Derlei Gerätschaften gibt es schon relativ lang. Das primäre Einsatzfeld ist in der Industrie zur Herstellung von Design-Mustern und Prototypen; daher auch die Bezeichnung Rapid Prototyping. Auch dort sind die Kosten relativ hoch und die Bearbeitungszeit lang; das liegt einfach am Prinzip.
Es gibt da übrigens eine ganze Reihe an Verfahren, alle mit eigenen Vorteilen und Nachteilen. Es gibt z.B. die Möglichkeit, Objekte in einem Bad aus flüssigem Harz zu erzeugen, das in dünnen Schichten per Laser ausgehärtet wird; ähnliches kann man auch mit Kunststoffgranulat bewerkstelligen. Diese Verfahren sind natürlich relativ schnell, da der Laser schnell abgelenkt werden kann. Es gibt sogar Verfahren, die schichtweise Papier aufkleben und die Kontur ausschneiden.
Neben der langen Bearbeitungszeit (logisch, da das Ding wie ein Drucker funktioniert und das Modell aus hunderten oder tausenden Schichten aufbaut), gibt es je nach Verfahren Probleme mit Überhängen. Und natürlich muss man die 3D-Daten erstmal woher bekommen, und zwar in einem Format, das zur Steuerung einer solchen Maschine geeignet ist.
Von daher glaube ich kaum, dass sich sowas in absehbarer Zeit für zuhause durchsetzen wird; wozu auch.