzt, um EU-Länder gegen den Unabhängigskeitsantrag Palästinas aufzubringen, und dass er da seinen Einfluss nicht für Frieden nutzt sondern um seinen alten Kumpels von JP Morgan lukrative Geschäfte zu vermitteln. Wie kann man nur so kleinlich sein!1!!
  • [l] Mich weist gerade jemand auf dieses Video hin, wo jemand mal die Staatstrojaner-Sache Großelternkompatibel zu erklärne versucht. Naja, vielleicht nicht Großeltern, aber schonmal nicht schlecht gemacht. Direktlink zum Video.
  • [l] Ach gucke mal, das ging ja fix: "Polizei scheitert an Computer-Passwort von mutmaßlichem Kinderschänder". Na also wenn das SO ist, dann brauchen wir ganz dringend Staatstrojaner!1!!

 
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checcos

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Der Hersteller des Trojaners war wg. Beamtenbestechung
vorbestraft. Der Trojaner selbst dazu noch rel. dilletantisch Klick
UNd deutscche Behörden zahlten Millionen dafür.

Warum sitzen in den Börden keine Leute die mindestens soweit ausgebildet
sind, dass sie überprüfen können was ihnen da angedreht wird?

Wahrscheinlich werden sich auch alle darauf hinausreden, dass sie nicht erkannt
haben was das Din alles kann. Und alles verläuft, mal wieder, im Sande.
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #19
Lemmy

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Der Hersteller des Trojaners war wg. Beamtenbestechung
vorbestraft. Der Trojaner selbst dazu noch rel. dilletantisch Klick
UNd deutscche Behörden zahlten Millionen dafür.

Warum sitzen in den Börden keine Leute die mindestens soweit ausgebildet
sind, dass sie überprüfen können was ihnen da angedreht wird?

Wahrscheinlich werden sich auch alle darauf hinausreden, dass sie nicht erkannt
haben was das Din alles kann. Und alles verläuft, mal wieder, im Sande.

+Telekom affäre

Ist halt alles ein großer Betrug.
 
  • INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC Beitrag #20
]E.T.A[

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Wie bekommen die den Bundestrojaner auf die HDD ??? Firewall usw sollte den doch daran hindern, nach Hause zu telefonieren oder ?? Die meisten Antivirenprogramme (z.b Eset / Kaspersky usw) haben Schutzmechanismen (Früherkennung) die den Trojaner daran hindern, überhaupt auf die HDD zu kommen.
 
Thema:

INFO: Mutmaßlicher Bundestrojaner in den Händen des CCC

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