S
Svenche
Bekanntes Mitglied
Hallo.
Mir ist heute eine Abmahnung ins Haus geflattert. Angeblich hätte ich ein PC-Spiel zum Tausch über EMule angeboten. Jetzt will eine Anwaltskanzlei von mir 150 Euro Anwaltskosten und 50 Euro Schadensersatz für die betreffende Herstellerfirma. In dem Fall gehts um das Spiel Earth 2160.
Dazu haben die da angegeben, das ich über EMule das Spiel verbreitet hätte.
Das erübrigt sich in dem Fall aber schon daher, da auf dem betreffenden Rechner (mein Server) Linux läuft. Und soweit ich weiß, gibts keinen "EMule 0.46" für Linux. Außerdem wüßte ich, wenn das da drauf laufen würde.
Mit der Zeitangabe von denen habe ich aber mal die Logfiles auf meinem Server gecheckt. Da ich selber Software entwickle, laufen auf dem Server unter anderen auch ein Proxy, genauer einer der auch Socks 4 und 5 unterstützt. Durch eine Mißkonfiguration war der nun offensichtlich von außen erreichbar. :-( Ich hab in den Logfiles rund um das Datum herum Einträge von Verbindungen gefunden, die auf meinem Socks-Port rein gehen und auf den EMule- Ports raus. Mit anderen Worten, jemand hat mich als Proxy benutzt und die haben das halt geloggt.
Jetzt habe ich mal nachgefragt. Den abmahnenden Anwalt interessiert das alles nicht. Er besteht auf der Forderung.
Jetzt stellt sich mir die Frage, hafte ich für die Mißkonfig, obwohl jemand anderes diese ausgenutzt hat?
Würde es Sinn machen es drauf ankommen zu lassen? Oder komme ich billiger weg, die 200 Euro zu bezahlen? Ich würde ja sicher einen Anwalt brauchen, der vielleicht teurer wäre.
Wäre das ein Schuldeingeständnis? Also müsste ich da im nachhinein noch mehr Forderungen befürchten?
Ich meine, letztlich bin ich zwar schuldig, nicht aufgepaßt zu haben. Aus dem Aspekt würde ich noch einsehen, das dem Hersteller da Schaden entstanden ist. Aber den Rechteverstoß selbst habe ich ja nicht begangen.
Mir ist heute eine Abmahnung ins Haus geflattert. Angeblich hätte ich ein PC-Spiel zum Tausch über EMule angeboten. Jetzt will eine Anwaltskanzlei von mir 150 Euro Anwaltskosten und 50 Euro Schadensersatz für die betreffende Herstellerfirma. In dem Fall gehts um das Spiel Earth 2160.
Dazu haben die da angegeben, das ich über EMule das Spiel verbreitet hätte.
Das erübrigt sich in dem Fall aber schon daher, da auf dem betreffenden Rechner (mein Server) Linux läuft. Und soweit ich weiß, gibts keinen "EMule 0.46" für Linux. Außerdem wüßte ich, wenn das da drauf laufen würde.
Mit der Zeitangabe von denen habe ich aber mal die Logfiles auf meinem Server gecheckt. Da ich selber Software entwickle, laufen auf dem Server unter anderen auch ein Proxy, genauer einer der auch Socks 4 und 5 unterstützt. Durch eine Mißkonfiguration war der nun offensichtlich von außen erreichbar. :-( Ich hab in den Logfiles rund um das Datum herum Einträge von Verbindungen gefunden, die auf meinem Socks-Port rein gehen und auf den EMule- Ports raus. Mit anderen Worten, jemand hat mich als Proxy benutzt und die haben das halt geloggt.
Jetzt habe ich mal nachgefragt. Den abmahnenden Anwalt interessiert das alles nicht. Er besteht auf der Forderung.
Jetzt stellt sich mir die Frage, hafte ich für die Mißkonfig, obwohl jemand anderes diese ausgenutzt hat?
Würde es Sinn machen es drauf ankommen zu lassen? Oder komme ich billiger weg, die 200 Euro zu bezahlen? Ich würde ja sicher einen Anwalt brauchen, der vielleicht teurer wäre.
Wäre das ein Schuldeingeständnis? Also müsste ich da im nachhinein noch mehr Forderungen befürchten?
Ich meine, letztlich bin ich zwar schuldig, nicht aufgepaßt zu haben. Aus dem Aspekt würde ich noch einsehen, das dem Hersteller da Schaden entstanden ist. Aber den Rechteverstoß selbst habe ich ja nicht begangen.