the ubm
Senior Moderator
- Dabei seit
- 29.05.2005
- Beiträge
- 9.464
- Reaktionspunkte
- 1
Hallo,
ich surfe seit neuestem über Congstar, also im D1-Netz, da das O2 Netz kaum mit UMTS ausgebaut ist. Gibt es dann mal UMTS, ist es hoffnungslos überlastet. Jedenfalls nutze ich über O2 schon seit einiger Zeit VOIP über ein VPN. Bei Congstar hatte ich das genauso vor. Obwohl im Speedtest deutlich höhere Datenraten mit Congstar (mehrere MBit statt nur wenige 100 KBit bei O2) habe, habe ich Probleme mit VOIP. Erst ist das Gespräch super, nach wenigen Sekunden ist es total abgehackt und es kommt regelrecht eine Melodie. Eine solch schlechte Verbindung hatte ich nichtmal im O2 Netz erlebt. Da war es zwar kurz abgehackt, aber nicht solche komischen Melodien.
Zu meinem Aufbau. Ich verbinde mich über OpenVPN per UDP Port > 30000 in mein Heimnetzwerk.
Wenn ich bei Congstar erst eine Webseite aus meinem Heimnetzwerk aufrufe und dann per VOIP anrufe, funktioniert es einwandfrei. Dies legt für mich nur den Schluss nahe, dass die Telekom / Congstar Deep-Packet-Inspektion VOIP feststellt. Zwar ist das dank VPN verschlüsselt, aber ein gewisses Muster lässt sich ja feststellen. Z.B. gleiche geringe Datenströme in beiden Richtungen.
Nach einiger Zeit in der keine Daten übertragen wurden, passiert es wieder, dass VOIP einige Sekunden geht und dann total verzerrt ist. Wenn ich dann während das VOIP-Gespräch läuft, versuche auf meinen http-Server im Heimnetzwerk zuzugreifen, ist das praktisch nicht möglich, die ganze Verbindung wird verstümmelt. Baue ich die VPN-Verbindung neu auf (OpenVPN schließen und neu öffnen), schon kann ich wieder auf meinen http-Server zugreifen.
D1 mag ja das beste Netz haben, was den Netzausbau betrifft (an zahlreichen Orten, die ich bis jetzt getestet habe, war wenn UMTS verfügbar war immer die Telekom dabei, die anderen Anbieter meistens nicht), aber so ist das Netz definitiv unbrauchbar und ich finde es eine Sauerrei, was D1 hier veranstaltet. Falls noch jemand eine Idee hat, woran es liegen könnte, immer her damit.
Wie gesagt bei O2 trat es nicht auf. Getestet wurde mit 2 Endgeräten, bei beiden dasselbe Verhalten. Aber ich möchte hier auch mal auf den Artikel http://www.teltarif.de/tethering-sperre-fernmeldegeheimnis/news/42000.html
Noch schlimmer kommt es, dass sie sogar DTMF-Töne verfälschen
Wenn ich mein VPN über TCP tunnele scheint die Problematik nicht aufzutreten, aber generell ist durch die Tunnelung der UDP Pakete in TCP-Pakete die Qualität schlechter.
Es zeigt sich auch hier mal wieder, dass wir in einer Bananenrepublik leben, wo sogar in VPN-Datenverkehr ungestraft eingegriffen werden darf.
ich surfe seit neuestem über Congstar, also im D1-Netz, da das O2 Netz kaum mit UMTS ausgebaut ist. Gibt es dann mal UMTS, ist es hoffnungslos überlastet. Jedenfalls nutze ich über O2 schon seit einiger Zeit VOIP über ein VPN. Bei Congstar hatte ich das genauso vor. Obwohl im Speedtest deutlich höhere Datenraten mit Congstar (mehrere MBit statt nur wenige 100 KBit bei O2) habe, habe ich Probleme mit VOIP. Erst ist das Gespräch super, nach wenigen Sekunden ist es total abgehackt und es kommt regelrecht eine Melodie. Eine solch schlechte Verbindung hatte ich nichtmal im O2 Netz erlebt. Da war es zwar kurz abgehackt, aber nicht solche komischen Melodien.
Zu meinem Aufbau. Ich verbinde mich über OpenVPN per UDP Port > 30000 in mein Heimnetzwerk.
Wenn ich bei Congstar erst eine Webseite aus meinem Heimnetzwerk aufrufe und dann per VOIP anrufe, funktioniert es einwandfrei. Dies legt für mich nur den Schluss nahe, dass die Telekom / Congstar Deep-Packet-Inspektion VOIP feststellt. Zwar ist das dank VPN verschlüsselt, aber ein gewisses Muster lässt sich ja feststellen. Z.B. gleiche geringe Datenströme in beiden Richtungen.
Nach einiger Zeit in der keine Daten übertragen wurden, passiert es wieder, dass VOIP einige Sekunden geht und dann total verzerrt ist. Wenn ich dann während das VOIP-Gespräch läuft, versuche auf meinen http-Server im Heimnetzwerk zuzugreifen, ist das praktisch nicht möglich, die ganze Verbindung wird verstümmelt. Baue ich die VPN-Verbindung neu auf (OpenVPN schließen und neu öffnen), schon kann ich wieder auf meinen http-Server zugreifen.
D1 mag ja das beste Netz haben, was den Netzausbau betrifft (an zahlreichen Orten, die ich bis jetzt getestet habe, war wenn UMTS verfügbar war immer die Telekom dabei, die anderen Anbieter meistens nicht), aber so ist das Netz definitiv unbrauchbar und ich finde es eine Sauerrei, was D1 hier veranstaltet. Falls noch jemand eine Idee hat, woran es liegen könnte, immer her damit.
Wie gesagt bei O2 trat es nicht auf. Getestet wurde mit 2 Endgeräten, bei beiden dasselbe Verhalten. Aber ich möchte hier auch mal auf den Artikel http://www.teltarif.de/tethering-sperre-fernmeldegeheimnis/news/42000.html
Tethering ist nicht die einzige Einschränkung im mobilen Internet. So sperrt T-Mobile nach den Erfahrungen vieler Nutzer Voice over IP: Die Verbindung wird zunächst korrekt aufgebaut. Nach kurzer Zeit wird das Gegenüber aber komplett unverständlich.
Noch schlimmer kommt es, dass sie sogar DTMF-Töne verfälschen
Aber nicht nur mobile Datenflatrates sind von merkwürdigen Sperren und Beschränkungen betroffen. Die Kanzlei Juconomy beklagt, dass zunehmend Festnetz-Rufnummernblöcke gesperrt oder bei Anrufen dorthin die DTMF-Wähltöne verfälscht werden. Das Ziel ist offensichtlich: Den Kunden die Nutzung der dort angebotenen kostengünstigen Chat- oder Weiterleitungsdienste zu verleiden.
Wenn ich mein VPN über TCP tunnele scheint die Problematik nicht aufzutreten, aber generell ist durch die Tunnelung der UDP Pakete in TCP-Pakete die Qualität schlechter.
Es zeigt sich auch hier mal wieder, dass wir in einer Bananenrepublik leben, wo sogar in VPN-Datenverkehr ungestraft eingegriffen werden darf.