Heilgift
Mitglied
- Dabei seit
- 28.01.2009
- Beiträge
- 9
- Reaktionspunkte
- 0
Ich stelle mal eine Frage der etwas anderen Art. Unsere Forschungsgruppe befasst sich einigen Jahren mit dem Thema Genteraphie. Ein Teil dieses Projektes befasst sich dabei mit einer Mutation in einem Gen (jene führt zu einer Konformationsveränderung eines Rezeptors), welche wir für unsere Zwecke auszunutzen, indem wir einen "passenden" Liganden hierfür synthetisieren. Seit geraumer Zeit nimmt auch "3D modeling" einen wesentlichen Punkt ein. Aufgrund einer Kolaboration mit einer anderen Forschungsgruppe sind wir nun auch in der Lage ein "virtuelles" Screening möglicher potentieller Liganden durch zu führen...wenn auch diese Art des Screenings nioch in den Kinderschuhen steckt. Wir stehen vor dem Problem, dass nur ein geringer Teil dieser potentiellen Liganden auch wirklich brauchbar sind. Das mag nicht erstaunen, wenn man bedenkt, dass gewisse Moleküle im Körper bzw in vitro (sprich in der Zelle) weiter metabolisiert werden. Da mich dieser Approach des virtuelen Screeings durchaus sehr effizient erscheint, möchte ich wissen, ob sich jemand hier auf dem board vielleicht auskennt oder diesbezüglich Literatur angaben machen kann. Angenommen ihr würdet ein Program schreiben, welches sich mit dieser Art des "reverse engineering" befassen würde...welche Ansätze würdet ihr dabei als wesentlich erachten? Fand den tread indem auf Drew Endy in einem link verwiesen wurde ziemlich interessant...
cheers
heilgift
cheers
heilgift