Neue Technik: Fernsehen aus aller Welt gratis und in Echtzeit

phyton! · 12.11.2004

shortnews.de schrieb:
Die TC Unterhaltungselektronik will die Grenzen der nationalen TV-Märkte aufheben: Eine von der Firma entwickelte Lösung soll es ermöglichen, beliebige Fernsehsender - auch Pay-TV - aus aller Welt via Breitband in Echtzeit und gratis zu empfangen.

Die Streaming-Lösung 'CyberSky' basiert laut 'Medienbote' auf der P2P-Technik. CyberSky arbeitet ohne zentralen Server, das System soll auch bei vielen Zugriffen nicht zusammenbrechen, die Belastung wird auf alle Anwender verteilt.

Um das System nutzen zu können, muss der Fernseher an einen mit einer TV-Karte versehenen Rechner angeschlossen werden. Die Verbindung ins Netzwerk stellt eine kostenfreie Software her, wobei der Anwender als Sender und Empfänger fungiert.

Also man gucken, wenn das so klappt ne super Sache.

phy

Lemmy · 12.11.2004

Das währe ja richtig super ...
Da bin ich ja mal gespannt, ob das wirklich klappen wird.

Fireglider · 12.11.2004

Vor allen Dingen wäre das ja mal rechtlich interessant....

christian@freihoff.org · 12.11.2004

da bin aber sehr sehr gespannt, sender und empfänger gleichzeitig.... was soll denn das für eine qualität sein? und gleichzeitig bin ich auch noch sender? mit den paar kilobits upstream?

PeBe · 12.11.2004

bei dem in .de vorherrschenden dsl upstream von 128 kbit kann es nicht in akzeptabler qualitaet funktionieren.

Lemmy · 12.11.2004

Naja ... , kommt drauf an....... , könnte trotz des schlechten Upload streams funktionieren, es müssen nur alle leitungen irgendwie wie beim Filesharing arbeiten. Dennoch stelle ich mir das ziemlich unwahrscheinlich vor. Sobald es da ist werde ich es mal testen...
Einfach viel zu interessant die geschichte es nciht auszuprobieren.

Gruß Lemmy

Andi von Bundy · 12.11.2004

Die TC Unterhaltungselektronik will die Grenzen der nationalen TV-Märkte aufheben: Eine von der Firma entwickelte Lösung soll es ermöglichen, beliebige Fernsehsender - auch Pay-TV - aus aller Welt via Breitband in Echtzeit und gratis zu empfangen.

Die Streaming-Lösung 'CyberSky' basiert laut 'Medienbote' auf der P2P-Technik. CyberSky arbeitet ohne zentralen Server, das System soll auch bei vielen Zugriffen nicht zusammenbrechen, die Belastung wird auf alle Anwender verteilt.

Um das System nutzen zu können, muss der Fernseher an einen mit einer TV-Karte versehenen Rechner angeschlossen werden. Die Verbindung ins Netzwerk stellt eine kostenfreie Software her, wobei der Anwender als Sender und Empfänger fungiert.

Es richt stark nach gegrielter Sch....e.

Fireglider · 13.11.2004

Wie kommst Du zu dieser Annahme?

Nach deiner stark fundierten Analyse steig ich nicht hinter die Antwort

Resu Looc · 13.11.2004

@fg

das rechtliche würde mich da auch mal interessieren solange die werbung mit übertragen wird haben die privaten sicherlich nix gegen aber ich kann mir vorstellen das premiere und co ordentlich terror machen wenn das funktionieren sollte !

Fin · 14.11.2004

PeBe schrieb:
bei dem in .de vorherrschenden dsl upstream von 128 kbit kann es nicht in akzeptabler qualitaet funktionieren.

Dem kann ich nur zustimmen...

AUf
http://www.telecontrol.de/news/time/index.html
schreiben die z. B.

"Im Gegensatz zur bisherigen Server-Technologie, die regelmäßig in der Praxis bei mehr als 5000 Usern zusammenbricht, stärkt jeder zusätzliche Cybersky-Nutzer das Gesamtsystem, da sein PC als Verstärker dient (siehe auch Peer to Peer versus Client-Server Technologie)."

Was für mich völliger Blödsinn ist, denn es wird als Datenrate 600 kbit/s für Video angegeben, d. h. ein normaler DSL-User "entzieht" dem p2p-Netz 600 kbit, kann aber nur 128 kb uploaden. Also verstärkt er das Netz nicht, sondern schwächt es.

Damit das ganze wirklich funktioniert, müßten viele schnelle (10-100Mbit) Anschlüsse nur uppen...

Naja, mal sehen, ab Januar soll's ja beta-Versionen geben!

Ciao und schönen Sonntag noch,

Fin

nic_power · 14.11.2004

Hallo,

Fin schrieb:
Was für mich völliger Blödsinn ist, denn es wird als Datenrate 600 kbit/s für Video angegeben, d. h. ein normaler DSL-User "entzieht" dem p2p-Netz 600 kbit, kann aber nur 128 kb uploaden. Also verstärkt er das Netz nicht, sondern schwächt es.

Rechne einfach mal mit 5000 Seed-Strömen a 600 KBit/s. D.h. über einen Server können genau 5000 Leute einen Videostrom empfangen. Im P2P-Fall können jedoch alle Empfänger ihrerseits mit 128KBit/s senden, woraus sich eine Zusätzliche Sendebandbreite von 5000*128KBit/s ergibt. Das entspricht ca. 1066 weiteren Streams, also erhöht sich in diesem Beispiel die Leistung des Netzes im ersten Schritt um ca. 20% auf 6066 Empfänger (diese 1066 Empfänger senden dann wieder ihrerseits usw. usf).

D.h. auch bei einem reinen asymmetrischen Netz kann die Anzahl der gleichzeitigen Datenströme und damit der Zuschauer erhöht werden.

Wie hoch diese Erhöhung ausfällt, hängt von einer Reihe von Randparametern ab (die sich aber prima mit einer Excel-Tabelle modellieren lassen).

Nic

laberdan · 14.11.2004

Es steht darüber auch noch was im Spiegel. Klick !
Die suchen z. Zt. noch`n Investor.

Also - wer`n paar Euronen übrig hat....

PeBe · 14.11.2004

nic_power schrieb:
Rechne einfach mal mit 5000 Seed-Strömen a 600 KBit/s. D.h. über einen Server können genau 5000 Leute einen Videostrom empfangen. Im P2P-Fall können jedoch alle Empfänger ihrerseits mit 128KBit/s senden, woraus sich eine Zusätzliche Sendebandbreite von 5000*128KBit/s ergibt. Das entspricht ca. 1066 weiteren Streams, also erhöht sich in diesem Beispiel die Leistung des Netzes im ersten Schritt um ca. 20% auf 6066 Empfänger (diese 1066 Empfänger senden dann wieder ihrerseits usw. usf).

stellt sich die frage wer denn diese server mit jeweils 3 gbit upstream zur verfuegung stellen soll?

...usw. usf. is auch nich, da kommen dann in dem dritten und den folgenden schritten noch n paar hundert empfaenger dazu, dann wars das aber auch schon.

nic_power · 14.11.2004

Hallo,

PeBe schrieb:
stellt sich die frage wer denn diese server mit jeweils 3 gbit upstream zur verfuegung stellen soll?

...usw. usf. is auch nich, da kommen dann in dem dritten und den folgenden schritten noch n paar hundert empfaenger dazu, dann wars das aber auch schon.

Die gleiche Plattform, die auch jetzt bereits vorhanden ist. Sicherlich kann man keine skalierbare Plattform aufbauen, die ausschliesslich aus asymmetrischen Zugängen besteht wie dies in Deutschlan der Fall ist. Aber schau dir mal den asiatischen Raum an (insbesondere Japan und Südkorea), dort sind symmetrischen Anschlüsse mit mehr als 10 MBit/s inzwischen fast Standard.

Nic

Pantokrator · 14.04.2005

Wieso wird die software nicht einfach veröffentlicht?
Bei Bittorren oder emule hat auch keiner die Gerichte gefragt ob sie es dürfen.

Snaker · 28.04.2005

Resu Looc schrieb:
... aber ich kann mir vorstellen das premiere und co ordentlich terror machen wenn das funktionieren sollte !

http://de.internet.com/index.php?id=2035259&section=Marketing-News

Jap, Machen sie, leider... aber war klar

Fin · 28.04.2005

Aus der Öffentlichkeitsarbeit der Firma sei vielmehr zu folgern, dass es der Antragsgegner gerade darauf angelegt habe, den Einsatz seiner Software für den illegalen Empfang von Premiere herauszustellen.

Da muß ich den Richtern schon irgendwo Recht geben, die Entwickler haben's ja echt darauf angelegt, immer wieder zu betonen, daß man Pay-TV kostenlos empfangen kann. Hätten die das ganze einfach als Peer-2-Peer-Software für Streaming-Inhalte beworben, wäre wahrscheinlich niemand so schnell auf dumme Gedanken gekommen...

CD-Brenner wurden ja auch nicht mit dem Slogan beworben: Kauf Dir eine CD und brenne sie für alle Deine Freunde!!

Ciao, Fin

Pantokrator · 28.04.2005

ich sag mal das war alles PR!

Resu Looc · 31.05.2005

was es war alles pantokrator

Re¨Tron · 11.08.2005

Was wurde eigentlich aus dem Ganzen?

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