Dadurch das die Daten in Pakete aufgeteilt werden zum Übertragen, müssen auch ein paar Protokollspezifische Infos mitübertragen werden. Und je nachdem welches Protokoll du auswählst, knappst es dir ein bisschen von der Übertragungsrate ab. Der "Wirkungsgrad" von TCP/IP liegt glaube ich bei ca. 90% und der von IPX/SPX bei 99%. Bin mir aber nicht mehr so sicher.
Beispiel:
Du hast 2 PCs. Ein PC hat ne moderne SCSI-HD die ca. 20MB/sec bringt. Der andere PC hat eine ältere IDE-HD drin die ungefähr 5MB/sec schnell ist. Also orientiert sich die Geschwindigkeit an der max. Geschwindigkeit der anderen Platte. 5MB=40MBit. Nun werden bei TCP/IP nun 10% abgerechnet und man kommt auf 36MBit/sec.
Also hast du, bei diesem Beispiel, ein 100MBit-Netzwerk welches aber nun, bedingt durch die Rechner, mit nur 36MBit ausgelastet ist.
Du hast zwar jetzt einen GEschwindigkeitsvorteil gegenüber einem 10MBit-Netz aber halt nicht um den Faktor 10, sondern "nur" um den Faktor 3,6! Ergo ist ein 100MBit-Netz mit 2 Rechnern nur voll ausgelastet wenn man superschnelle Festplatten (und Systeme) hat, die min. 20MByte/sec schaffen.
Hoffe ich hab dir geholfen.
Sollte was nicht stimmen bitte ich um Berichtigung.
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