Erst einmal Hallo.
Eine wirklich interessante Diskussion hier. Ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen, alles zu lesen
Das hat mich dann auch dazu veranlasst, mich hier anzumelden. Ich würde nämlich gerne auch meinen Senf dazugeben.
Aaaaalso ... hier wird ständig von intelligentem Leben geschrieben und immer der Mensch als Basis dafür hergenommen. Ich möchte doch mal fragen, für wie intelligent Ihr ein Lebewesen haltet, dass gerade dabei ist seinen Lebensraum zu zerstören und statt seinen Lebensraum zu erhalten, lieber von Star Trek träumt???
Dann ist mir aufgefallen, dass auch sehr wenig Phantasie im Spiel ist. Leben wird hier nur aus der irdischen Sichtweise betrachtet. Die Entwicklung auf der Erde hat doch gezeigt, das eigentlich nur sehr wenig nötig ist, um Leben entstehen zu lassen. Hier auf der Erde waren es (glaube ich) Aminosäuren als Ursprung. Was allerdings daraus geworden ist, ist tatsächlich Erdspezifisch. Der Zeitfaktor und die Bedingungen haben das Leben hier auf der Erde so entstehen lassen, wie wir es kennen.
Meine persönliche Meinung geht dahin, dass es natürlich Leben im All gibt. Nur wird es nicht so aussehen, wie wir es uns vorstellen. Und natürlich gibt es auch intelligentes Leben darunter. Das ist rein evolutionstechnisch völlig logisch. Leben, dass einmal entstanden ist, entwickelt sich weiter, wenn es dadurch Vorteile gewinnt. Und Intelligenz ist wohl durchaus ein Vorteil. Unter welchen Bedingungen auch immer.
Ich halte es auch für ziemlich arrogant, uns Menschen als die Krönung darzustellen. Wer sind wir denn? Wir existieren als Mensch vielleicht gerade einmal 3 Millionen Jahre. Das ist im Zeitrahmen der Entstehung des Universums gar nichts. Nicht einmal im Vergleich zum Zeitalter der Dinosaurier. Und ob wir die nächsten 200 Jahre gesund überstehen, stelle ich einmal in Frage.
Ich glaube, wir nehmen uns für viel zu wichtig. Unsere Erde ist durch Zufall so wie sie ist und wir sind mehr oder weniger durch Zufall so wie wir sind. Und in anderen Galaxien wird es Wesen geben, die sich zufällig so entwickelt haben, wie es deren Lebensraum hergibt.
Und zum Schluss, ich halte den Menschen an und für sich durchaus für einzigartig. Deshalb sollten wir uns vielleicht einfach einmal von der Vorstellung trennen, Leben als das zu definieren, was wir hier so kennen.
Vielen Dank für Lesen.
Ach so ... an Besuche durch Außerirdische glaube ich nicht. Allein schon auf Grund der von Grezzie ausführlich erklärten Probleme.