LED Hintergrundbeleuchtung

GIGX · 12.09.2007

Moin,

Ich hab mal ein paar Fragen zum Selbstbau einer LED Hintergrundbeleuchtung.

Was gibt es da besonderes zu beachten?

Ich weiß das man beim Löten drauf achten muss nicht zulange den Lötkolben an die Katode/Anode der LEDzu halten.

Wie sieht das mit dem Widerstand aus, gibt es größere Probleme (frühzeitiges Sterben der LED) wenn die Ohm Zahl dem nicht ganz entspricht, oder sollte man dort sehr genau arbeiten?

Wozu ich Frage?

Ich habe zuhause einen Spiegel mit Motiv. Hinter diesem sitzt ein Lichtschlauch, was aber das Motiv nicht richtig ausleuchtet.. daher wollte ich eine passende LED Wand dahinter setzen damit das ganze dann richtig schön erstrahlt

Vllt kennt ja jmd auch ein gutes Tut wo ein Eigenbau mit LED's gut erklärt wird, ansonsten geht erstma probieren über studieren^^

cmddegi · 12.09.2007

Hi!
Im Zweifelsfall einfach den nächstgrößeren verfügbaren Widerstand nehmen; dann leuchtet die LED nur ein Wenig dunkler. Prinzipiell ist das nicht so genau, nur ein zu kleiner Widerstand (höherer Strom) vermindert die Lebensdauer, wie du schon richtig vermutet hast. Wenn du viele LEDs verwendest solltest du versuchen, die verfügbare Spannung vom Netzgerät mit einer Serienschaltung von mehreren LEDs möglichst gut auszunutzen, dann wird weniger Leistung am Widerstand verbraten, weil nur einer pro Zweig vorhanden ist, statt einer pro LED. Von diesen "Zweigen" kannst du dann mehrere parallel schalten, wenn nötig.

Ansonsten kam mir noch der Gedanke, eine EL-Leuchtfolie zu verwenden. Hängt natürlich davon ab, ob die LEDs eine bestimmte Kontur bilden, oder das Motiv gleichmäßig ausleuchten sollen.

GIGX · 12.09.2007

danke für deine antwort, an eine leuchtfolie hab ich noch gar nicht gedacht :hal:

GIGX · 13.09.2007

ich nochmal ^^

also ich hab mich auf dieser seite etwas eingelesen, nunja.. dort steht:

un ja 12V sind ja jetzt 9V zu viel für eine LED die könnte man jetzt mit einem widerstand verheizen ....
aber das macht ja keinen Sinn 9V einfach zu verschwenden
man kann ja auch 3 LED wie auf dem Bild in reihe schalten
die 3 LEDs brauchen dann zusammen 9V und immer noch nur 20 mA
in diesen Fall sind dann nur noch ca.3V übrig und die kann man mit gutem gewissen in einem 220 Ohm Wiederstand verheizen

Wie kommt er auf 220 Ohm?

Laut dem Ohmschen Gesetz müssten bei den 9V die die LEDs verbrauchen ein Widerstand von 450 Ohm eingesetzt werden (bei 20mA).

Nun weiß ich aber nicht ob die restl. 3V der 12V Spannung für den Widerstand ausschlaggebend sind, doch dann würden 150 Ohm raus kommen..

kann mir das jmd mal erklären? :no:

cmddegi · 13.09.2007

Ausschlaggebend sind die 3V. Du hast schon Recht mit deinem Ergebnis von 150 Ohm. Ich nehme mal an, er hat mit der genauen Flussspannung der Dioden gerechnet, die wohl etwas weniger als 3V ist.
Je nach Farbe und Typ ist die von LED zu LED unterschiedlich.

Und nicht der Verlockung anheimfallen, einfach eine vierte LED statt des Widerstands zu verwenden; da könnten sich die LEDs schnell in Rauch auflösen.

Egal88 · 14.09.2007

Die LEDs mit verschiedenen Farben haben auch eine etwas unterschiedliche Durchlassspannung, meine eigenen Messungen damals haben Werte zwischen 2,2 und 2,8V ergeben. Eventuell kannst du je nach vorhandener Speisespannung doch 4 LEDs mit entsprechendem Vorwiderstand nehmen. Prinzipiell ist ein Vorwiderstand aber unverzichtbar!

GIGX · 14.09.2007

Da ich kein Multimeter besitze gehe ich auf Nr. sicher

da ich "super hell leuchtende" LEDs gekauft hab, ist es auch nicht schlimm wenn die etwas dunkler leuchten^^

GIGX · 17.09.2007

Sooo.. das Projekt schreitet voran und muss nur noch verlötet werden, jedoch ist der Lötkoblen aufgrund von Alterserscheinungen nicht mehr fit..

Also hab ich mich umgeguckt, und hab gesehen das es auch Lötpistolen gibt, jedoch steht bei Wiki:

Lötpistolen haben Leistungen ab etwa 100 Watt und sind für Arbeiten an Elektronikkomponenten nicht geeignet.

Was ich aber sehr gut an den Geräten finde ist:

Lötpistolen haben gegenüber Lötkolben den großen Vorteil einer sehr kurzen Anheizzeit von nur wenigen Sekunden. Sie werden daher meist nur durch einen im Handgriff befindlichen Taster eingeschaltet und können nicht versehentlich eingeschaltet liegenbleiben.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Lötpistolen gemacht?

Sind sie wirklich für Arbeiten mit Elektronikkomponenten ungeeignet, oder ist das dort übertrieben dargestellt?

cmddegi · 17.09.2007

Die Dinger haben meistens riesige "Spitzen" und viel zu viel Leistung für Elektronikkomponenten; außerdem keine anständige Temperaturregelung.
Sowas kann man nehmen, wenn man dicke Kabel verlöten muss, aber für Elektronik absolut ungeeignet. Hab vor kurzem eine Platine gesehen, die mit einer Pistole verlötet wurde. Ein einziger Graus kann ich da nur sagen.

Egal88 · 18.09.2007

Du drehst doch auch keine Schrauben mit einem Meißel ein??

Wenn du Elektronik-Komponenten löten willst, brauchst du einen (möglichst temperaturgeregelten) Feinlötkolben. Für den Anfang tut's vielleicht auch einer mit 30 Watt ohne Temperaturregelung, nimm aber einen Marken-Lötkolben, die Billig-Dinger werden oft am Griff warm, und nicht an der Spitze. *g*

amihandot · 24.09.2007

Es gibt auch schon Lötkolben, die bei Kontakt mit dem Matall binnen 3 Sekunden heiß werden und danach wieder binnen 3 Sekunden abkühlen.
Der den ich hatte, war sogar mit Batterien...

Ich kann damit aber überhaupt nicht arbeiten - außerdem hat man keine Temperaturregelung...

ami

cmddegi · 24.09.2007

Ich hab auch so ein Teil. Ist nur ein sinnloser Hype und für Elektronik absolut nicht zu gebrauchen. Erstens ist die Spitze riesig und zweitens killt man durch den Stromfluss höchstwahrscheinlich die meisten Bauelemente, wenn man versehentlich zwei Beinchen berührt.

GIGX · 17.10.2007

es ist alles fertig verbaut und gelötet.. insg. 47 led + wid. sinds geworden

wie erwähnt ist das ganze an einem 12V netzteil dran.. sieht auch alles super aus nur fängt das ganze nach einer weile an zu flackern.. wartet man länger ist das flackern so extrem das die leds ne sec aus sind.. ne sec an usw..

ich tippe mal stark auf das netzteil, bin mir aber nicht sicher wie das flacker entsteht?

nehm ich den strom komplett für ne weile weg funktioniert es wieder normal

amihandot · 17.10.2007

Es könnte auch sein, dass du die LED's einwenig überlastest - dann kann dieses fackern auch auftreten (spreche aus Erfahrung, hab aber keine Ahnung warum

)
Das Netzteil könnte zwar auch schuld sein, das halte ich aber für unwahrscheinlicher...

PS: Kannst ja mal ein Bild von dem Teil reinstellen (nicht von dem Flackern, aber mich interessiert mal wie's geworden ist

)

Grüße
ami

GIGX · 17.10.2007

eig stell ich das echt nur ungern rein

weil ich das 1. ma so richtig gelötet hab und das mehr n versuch war.. daher wird man auch nur wirre verlötungen sehen.. werd euch aber dennoch den gefallen tun (auch wenn mir dann die elektroniker hier n kopf abreißen werden

)

cmddegi · 17.10.2007

Flackern die alle im gleichen Takt? Dann ist ziemlich sicher das Netzteil zu schwach.

GIGX · 17.10.2007

jep tun sie

dass das netzteil zu schwach ist kann ich mir eig nicht vorstellen.. ist ein 12V und zu jeder led hab ich den passenden wid gelötet

cmddegi · 17.10.2007

Falls du die 47 LEDs alle mit einem eigenen Widerstand an 12V angeschlossen hast, zieht das ganze aber schon nennenswert Strom. Ein kleines Steckernetzgerät ist damit möglicherweise schon überfordert.

GIGX · 17.10.2007

mhh intressant.. ich stell davon am freitag mal bilder zur verfügung

macht euch aber auf chaos gefasst O

cmddegi · 17.10.2007

Ich nehme an, du hast die LEDs nicht so angeschlossen, dass sich immer z.B. 4 oder 5 LEDs hintereinander einen Widerstand teilen? Dann würde dein Netzteil höchstwahrscheinlich reichen.

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