FME 5600 Zubehör

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  • FME 5600 Zubehör Beitrag #1
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fmeisti

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Hallo,

ich hätte vor diesen Dieselgenerator zu kaufen und ihn durch den 3 Phasenanschluß des Haus ans Hausnetz anschließen.

Meine Fragen:

- Ist meiner Konzeption richtig, dass die Spannung an alle drei Phasen verteilt werden kann und ich so durch den Sicherungskasten regeln kann welcher Verbraucher Strom bekommt?

[Als Voraussetzung wird das Haus vom Provider getrennt, damit das Strom - wenn es zurückkommt - nicht erneut "Probleme" verursacht.]

Die internen Sicherungen des Hauses sind so um 20A(*230V)= 4600W. Bedeutet es, dass ich die Leistung des Generator - angenommen, dass alle Verbrauchen an einer Phase sind - gar nicht richtig ausnützen kann?

- Wie verhindert man am besten, dass der Generator sich durch einen hochfahrenden Motor überanstrengen muss? So weit ich weiß gibt es solche Sicherheitsschalter. Kann mir jemand einen geeigneten empfehlen?

- Gibt es Lösungen dafür, dass die Batterie des Generators nicht entladen wird? Am liebsten würde die stets am Stromnetz halten (immer laden), damit sie im Not immer einsatzbereit ist. Kann man ein Batterie stets unter Ladung halten?

Danke für eure Antworten.

Gr. I.
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #2
Boe

Boe

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Hallo fmeisti,

Zur Konzeption:
Nein, kann man nicht. Unterstehe Dich, eine solche Schaltung vorzunehmen. Der Moppel und die Hauselektrik fliegen Dir um die Ohren. Wenn Du das unbedingt so lösen willst, benötigst Du eine entsprechende Schaltung UND einen dreiphasigen Generator der 20-30 kVA-Klasse.

Zu den Sicherungen:
Welche Sicherung sind so um die 20A? Deine Automaten, die drei Vorsicherung im NeoZedBlock (falls vorhanden), oder Deine Haus/Wohnungssicherung?

Einen Motor schließt man am Besten mit einem passenden zwischengeschalteten Einschaltstrombegrenzer an den Generator.

Für die Batterie im Generator empfehle ich einfach so ein Ladegerät für Motorradbatterien. Gute (meistens sehr teure) können immer angeschlossen bleiben, denn sie überladen die Batterie nicht. Anzuschließen dierekt an die Pole der Batterie, und nur dort. Wenn der Moppel starten soll, unbedingt Ladegerät abklemmen.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #3
rommolus

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Zur Konzeption:
Nein, kann man nicht.

Warum nicht?
Es muss nur gewährleistet sein das kein Drehstromverbraucher angeschlossen ist.

Wenn ein Elektriker eine Schaltung vornimmt die:
1. Das Haus vom öffentlichen Netz abklemmt und
2. alle Drehstromverbraucher im Haus Netz abklemmt, so sehe ich keine Gründe die dagegen sprechen könnten.

Korrigiere mich, falls ich etwas übersehen haben sollte.

Gruß
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #4
Boe

Boe

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Hallöchen,

einfach deshalb nicht ratsam, weil in der Unterverteilung die drei Phasen ja bekanntlich nach bestem Wissen und Gewissen verteilt werden. Da passiert es, daß z.B in der Küche eine Dreiersteckdosenleiste (unterputz, in der Wand, keine Tischsteckdose oder Mehrfachsteckdose) mit einer fünf adrigen Leitung angeschlossen ist. Die drei Phasen, einmal Null, einmal Erde. Eine Menge Installation gespart, völlig in Ordung und nach VDE. Alle drei Stechdosen sind voll belastbar. Hat nichts mit KraftDrehStrom zu tun, weil ja 3 mal 240 Volt an den Steckdosen anliegen. Der eine Null-Leiter wird in der Konstellation nie zu klein dimensioniert sein, eben wegen der zeitlich unterschiedlichen Ströme, aber wenn statt drei verschiedene Phasen eben drei gleiche Phasen da sind, ist der Null garantiert vom Querschnitt überlastet. Und schon ist es passiert. Wenn der Strom weg ist, wird bestimmt nicht an diese eine Steckdosenkombi gedacht. und das ist nur eine mögliche Konstellation.
In solchen Situationen kann der Mensch eben nicht so bescheuert denken, wie es durchaus passieren kann. Deshalb mein Rat: Nein, geht nicht.
Lieber die entsprechenden Geräte, die Laufen müssen, im Bedarfsfalle mittels Kabeltrommeln (bitte ganz abrollen) anschließen, und die Hausinstallation in Ruhe lassen. Spart nebenbei ne Menge Geld.


Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #5
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Hallo Boe,

das ist zwar rechnerisch korrekt, aber leider realitätsfremd. Ich habe noch nie eine Dreifachsteckdose irgendwo verbaut gesehen, die von drei Phasen versorgt wurde.
Selbst bei Neubauten wird heutzutage meistens nach dem Motto "Ein Raum, eine Sicherung" vorgegangen. Das dies nicht optimal ist weiss jeder, aber es ist nunmal Tatsache.

Das Problem bei dem von fmeisti geplanten System sehe ich eher in folgenden Punkten:
1. Einige Verbraucher, die ein TN-System benötigen werden nicht funktionieren (Heizung)
2. Drehstromverbraucher werden nicht funktionieren (Herd, Durchlauferhitzer)

und am wichtigsten

3. 5.5 KW werden niemals ausreichen, um ein ganzes Haus zu versorgen

Grus
Chris
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #6
Boe

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Hallöchen und guten Morgen,

wieso realitätsfremd? bei uns Gang und Gäbe. In meiner Ausbildung (Ende 70er, Anfang 80er Jahre, Ruhrgebiet) war das Standart in meinem Betrieb. Ich habe hunderte solcher Kombinationen gemacht im Zuge von Modernisierungen und Renovierungen, denn da hatten die Hausherren den Daumen drauf. Der Standart sieht natürlich anders aus.

Grüßle vom Boe :winken:
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #7
rommolus

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Das Problem bei dem von fmeisti geplanten System sehe ich eher in folgenden Punkten:
1. Einige Verbraucher, die ein TN-System benötigen werden nicht funktionieren (Heizung)

Nöö. Die Heizung WIRD funktionieren! 100te von Malen getestet und hat immer funktioniert: Habe heute erst noch mit einem Kunden telefoniert, der der gleichen Meinung war, das seine Heizung mit einen Generator nicht funktionieren würde weil er das in vielen Foren gelesen hatte. Er hats probiert und die Heizung funktioniert. :)

Nachtrag:
5,5 KW reichen ganz sicher aus, ein Haus im Notfall zu versorgen, - es ist eben ein Notfall und als solcher wird ein Notstromer auch eingesetzt. Blöd ist wer meint, das der Notstromgenerator das AKW ersetzt. Wer aber so einigermaßen helle in der Birne ist weiß, das er nicht alle Verbraucher im Haus betreiben darf wenn das Haus an dem Notstromgenerator angeschlossen ist.


Gruß
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #8
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Danke sehr für die Infos.

Wenn ich mir den Thread so anschaue, muss ich auf folgendes achten:

- Der Stromerzeiger ist an diesen Dreiphasenanschluß richtig angeschloßen (Gibt es Schwachstellen worauf man achten muss?). Wie verteile ich die 1x230V am Besten auf Phasen.
- Es wird mittels Kleinsicherungen die Leistungsaufnahme so geregelt, dass der Gen. nie überlastet wird.
- Es wird sichergestellt (mittels FI-Relais), dass Providerstrom und Notstrom nie gleichzeitig eingespeist werden.

Also Providerstrom geht weg --> zentrale Fi-Relais wird abgeschaltet --> Generator wird gestartet --> Strom kommt zurück (Kontrolllampe leuchtet) --> Generator wird gestoppt --> Fi-Relais wird eingeschaltet.

Alles in Allem wird es dann funltionieren, oder?

Danke nochmals für Eure Hilfe.

Gr. I.
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #9
Boe

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Nenne mich pedantisch, aber eine Kleinigkeit fehlt noch.
Wenn der Strom wieder da ist, bitte VOR dem Generatorstop ALLPOLIG Selbigen trennen, dann erst Moppel ausschalten, und FI oder was auch immer wieder rein.

Grüßle vom Boe :winken:
 
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  • FME 5600 Zubehör Beitrag #10
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Wie verteile ich die 1x230V am Besten auf Phasen.

Tja, und genau da kommen wir zu dem Problem, wie schalten ich ein TI-(Terre Isole, Generator) mit einem TN-(Terre Neutral, Stromnetz) zusammen...

Gruss
Chris
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #12
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fmeisti

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Ich denke darum geht es nicht. Beide Systeme sind ja voneinander getrennt, sie müssen in diesem Sinne nicht zusammengeschaltet werden. Gleichzeitig sollten sie nie funktionieren. Es geht einfach um die Frage mit welcher physischen Verbindung ich 230V auf 3 Leitungen am Besten verteile:

- Soll ich die drei Phasen in eine 3x Schukoleiste reinschrauben (3xPhase, 3x Null, 1xErde) und dazu einen 1auf3 Adapter basteln?

Es sollte natülich flexibel funktionieren. Ein Verbraucher auf Phase 1 dürfte bes Bedarf bis zu 16A ziehen.

Meine Frage ergibt sich aus dem NOt, dass ich halt viele Verbraucher habe, die keine eigene Dose haben. Auch sie müssten versorgt werden, bzw. ich will mich in unserem 3-stockwerk Haus nicht überall mit Kabeltrommel event. tagelang herumschlagen.

Danke.

I.
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #13
Boe

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Ich meinte natürlich ALLPOLIG. Habs korrigiert.

Im Übrigen solltest Du gar nichts verdrahten, verschalten, "basteln" :nein: (Deine Worte !), es sei denn, du bist eine ausgebildete Elektro-Fachkraft. Ansonsten LASSE es machen. Für alle beteiligten mit Sicherheit gesünder.

Grüßle vom Boe :winken:
 
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  • FME 5600 Zubehör Beitrag #14
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Wenn es dir nur um die physische Anschlussmöglichkeit geht, am besten einen dreipoligen Leistungsschalter nehmen und daran eine Eingangsdose (ähnlich wie bei einem Wohnwagen) anschliessen.
An den Schalter dann die drei Phasen des Hausverteilnetzes auf der einen Seite anschliessen. Auf der anderen Seite kannst du dann alle drei Anschlüsse mit einem Kontakt der Eingangssteckdose verbinden. Nullleiter und Schutzleiter deines Hausnetzes verbindest du direkt mit der Eingangssteckdose. Erdung des Generators nicht vergessen !

Diesen Schalter darfst du dann nur einschalten, wenn der "Providerstrom" sicher abgeschaltet ist, sonst fliegen dir die Hauptsicherungen um die Ohren.

Funktionieren sollte das so, ob es erlaubt ist, ist eine andere Frage...

Gruss
Chris
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #15
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Danke Boe,

jezt mit Bezug auf die eigentliche Frage mit dem Einschaltstrombegrenzer:

Ich habe bei Conrad dieses gefunden http://www.conrad.de/ce/de/product/...enzer-fuer-Grossverbraucher-Weiss/?ref=search

Meine Fragen:

- soll ich davon je Phase einen einsetzen, damit ich die Leistungsreserven bis zu 5,5KW ausnutzen kann? 16A sind ja nur 3680W. Alles darüber würde ja - bei einem Begrenzer - verloren gehen.
- würde eventuell Sinn ergeben einen größeren Begrenzer einzusetzen? (5500W)
- Was passiert dann, wenn ein Gerät zwar 4KW Nominalleistung aber 8KW Anlaufbedarf hat. Könnte ich dieses Gerät mit so einem Begrenzer mit dem Generator betreiben?

Noch eine zweite Frage wäre, wie man die Batterie stets geladen hält. Mehr als 1x pro Jahr braucht meine Familie den Generator nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Startbatterie gerade im Not einfach leer ist. Gibt es Möglichkeiten die Batterie stets an einem Ladegerät zu halten?

Danke sehr.

I.
 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #16
Boe

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Tach auch,

Zur Batterie: meinen ersten Beitrag hier nochmal lesen.
Zum Conrad-Teilchen:
Es kommt drauf an, was Du angeschlossen hast. Pro großen Verbraucher brauchst Du eventuell so ein Teilchen. Kommt immer auf die Leistung an. Größere Leistungen als die, die den 16A entsprechen gehen mit dem Teilchen natürlich nicht. Steht aber auch in der downloadbaren Bedienungsanleitung, die ich auf alle Fälle VOR der Bestellung lesen würde. Ob es größere solche Begrenzer gibt, kann ich Dir nicht sagen. Es gilt nachwievor mein Rat:

Lasse Dir das von einem Fachmann berechnen und bauen.

Hier können Dir nur gut gemeinte Ratschläge und Tipps gegeben werden. Für die Ausführung bist Du verantwortlich, es sei denn, Du tritts das ab an einen Fachmann. Kostet zwar Geld, aber es ist sicher. Wenn Dir die Bude abfackelt, kommt dann gerne mal die Staatsanwaltschaft mit Spezialisten.

Grüßle vom Boe :winken:

 
  • FME 5600 Zubehör Beitrag #18
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Tach auch,

dem Video bei Conrad nach ist es genau das Teilchen, was Du brauchst.
Dein Bruder wird der richtige Mann für Deine Belange sein. Nem Inschenör is nix zu schwör.

Grüßle vom Boe :winken:
 
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