rommolus
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Moin
Endlich, mit einem halben Jahr Verspätung, ist der Volltherr KGE1500pro endlich in Deutschland angekommen. Grund genug dem Kleinen mal richtig auf den Zahn zu fühlen um zu sehn was er denn eigentlich kann.
..............
Zunächst ist auch dieser Generator, wie das bei Voltherr Generatoren üblich ist, in einer kompletten Hülle aus Styropor verpackt. Bei dem mitgelieferten Werkzeug habe ich erstmalig den Eindruck, dass ich mit diesem Werkzeug auch wirklich arbeiten kann. Üblicherweise ist das Werkzeug von Kipor, FME, Areal oder auch Spark nichts anderes als ein Alibi-Produkt. Auch mein Yamaha Werkzeug für den EF1000is sieht angesichts des Voltherr Werkzeugs "ganz alt" aus.
Dann mal los denke ich und fülle, wie bei kleinen Generatoren so üblich, ca. 250 mL Öl in den Generator. Ölstand geprüft, - UPS, zu wenig! Also nochmals 100 mL - immer noch zu wenig....
Nach ca. 620 mL war der Ölstand perfekt. Klasse! Endlich mal eine Menge Öl die mir nicht im Vorfeld bereits Magenschmerzen bereitet. ich weiß ja das die Generatoren wirklich sehr wenig Öl verbrauchen, aber ich bin Zeit meines Lebens ein Sicherheitsfanatiker gewesen und so kommt es mir sehr entgegen das hier mehr als die doppelte Menge an Öl in den Motor passt und somit große Sicherheitsreserven vorhanden sind.
Nun geht es ans Benzin einfüllen. Schon wieder eine innovative Neuerung! Das Benzinsieb ist etwa doppelt so lang wie bei den anderen kleinen Generatoren. Der Vorteil ist, das beim Benzineinfüllen der Gegendruck vom Sieb deutlich geringer ist und es kaum noch vorkommen kann, das durch schnelles einfüllen das Benzin überläuft. Das ist ein Riesenvorteil, denn wenn das Benzin erst mal übergeläufen ist, müffelt der Stromerzeuger eine längere Zeit sehr unangenehm.
Starten! Nach ca.10 mal ziehen war der Generator dann am Laufen. 10 Mal ziehen hört sich zwar zunächst erst mal viel an, aber man muss wissen, dass der Generator im Werk komplett leer gefahren wurde und das Benzin erst wieder in die Leitungen und den Vergaser gepumpt werden muss. Das geschieht nun einmal mit dem Handstarter.
Wow! Gut leise denke ich und mache mich sofort daran den Generator mit einem Kipor IG1000 und einem FME XG-SF1000 in der Geräuschentwicklung zu vergleichen.
Auf einer Freifläche in der Nähe meines Betriebes, stelle ich alle Generatoren im Kreis so auf, dass ich in der Mitte stehend zu allen Generatoren den gleichen Abstand habe. Alle Generatoren laufen nun im Eco-Modus ohne Belastung. Man braucht sich jetzt nur noch von einem zu anderem Generator zu drehen und zu lauschen. Das Ergebnis des „Lauschtests“ : Am lautesten mit gut hörbarem Abstand war hier der Kipor IG1000 . Der Vergleich zwischen dem Voltherr und dem FME ist dann nicht so eindeutig ausgefallen. Meine Techniker, die ebenfalls bei den „Lauschtest“ zugegen waren, meinten beide, das der Voltherr leiser als der FME wäre. Mir kam das nicht so vor. Zwar war die Geräuschentwicklung des Voltherr-Motors – gefühlt - etwas dumpfer und auch für mein Ohr sehr angenehm, aber etwas lauter. Aufschluss gab dann der Test mit dem Messgerät. Der Voltherr klingt zwar leiser, aber im Endeffekt war er dann doch laut Messgerät, ca. 0,5-1 DB lauter.
Wieder in meinem Betrieb haben wir dann den Leistungstest vollzogen.
1000 Watt Heizung = Kein Problem
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe = Kein Problem
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 200 Watt Lampe = Kurzzeitiger Einbruch der Motordrehzahl, aber dann drehte der Motor wieder hoch und schaffte auch die 1700 Watt. Beeindruckend!!
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 500 Watt Bohrmaschine = Wiederum kurzzeitiger Einbruch der Motordrehzahl, und wieder drehte der Motor hoch und schaffte auch die 2000 Watt. Unfassbar!!
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 500 Watt Bohrmaschine + 200Watt Lampe = Um das vorweg zunehmen, auch das klappte. Selbst als wir noch zusätzlich einen Dremel mit 150 Watt angeschlossen hatten, ging der Generator nicht in die Knie. Noch zur Info: Wir hatten die einzelnen Verbraucher immer aufeinander folgend angeschlossen.
Das betreiben des Generators mit zunächst einer 1000Watt Heizung und dem zuschalten einer weiteren 1000Watt Heizung, sorgten dann aber doch für einen Overload. Hier war dann der Einschaltstrom wohl doch zu hoch.
Der überaus positive Leistungstest hat dann auch den Ausschlag gegeben das ich die Spezifikation sowohl in der Spitzenlast als auch in der Dauerlast um 100 Watt angehoben habe.
Nächste Woche gibt dann der Langzeittest.
Gruß
Endlich, mit einem halben Jahr Verspätung, ist der Volltherr KGE1500pro endlich in Deutschland angekommen. Grund genug dem Kleinen mal richtig auf den Zahn zu fühlen um zu sehn was er denn eigentlich kann.
Zunächst ist auch dieser Generator, wie das bei Voltherr Generatoren üblich ist, in einer kompletten Hülle aus Styropor verpackt. Bei dem mitgelieferten Werkzeug habe ich erstmalig den Eindruck, dass ich mit diesem Werkzeug auch wirklich arbeiten kann. Üblicherweise ist das Werkzeug von Kipor, FME, Areal oder auch Spark nichts anderes als ein Alibi-Produkt. Auch mein Yamaha Werkzeug für den EF1000is sieht angesichts des Voltherr Werkzeugs "ganz alt" aus.
Dann mal los denke ich und fülle, wie bei kleinen Generatoren so üblich, ca. 250 mL Öl in den Generator. Ölstand geprüft, - UPS, zu wenig! Also nochmals 100 mL - immer noch zu wenig....
Nach ca. 620 mL war der Ölstand perfekt. Klasse! Endlich mal eine Menge Öl die mir nicht im Vorfeld bereits Magenschmerzen bereitet. ich weiß ja das die Generatoren wirklich sehr wenig Öl verbrauchen, aber ich bin Zeit meines Lebens ein Sicherheitsfanatiker gewesen und so kommt es mir sehr entgegen das hier mehr als die doppelte Menge an Öl in den Motor passt und somit große Sicherheitsreserven vorhanden sind.
Nun geht es ans Benzin einfüllen. Schon wieder eine innovative Neuerung! Das Benzinsieb ist etwa doppelt so lang wie bei den anderen kleinen Generatoren. Der Vorteil ist, das beim Benzineinfüllen der Gegendruck vom Sieb deutlich geringer ist und es kaum noch vorkommen kann, das durch schnelles einfüllen das Benzin überläuft. Das ist ein Riesenvorteil, denn wenn das Benzin erst mal übergeläufen ist, müffelt der Stromerzeuger eine längere Zeit sehr unangenehm.
Starten! Nach ca.10 mal ziehen war der Generator dann am Laufen. 10 Mal ziehen hört sich zwar zunächst erst mal viel an, aber man muss wissen, dass der Generator im Werk komplett leer gefahren wurde und das Benzin erst wieder in die Leitungen und den Vergaser gepumpt werden muss. Das geschieht nun einmal mit dem Handstarter.
Wow! Gut leise denke ich und mache mich sofort daran den Generator mit einem Kipor IG1000 und einem FME XG-SF1000 in der Geräuschentwicklung zu vergleichen.
Auf einer Freifläche in der Nähe meines Betriebes, stelle ich alle Generatoren im Kreis so auf, dass ich in der Mitte stehend zu allen Generatoren den gleichen Abstand habe. Alle Generatoren laufen nun im Eco-Modus ohne Belastung. Man braucht sich jetzt nur noch von einem zu anderem Generator zu drehen und zu lauschen. Das Ergebnis des „Lauschtests“ : Am lautesten mit gut hörbarem Abstand war hier der Kipor IG1000 . Der Vergleich zwischen dem Voltherr und dem FME ist dann nicht so eindeutig ausgefallen. Meine Techniker, die ebenfalls bei den „Lauschtest“ zugegen waren, meinten beide, das der Voltherr leiser als der FME wäre. Mir kam das nicht so vor. Zwar war die Geräuschentwicklung des Voltherr-Motors – gefühlt - etwas dumpfer und auch für mein Ohr sehr angenehm, aber etwas lauter. Aufschluss gab dann der Test mit dem Messgerät. Der Voltherr klingt zwar leiser, aber im Endeffekt war er dann doch laut Messgerät, ca. 0,5-1 DB lauter.
Wieder in meinem Betrieb haben wir dann den Leistungstest vollzogen.
1000 Watt Heizung = Kein Problem
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe = Kein Problem
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 200 Watt Lampe = Kurzzeitiger Einbruch der Motordrehzahl, aber dann drehte der Motor wieder hoch und schaffte auch die 1700 Watt. Beeindruckend!!
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 500 Watt Bohrmaschine = Wiederum kurzzeitiger Einbruch der Motordrehzahl, und wieder drehte der Motor hoch und schaffte auch die 2000 Watt. Unfassbar!!
1000 Watt Heizung + 500 Watt Lampe + 500 Watt Bohrmaschine + 200Watt Lampe = Um das vorweg zunehmen, auch das klappte. Selbst als wir noch zusätzlich einen Dremel mit 150 Watt angeschlossen hatten, ging der Generator nicht in die Knie. Noch zur Info: Wir hatten die einzelnen Verbraucher immer aufeinander folgend angeschlossen.
Das betreiben des Generators mit zunächst einer 1000Watt Heizung und dem zuschalten einer weiteren 1000Watt Heizung, sorgten dann aber doch für einen Overload. Hier war dann der Einschaltstrom wohl doch zu hoch.
Der überaus positive Leistungstest hat dann auch den Ausschlag gegeben das ich die Spezifikation sowohl in der Spitzenlast als auch in der Dauerlast um 100 Watt angehoben habe.
Nächste Woche gibt dann der Langzeittest.
Gruß