Der qnap ist auf der Welt, um weitere Software (z.B. das squeezecenter oder eine NAS-Software) auf ihm laufen zu lassen. Deswegen hat er einen kleinen Prozessor und ist recht teuer.
Als jahrelanger Raid Anwender folgende Hinweise:
Raid hat den Vorteil der Ausfallsicherheit, d.h. wenn eine Platte abraucht, kann man diese im laufenden Betreib tauschen. (sinnvoll bei Betrieben, die nicht still stehen dürfen, z.B. die Kassen in einem Supermarkt)
Hinsichtlich der Datensicherheit kann ich nur sagen, wenn mal etwas passiert, ist meist auf beiden Platten der gleiche Müll. D.h. die Daten sind beschädigt und verloren. Schreibfehler werden schön spiegelbildlich ausgeführt. Abbrennen und runterfallen tun auch beide Platten zusammen.
Daher schreibe ich Datensicherung größer und raid viel viel kleiner.
Die kleinste Platte gibt normalerweise die nutzbare Größe beim RAID vor. Für alte oder kleine Platten ist hier kein Raum.
Mit winrar lassen sich gut Verzeichnisse sichern, verschlüsseln und packen. USB - Sticks gibt es auch in recht großen Größen. Wenn es nicht reicht: externe USB Festplatte. Wenn es zulangsam ist: externe e-Sata Platte.
Die großen qnaps sind für Unternehmen mit erheblichen regelmäßigen Speicherbedarf gedacht (8 x 1,5 TB!?).
Wenn der Server nur seine Festplatte freigeben soll, um per Netz zuzugreifen, ist das Betriebssystem fast egal. Alles ab Windows 2000 / NT / XP sollte ausreichen.
XP ist wohl derzeit der Standard. Dort sind die Freigaben pauschaliert (jeder darf), können aber auf Einzelfreigabe (wie Windows 2000 oder Server) umgeschaltet werden.
Die Windows Server Betriebssysteme bringen dem Normalnutzer absolut keinen Mehrwert. Interessant ist hier die Nutzung als Terminalserver (WTS). Hier geht es um Verarbeitungsgeschwindigkeit, die man ja im Netzwerk nicht so hat und zentrale Datenhaltung. Hier ist auch die Nutzung von SSDs (Solid State Disks) interessant. Aber: andere Baustelle.