naja, man muss das vielleicht aus einem etwas anderen blickwinkel sehen.
windows das wohl meist verbreitete betriebssystem für normale anwender bzw user. folglich macht es aus sicht der leute, die viren und sonstiges getier schreiben sinn, vor allem diese gruppe anzugreifen.
benutzerfreundlichkeit hängt meiner meinung nicht unbedingt mit sicherheitsrisiko zusammen. das problem ist eher die komplexität der programme, die ja immer grösser wird. jeder der selbst mal ein etwas komplexeres programm selbst geschrieben hat wird auf einmal mit speicherüberläufen konfrontiert, oder ganz allgemein mit situationen mit denen das programm nicht klar kommt und die bei der programmierung schlicht übersehen wurden. diese "programmierprobleme" werden meist für angriffe verwendet.
allerdings gibt es solche "sicherheitslöcher" sowohl bei windows, als auch bei linux. es gibt sehr oft patches für linux die speicherüberläufe beheben, durch die beispielsweise versehentlich root-rechte von normalen usern erlangt werden können, und vieles mehr.
und ich bin immer noch der meinung, dass linux die selben probleme mit angriffen hätte, wenn genausoviel kriminelle energie dahinterstecken würde, wie hinter windows-attacken.
zum thema viren speziell:
es gab meines wissens vor langer zeit eine handvoll linux-viren. aber soweit ich weiss hat kein einziger davon mehr wirkung, da die sicherheitslöcher die diese viren ausnutzen längst behoben wurden.
ohne firewall und vernünftige sicherheitseinstellungen würde ich aber so oder so niemals im internet unterwegs sein. es gibt ja noch andere böse dinge ausser viren, die bei einem absolut ungeschützten system schaden anrichten können.
