Raid-Controller unter SuSE 8.1

Hallo zusammen,

Habe den Dawicontrol RAID 100 und möchte diesen unter SuSE 8.1 nutzen für einen RAID 1 Spiegel.

Beim Booten wird der Chip als HPT 370A auch sogleich erkannt. Habe mir von HighpointTech-Seite die SuSE 8 Treiber gezogen und es nach einigen Schwierigkeiten auch geschafft, das Modul zu laden.
Dann habe ich beim Installieren des SuSE 8.1-Systems auf meinem Rechner unter den Partitionen diese gefunden:

/dev/hdg
/dev/hde
/dev/sda

Wenn ich nun das Prinzip richtig verstanden habe, muß ich unter /dev/sda meine Partitionen festlegen, dann die Software installieren und dabei die anderen beiden völlig in Ruhe lassen.

Ist das richtig ?

Soweit hat das ja auch funktioniert. Aber zum Ende der Installation hängt sich die Kiste dann auf.

Wenn ich dann versuche ein "installiertes System zu starten", fragt er aber nach dem /-Verzeichnis. Und obwohl ich /dev/sda2 als / definiert habe, akzeptiert er das nicht, obwohl der Treiber, das hpt-Modul geladen ist.

Wo liegt mein Denkfehler ?

Danke für alle Tipps!

Gruß, quengel

Kann mir denn niemand mal sagen, wie man bei so einem Problem am besten vorgeht ? Bin leider Anfänger, aber angefangen hat doch jeder mal.
Vielleicht wurde das Thema ja auch schon behandelt, aber die Suche brachte leider nicht so den rechten Erfolg.
Was also tun ?

Habe außerdem noch folgendes Problem:

Beim Booten kriege ich bei Zuweisung der Devices die Meldung "lost interrupt".

Zuerst werden die Platten erkannt und es werden Device-Namen zugewiesen. Dabei wird pro Platte eine der Zuweisungen als DMA-Device definiert. Weiter unten wird dann die gleiche Bezeichnung nochmal genommen. In der Folge kommt die genannte Meldung.

Die "doppelte" Device-Bezeichung erscheint einmal bei der Zuweisung der Platte als DMA-Gerät und einmal weiter unten. Wenn es zum 2. Mal erscheint, steht dann auch "lost Interrupt" drunter.

Das Tauschen der Steckplätze für die RAID-Karte bringt leider gar nichts, denn dann bekomme ich zwar andere Device-Angaben aber, die erscheint dann eben genauso doppelt, wie die andere auch.

Nun würde ich ja sagen, man kuckt einfach mal, daß man die Platte ohne DMA-Nutzung zum funzen kriegt, aber wie soll ich das machen ? Die Jumper-Stellungen geben das leider nicht her. Es ist eine 40er Maxtor-Platte. Wäre es eine IBM, könnte man da wohl was machen, aber so ....?

Gibt es noch andere Möglichkeiten ? Wäre es vielleicht eine Idee, einen Interrupt im BIOS zu reservieren, um ihn dann später dem Gerät zuzuweisen ?

Quengel

ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, mit dem hpt370a ist nur ein "softwareraid" zu bewerkstelligen, da der eigentliche raid nicht von dem controler, sondern vom treiber gefahren wird.

bei einem "echten" raid-controler hast du kein hde hdg etc, sondern nur die "raidplatte"...

such mal im netz nach linux und software-raid.


hab uebrigens den gleichen controler mehrmals verbaut, nix hardwareraid...

@drcux

Danke erstmal für Deine Info! Leider kann ich mit Deiner Aussage nicht so viel anfangen, denn wenn mit dem Controller kein Hardware-Raid möglich ist, dann frage ich mich, wofür man das Ding überhaupt brauchen könnte. Ein Software-Raid ist doch mit SuSE 8.1 auf jeden Fall möglich, auch ohne Extra-Karte.

Gruß, Quengel

les dir mal das hier durch:

http://sdb.suse.de/de/sdb/html/hmeyer_hpt37x.html

achja, bezueglich hardwareraid mit hpt370 eine aussage von suse:

Suse: Die Kernel Module für diese RAID Controller (pdcraid/hptraid) haben noch nicht die Fähigkeit die Festplatten die zu einem RAID zusammengefasst werden, beim Kernel abzumelden.


so ganz astrein funzt ein hardwareraid also noch nicht...

Die Anleitung unter dem Link habe ich - auch zusammen mit einem Freund, denn 4 Augen sehen manchmal mehr als 2 - schon x-mal durchgeackert, ohne jedoch ein echtes Erfolgserlebnis feststellen zu können:

Wenn ich versuche, die Treiber in ein bestehendes System einzubinden und dabei einen neuen Kernel kompiliere gem. einer weiteren 10seitigen englischsprachigen Anleitung, entstehen dabei leider Differenzen zwischen den Kernel-Bezeichnungen:

Mein ursprünglicher Kernel heißt in etwa 2.4.19-64SMP. Wenn ich den Anweisungen für das Kompilieren korrekt folge, hat sich hinterher die 64 in eine 4 geändert. Das wäre ja alles noch Einstellungssache, aber ganz gleich was ich mache: Ich kann ganz einfach hinterher nicht mehr vernünftig booten und meine ganze Installation ist dann leider für den A...

Am weitesten komme ich noch, wenn ich die RAID karte gleich während der Installation integriere. Dann bekomme ich schon für die Partitionierung neben den beiden IDE-DEVs 2 weitere, die SD-DEVs angezeigt und kann dann entsprechend der Anleitung weitermachen. Aber wenn ich die Kiste dann neu booten will, behauptet SuSE, daß es die Root-Partition nicht kennt und ich soll sie dann angeben. Aber egal, was ich dann angebe: Sie wird nicht akzeptiert und ich habe wieder verloren ...

Bin jetzt echt ratlos.

Habe aber Deinen Rat, drcux, beherzigt und mal den google suchen lassen: Dabei bin ich auf einen eMail-Thread gestoßen, der mir vielleicht weiterhelfen wird:
http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2002-Aug/0169.html

Dort habe ich mal um weitere Hilfe gebeten. Hoffentlich kriege ich dort eine Lösung für mein Problem.

Trotzdem bin ich auch hier dankbar für alle weiteren Tipps!

Ob Dein ergänzender Hinweis, drcux, in meinem Falle greift, vermag ich nicht zu beurteilen, denn ich soll ja nicht mit den Modulen hptraid und ataraid arbeiten (lt. SuSE-Anleitung). Trotzdem: DANKE!

quengel