Ein solcher Motor funktioniert auf Basis von einem sich drehenden magnetischen Feld, welches den Rotor "mitnimmt". Dieses Feld wird durch eine Überlagerung von sich ändernden Magnetfeldern erzeugt. In einem normalen Drehstrommotor gibt es dazu drei Spulen, welche von den drei Außenleitern mit Spannung versorgt werden. Diese Spannungen sind sinusförmig und gegeneinander phasenverschoben. Das geht auch mit nur zwei phasenverschobenen Spannungen (bzw. genauer Strömen). Am normalen Wechselstromnetz gibts aber nur eine Spannung; weshalb man sich die zweite - phasenverschobene - Version davon selber erzeugen muss. Das geht genau mit einem solchen Kondensator, da er die Eigenschaft hat, dass der Strom durch den Kondensator gegenüber der anliegenden Spannung (ideal) um 90° verschoben ist.
(Das ist allerdings eine andere Funktion als die von Bummelbum beschriebene Blindleistungskompensation)