ASUS BIOS öffnet Multiplikator beim Pentium IV

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Wiking

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Die Kollegen von Tom's Hardware Guide haben herausgefunden, dass man die aktuellen Intel Prozessoren 550 und 560 mithilfe eines BIOS von ASUS auf 1066 MHz FrontSideBus übertakten kann.
Das Ganze funktioniert bei den beiden neuesten ASUS Mainboards P5AD2 und P5GD2, die jeweils mit Intels i925 bzw. i915P Chipsätzen ausgerüstet sind.
Mit diesen BIOS lässt sich der Multiplikator frei wählen, was in der Vergangenheit nicht möglich war. Das heisst man könnte eine 3.6 GHz auf z.B. 3733 MHz übertakten. Wenn man sich also zu den Glücklichen zählen darf und eine der beiden CPUs hat und eines der Boards, dann gibt es einen kostenlosen Leistungsschub.

Es dürfte wohl nicht mehr lange dauern bis auch andere Mainboardhersteller ähnliche BIOS' anbieten.

Quelle: Winfuture.de

Dieses "Feature" könnte die Verkaufszahlen der neuen Socket 775 Plattform kräftig anheben die Tatsache das man den Multi beim P4 nicht ändern konnte empfand ich persönlich immer als ein großes Manko.
Glückwunsch an Asus die lassen sich ihre Boards jetzt sicher erst einmal vergolden bis die anderen Hersteller reagiert haben.
 
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Xenozid

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Wiking schrieb:
...Das heisst man könnte eine 3.6 GHz auf z.B. 3733 MHz übertakten. Wenn man sich also zu den Glücklichen zählen darf und eine der beiden CPUs hat und eines der Boards, dann gibt es einen kostenlosen Leistungsschub. ...
Wow, ganze 133MHz mehr! :D
Das entspricht dann einem Leistungs"schub" von fast 4 Prozent... :sf:


Und das mit einem ca. 450 Euro teuren Chip plus nochmal ca. 170-270 Euro fürs entsprechende Mainboard...
...Dieses "Feature" könnte die Verkaufszahlen der neuen Socket 775 Plattform kräftig anheben...
...oder auch nicht!? :fre:

MfG! rWRaTy :cool:
 
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Xenozid

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...bliebe dann "nur" noch die Tatsache, daß aktuelle Pentium4-Prescotts (im 90-Nanometer-Prozeß) kleine "Hitzköpfe" sind... :aua:

Benchmarkmessungen (z.B. in c't) ergaben ja keine Leistungssteigerungen gegenüber gleichschnell getakteten Northwoods (P4 im 0,13 Micrometer- bzw. 130 Nanometer-Prozeß). Was dann noch übrigbleibt an den "Verbesserungen" ist die erheblich gesteigerte Leistungsaufnahme... :be:

Nicht umsonst hat Intel bereits durchsickern lassen, daß diese die letzten P4 sein werden... - Das Design wird nicht mehr weiterentwickelt!!! (Inoffiziell ist dies ja ein Eingeständnis, daß der Prescott eine Fehlentwicklung war.) :st:

Der Nachfolger "P5" wird jedenfalls nicht auf dem Design des P4 beruhen sondern wohl eher eine Weiterentwicklung des viel stromsparenderen Pentium-M ("Banias" oder "Dothan"; aus "Centrino"-Notebooks bekannt) sein... :lov:

Demzufolge rückt Intel hoffentlich endlich auch von der Einstellung ab, daß nur möglichst hohe "echte MHz"-Zahlen verkaufsfördernd seien! ;)

Wahrscheinlich werden wir demnach auch von Intel in Zukunft mit einer ähnlichen Bezeichnung wie "Quantispeed" leben müssen... Ein Pentium-M mit 1,6 GHz (Banias) rechnet ja bekanntlich ähnlich schnell wie ein P4 mit 3,0 GHz! :res:

Wer jetzt also noch auf den P4-Zug aufspringen will sollte sich bewußt sein, daß er definitv in einer Sackgasse endet...

Es wird Intel wohl nicht mehr möglich sein die Taktraten beim P4 über 3,6 GHz noch viel weiter hinaus zu steigern. Es gab schon immense Probleme überhaupt diese Taktraten zu erreichen (unter oben genannten Nachteilen)...
Das einzige was Intel noch einfällt, ist die Vergrößerung des L2-Cache sowie eventuelles Mehrfach-Kern Design.

Mein Fazit:
Der Sockel 478 (Micro-PGA) ist schon tot, ebenso bald der Sockel 775 (FC-LGA4)!!! Denn dieser ist leider ebenfalls eine "Todgeburt"... :ent:

MfG! rWRaTy :cool:

etwas Lesestoff (vom heise-Newsticker):

- Pentium4 vor dem Aus? (07.05.04),
- Notebook-Prozessor Dothan überholt Desktop-Kollegen (10.05.04),
- Intel lässt Details zu kommenden Pentium-4-Versionen entschlüpfen (04.06.04),
- Intel: Nummer 705 lebt (15.07.04),
- Intels Pentium-4-Prozessoren bald mit größerem L2-Cache (02.09.04),
- IDF: Mit "Plattformierung" zurück zu alter Stärke (08.09.04)
 
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Wiking

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Xenozid schrieb:
Wow, ganze 133MHz mehr! :D
Das entspricht dann einem Leistungs"schub" von fast 4 Prozent... :sf:
Der reine CPU Takt ist in diesem Zusammenhang relativ uninteressant der wahre Leistungschub kommt aus der Erhöhung des FSB von 200Mhz auf 266Mhz.;)
 
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Svenche

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Xenozid schrieb:
Und das mit einem ca. 450 Euro teuren Chip plus nochmal ca. 170-270 Euro fürs entsprechende Mainboard...
Vergiß aber nicht die teuren DDR2 - Ram's die man dann noch braucht.
 
  • ASUS BIOS öffnet Multiplikator beim Pentium IV Beitrag #6
Xenozid

Xenozid

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Svenche schrieb:
Vergiß aber nicht die teuren DDR2 - Ram's die man dann noch braucht.
lol, habbsch ja ganz vergessen... ;)

MfG! rWRaTy :cool:
 
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