the ubm
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Diesen Beitrag kann man als kleine Anleitung sehen ein Handy ohne Akku zu betreiben bzw. zeigt die Probleme dabei auf, aber es werden auch Fragen dabei aufgeworfen.
Bei alten Handys, die lange gelagert haben, ist es oft so, dass sie nicht mehr angehen, selbst wenn man sie ohne Akkus ans Netzteil anschließt.
Bei den meisten Handys scheint es so zu sein, dass sie am Netzteil ohne Akku angeschlossen nicht angehen, so als wären sie defekt.
Die interessante Frage die sich nun stellt ist, warum geht ein Handy nicht an wenn der Akku eingelegt und das Netzteil angeschlossen ist. Denkbar ist es ein Handy direkt am Netzteil ohne Akku zu betreiben, allerdings funktioniert das in der Praxis nicht so leicht.
Das Problem bei den abgelagerten Handys ist (meistens) einzig und allein der Akku. Wenn man so einen Handyakku zerlegt (Achtung Explosionsgefahr bei Litihiumionenakkus, wenn bei der Zerlegung der eigentliche Akku zerstört wird) stellt man fest, dass er aus dem eigentlichen Akku und ein bisschen Elektronik besteht. Entfernt man nun den eigentlichen Akku bzw. trennt die Batterieklemmen von der Elektronik und setzt sie wieder ein, so wird das Handy am Netzteil angeschlossen nun angehen (war bei einem alten Nokia und Sagem-Handy so).
Frage an die Runde. Warum geht das Handy an, wenn der eigentliche Akku entfernt ist? Das ist jedenfalls extrem unlogisch. Da könnte es mit eingebauten Akku auch angehen.
Problem ist nun, dass sie das Handy nicht direkt am Netzteil betreiben lässt. Es geht zwar an, aber kurz darauf wieder aus. Das Problem ist, dass dieser Netzteilanschluss zum Laden des Akkus ausgelegt ist. Hier erfolg die Ladung meist mit Impulsladung, d.h. Strom fließt mal einige Zeit, einige Zeit mal nicht. Ist gerade so eine stromlose Phase, dann geht das Handy natürlich aus.
Denkbar ist es einen großen Kondensator an die Batterieklemmen zu hängen. Da ist experimentieren angesagt.
An einem zu schwachen Strom des Netzteils liegt es definitiv nicht, denn schließt man dieses direkt an die Batterieklemmen der Akkuelektronik an, so funktioniert das Handy tadellos. Achtung: Aufpassen dass das Netzteil des Handys keine zu hohe Spannung ausgibt, die das Handy killen würden. Bei manchen Marken ist das so, hier erfolgt die Reduktion auf Ladespannung erst in der Elektronik des Handys.
Bei manchen alten Handys hat man Glück, da dort noch Nickelmetallhydrid-Akkus verwendet werden. Die kann man dann durch normale Nickelmetallhydridakkus ersetzen und dann mit dem Handyladegerät laden.
Bei einem modernen Handy, welches Lithiumionenakkus verwendet, kann man zwar den eigentlichen Akku durch 3 Nickelmetallhydridzellen ersetzen und das Handy läuft (Nennspannung 3,6 V der NiMHs). Es mag zwar schwachen Akku anzeigen, das ist aber kein Problem.
Nur laden sollte man diese Akkus nicht über das Handyladegerät, da bei Lithiumionenakkus eine andere Ladetechnik zum Einsatz kommt. Meines Wissens nach wird dort bei 4,2 V Akkuspannung abgeschaltet. Das sollte auch für NiMHs kein Problem sein, sicher ist das aber nicht, deswegen ist hier das Laden nicht zu empfehlen.
Bei alten Handys, die lange gelagert haben, ist es oft so, dass sie nicht mehr angehen, selbst wenn man sie ohne Akkus ans Netzteil anschließt.
Bei den meisten Handys scheint es so zu sein, dass sie am Netzteil ohne Akku angeschlossen nicht angehen, so als wären sie defekt.
Die interessante Frage die sich nun stellt ist, warum geht ein Handy nicht an wenn der Akku eingelegt und das Netzteil angeschlossen ist. Denkbar ist es ein Handy direkt am Netzteil ohne Akku zu betreiben, allerdings funktioniert das in der Praxis nicht so leicht.
Das Problem bei den abgelagerten Handys ist (meistens) einzig und allein der Akku. Wenn man so einen Handyakku zerlegt (Achtung Explosionsgefahr bei Litihiumionenakkus, wenn bei der Zerlegung der eigentliche Akku zerstört wird) stellt man fest, dass er aus dem eigentlichen Akku und ein bisschen Elektronik besteht. Entfernt man nun den eigentlichen Akku bzw. trennt die Batterieklemmen von der Elektronik und setzt sie wieder ein, so wird das Handy am Netzteil angeschlossen nun angehen (war bei einem alten Nokia und Sagem-Handy so).
Frage an die Runde. Warum geht das Handy an, wenn der eigentliche Akku entfernt ist? Das ist jedenfalls extrem unlogisch. Da könnte es mit eingebauten Akku auch angehen.
Problem ist nun, dass sie das Handy nicht direkt am Netzteil betreiben lässt. Es geht zwar an, aber kurz darauf wieder aus. Das Problem ist, dass dieser Netzteilanschluss zum Laden des Akkus ausgelegt ist. Hier erfolg die Ladung meist mit Impulsladung, d.h. Strom fließt mal einige Zeit, einige Zeit mal nicht. Ist gerade so eine stromlose Phase, dann geht das Handy natürlich aus.
Denkbar ist es einen großen Kondensator an die Batterieklemmen zu hängen. Da ist experimentieren angesagt.
An einem zu schwachen Strom des Netzteils liegt es definitiv nicht, denn schließt man dieses direkt an die Batterieklemmen der Akkuelektronik an, so funktioniert das Handy tadellos. Achtung: Aufpassen dass das Netzteil des Handys keine zu hohe Spannung ausgibt, die das Handy killen würden. Bei manchen Marken ist das so, hier erfolgt die Reduktion auf Ladespannung erst in der Elektronik des Handys.
Bei manchen alten Handys hat man Glück, da dort noch Nickelmetallhydrid-Akkus verwendet werden. Die kann man dann durch normale Nickelmetallhydridakkus ersetzen und dann mit dem Handyladegerät laden.
Bei einem modernen Handy, welches Lithiumionenakkus verwendet, kann man zwar den eigentlichen Akku durch 3 Nickelmetallhydridzellen ersetzen und das Handy läuft (Nennspannung 3,6 V der NiMHs). Es mag zwar schwachen Akku anzeigen, das ist aber kein Problem.
Nur laden sollte man diese Akkus nicht über das Handyladegerät, da bei Lithiumionenakkus eine andere Ladetechnik zum Einsatz kommt. Meines Wissens nach wird dort bei 4,2 V Akkuspannung abgeschaltet. Das sollte auch für NiMHs kein Problem sein, sicher ist das aber nicht, deswegen ist hier das Laden nicht zu empfehlen.