Spannung auf Sat.-Dosenhalterung

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  • Spannung auf Sat.-Dosenhalterung Beitrag #21
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Dipol

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Mein hoffentlich letzter Versuch in dieser Angelegenheit!
Auch wenn's so bescheuert in der EN 60728-11 steht:
Befass dich erst mal mit der Materie, bevor du die begründeten Anforderungen dieser nicht nur nur europaweit, sondern sogar international abgestimmten Norm in arroganter Ahnungslosigkeit herabsetzt.
Ich kenne niemand, der seinen Multischalter im/beim Zählerkasten montiert oder einen 4q von dort zum MS legt.
Seufz, auf der Ebene solcher "Argumente" ist fachliche Diskussion etwas erschwert.
Ob's gefällt oder nicht, werden die meisten PA, sofern sie vorhanden sind, wohl am Blitzschutz angebracht sein.
Ein Fachmann nennt das nicht Blitzschutz, sondern die Haupterdungsschiene des Schutzpotentzialausgleichs.
Für die Kabel gibt's ja eigene Doppel-Buchsen. Wenn man sie verwendet, sollte man auch an einen Überspannungsschutz denken, sonst gibts bei Blitzeinschlag leichter einen Schaden.
Falls mit den "Doppel-Buchsen" Erdblöcke gemeint sind, gibt es auch Erdwinkel mit denen man alle Ein- und Ausgangs-Kabel erfassen kann.

Überspannungsschutzelemente in wirksamer LPZ-Klasse sind eine gute Ergänzung. http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/doc/9362778b.pdf
Deren Schutzwirkung verpufft aber, wenn Erdung + Potenzialausgleich nicht fachgerecht ausgeführt wurden.
Die jenigen, welche so sehr an den § hängen, kommen dann ohnehin nicht mehr zum Fernsehen, da sie mit der Überprüfung ihrer Anlage beschäftigt sind.
Wer sich und andere in totaler Normunkenntnis in Sicherheit wiegt, mag grundlos besser schlafen!

Auf die Gefahr hin erneut den fachlichen Horizont zu überfordern: Wenn man Erdung und PA nicht schleifenfrei ausführt, holt man sich Blitzströme durch Induktion ins Haus.
.. und eine Dose aus Blech, da gabs wohl auch noch diese Kabel
:lach:
Ich gehe davon aus, dass man Strom und andere Leitungen nicht in einem Rohr führt oder aus einer Dose kommen läßt, sebhoff hat's schon erwähnt.
Das hat mit dem aktuellen Problem einer Netzspannungsverschleppung in die Antennenanlage überhaupt nichts zu tun. Überdies ist im Gegensatz zu früher eine nicht abgeschottete Verlegung von Schwach- und Starkstrom-Kabeln zumeist zulässig.

Damit beende ich mein Gastspiel und hoffe dass sich mal ein fachkundiger Moderator einfindet, der sich nicht vom hohen Ross herab zu Themen äußert, mit denen er absolut überfordert ist.
 
  • Spannung auf Sat.-Dosenhalterung Beitrag #22
femi

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Das hat mit dem aktuellen Problem einer Netzspannungsverschleppung in die Antennenanlage überhaupt nichts zu tun.
Wie kommst auf eine Netzspannungsverschleppung? Von Netzspannung war schon mal keine Rede. Tatsache ist, dass an der metallenen Dose Spannung anliegt.

Wie wärs mit Umstecken der Multischalterausgänge. Wenns dann woanders auftritt, liegts wohl am MS und die Satdose mal ausbauen.
Ganz abgesehen von allg. Problemen mit Chess-MS

Im Gegensatz zu früher eine nicht abgeschottete Verlegung von Schwach- und Starkstrom-Kabeln zumeist zulässig.
:goil: wie baue ich Störmöglichkeiten ein, die sich dann kaum lokalisieren lassen.
 
  • Spannung auf Sat.-Dosenhalterung Beitrag #23
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Dipol

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Bei dem sachlichen Ton kommt von mir doch noch eine Antwort.

Wie kommst auf eine Netzspannungsverschleppung? Von Netzspannung war schon mal keine Rede. Tatsache ist, dass an der metallenen Dose Spannung anliegt.
Die 13/18 Volt-Receiverspannung bringt keinen Phasenprüfer zum Leuchten. Dieses Fehlerbild weist jeden Antennenprofi auf Netzspannungsverschleppung hin, wofür im Regelfall nach Priorität folgende Ursachen verantwortlich sind:
  • Die Netzspannung wird z. B. durch einen leck geschlagenen Entstörkondensator aus einem der angeschlossen Endgeräte verschleppt
  • Die Antenne hat einen eigenen Staberder, das Gebäude aber keinen (Erdung über das EVU-Stromnetz an der Trafostation), oder einen normwidrigen separaten Fundament- bzw. Ring-Erder. Wenn dann auch noch der PA der Kabel unterlassen wurde, löst kein FI und keine Sicherung aus.
  • Die Netzspannung wird aus dem Netzteil eines Multischalters verschleppt (Kommt bei Geräten mit Schutzklasse 2 nicht in Betracht)
Auf BK-Erdkabeln sind durch unterschiedliche Erdungspunkte Potenzialunterschiede Normalität, da kann man mit Zangenamperemeter gelegentlich auch mal zweistellige Amperewerte messen. Eben deswegen verlangt der Netzbetreiber Kabel BW, dass nach dem Hausübergabepunkt ein galvanisches Trennglied eingebaut wird.
Wie wärs mit Umstecken der Multischalterausgänge.
Was soll das ändern? Die Spannung liegt über Multischaltergehäuse und Kabelabschirmung überall an.
Wenns dann woanders auftritt, liegts wohl am MS und die Satdose mal ausbauen.
Die Antennensteckdose selbst scheidet als Ursache einer Spannungsverschleppung aus. Bei Kombirahmen-Montage mit alten Schukosteckdosen kann aber evtl. Netzspannung über die beiden Montagerahmen übertreten, wenn Phase auf dem Schutzkontakt aufliegt. Bei neuen Schukodosen hat der Rahmen keine Verbindung zum Schutzkontakt.
:goil: wie baue ich Störmöglichkeiten ein, die sich dann kaum lokalisieren lassen.
Die Abschottungspflicht ist großteils entfallen, weil auch die heutigen Antennen- und Daten-Kabel viel isolationsfester ausgelegt sind.
 
  • Spannung auf Sat.-Dosenhalterung Beitrag #24
femi

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Was soll das ändern? Die Spannung liegt über Multischaltergehäuse und Kabelabschirmung überall an.
Grundsätzlich richtig, nur müßten dann alle Steckdosengehäuse bz. Kabel Spannung führen, was aber lt. Aussage nicht der Fall ist.
 
  • Spannung auf Sat.-Dosenhalterung Beitrag #25
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Dipol

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Grundsätzlich richtig, nur müßten dann alle Steckdosengehäuse bz. Kabel Spannung führen, was aber lt. Aussage nicht der Fall ist.
Wenn Spannung auf der Antennenanlage liegt, muss jede Dose betroffen sein. Wenn es nur an einer Dose kitzelt, rücken die hier angeschlossenen Endgeräte ins Visier.

Mal den Phasenprüfer an die Antennensteckdose ohne Geräteanschluss dran halten. Danach an das Antennenkabel. Und wenn er dann leuchet auch den Schutzkontakt der Steckdose überprüfen.

Wenn der fehlerhaft auf Phase gelegt wurde, reicht ein Flat mit Schutzklasse 1 (Schukostecker) damit die Phase auch ohne defekte Entstörkondensatoren ins Antennennetz verschleppt wird.
 
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