Netzbrummen bei 30 Hz?

Hallo!

Ich untersuche zur Zeit Audioaufnahmen (vorallem alte), in denen noch hörbar Brummen von der Netzfrequenz enthalten ist. Also hierzulande 50 Hz, in weiten Teilen Amerikas 60 Hz.

Nun habe ich mir einige alte Aufnahmen und Mitschnitte, die solche ein Netzbrummen enthalten, angeschaut - viele davon gibts in der Library of Congress anzuhören: http://www.loc.gov/search/?q=humming

Bei der Spektralanalyse hab ich aber festgestellt, dass die Grundfrequenz des Brummens nicht bei 60 Hz, sondern bei 30 Hz stark präsent ist. Woran kann das liegen? Passiert das vielleicht erst bei Digitalisierung / Veränderung der sample rate?

Ziel meiner Untersuchung ist, Netzbrummen auf irgendeine Weise detektieren zu können, wenn in einer Aufnahme präsent.

Vielen Dank für Antworten und Anregungen,
dabu. :winken:

dabu85 schrieb:

Hallo!

.... Passiert das vielleicht erst bei Digitalisierung / Veränderung der sample rate?

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Nö, die Samplerate aller üblichen Verfahren ist viel zu hoch, wäre ja blöd, wenn selbst ein niederfrequentes Signal verfälscht würde.

....Woran kann das liegen?

Zum Vergrößern anklicken....

Keine Ahnung, beschreibe doch mal genauer was du da eigentlich machst! Wie, mit welcher Hard-. und Software, analysierst du was?

Also ich schließe ein Netzbrumm mit 30Hz auch aus.
Solch tieffrequente Störungen könnten durch ein Rumpeln des Plattenspielers hervorgerufen werden. Dafür gibt es bei gescheiten Verstärkern einen Subsonic-Filter, der unterdrückt dann diese niederfrequenten Störungen.

gruß schraddeler

Es kann ja möglich sein, dass die Aufnahme mit etwas schnellerer Geschwindigkeit gemacht wurde, wenn dann normal abgespielt wird, wird man ein 30Hz-Brummen ausmachen können.

Finde die Antwort hier doch ganz gut

http://recording.de/Community/Forum...g_und_Mikrofonierung/185722/Post_2074338.html

mechanische Resonanz