********: Keine Kenntnis von Handlungen der Mandanten
Münchner Rechtsanwalt weist Vorwürfe rund um
www.ftp-welt.com gegen sich zurück
Am Donnerstag, dem 16. September 2004, war der Münchner Rechtsanwalt Bernhard ******** im Rahmen mehrerer Razzien gegen die Betreiber von
www.ftp-welt.com verhaftet worden. Mittlerweile ist ******** wieder auf freiem Fuß und konnte nach eigenen Angaben die Vorwürfe gegen sich ausräumen.
Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen sei sehr um ein faires und objektives Verfahren bemüht gewesen, auch habe man ihn in der JVA Gräfentonna sehr freundlich behandelt, so ******** in einer Pressemitteilung. Zu den Vorgängen rund um
www.ftp-welt.com hält sich ********, wie es heißt auf Grund seiner Verschwiegenheitspflicht, bedeckt, weist aber die Vorwürfe gegen ihn zurück: "Mir wurde vorgeworfen, auf Grund meiner Dienstleistungen, insbesondere meiner Beratung volle Kenntnis von den Handlungen des Mandanten gehabt zu haben. Ich konnte diesen Vorwurf gemeinsam mit Herrn Kollegen Thomas Pfister aus München ausräumen und gehe davon aus, dass die Mandanten bestätigen konnten, dass ich keine Kenntnis von den Handlungen hatte", erklärt ********.
Er habe den Ausführungen seiner Mandanten rechtlich gesehen vertrauen können und dürfen, so ******** weiter. Nach seiner Ansicht werfe der Fall die Frage auf, inwieweit ein Anwalt gegenüber seinen Mandanten Kontroll- und Überwachungspflichten hat und was er hinterfragen könne und müsse.
"Mir persönlich wurde jedenfalls seitens meiner Mandanten erklärt, dass die Geschäfte nicht zu beanstanden sind und insbesondere eine Versteuerung der Einkünfte außer Frage steht", heißt es in der Presseerklärung von ******** weiter. Darin verweist er zudem darauf, dass der Bruder des Hauptbeschuldigten angehender Steuerberater sei.