Bittorrent in den Schlagzeilen

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Lemmy

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Im Tauschrausch
Wie neue Download-Portale das Internet lahm legen
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Napster, Kazaa & Co sind out. Der neuste Kick im Internet heißt „BitTorrent“.
Auf dieser Internettauschseite lassen sich brandaktuelle Filme runterladen.
Super schnell, in super Qualität, aber auch super illegal. Hinzu kommt, dass gerade die schnellen Downloads extrem hohe Datenvolumen verursachen. Zudem schätzen Experten, dass mittlerweile ein Drittel des weltweiten Internet-Datenverkehrs über diese eine Seite läuft!
PLANETOPIA erklärt, warum sie dem Tauschrauch besser nicht verfallen sollten.

> www.hartabergerecht.de
> www.ifpi.de
> www.gvu.de

Deutschland im Tauschrausch. Allein neun Millionen User laden hierzulande hoch und runter. Und zwar Musik, Filme, Software. Illegal.
„Ich kenne gar keinen Menschen, der bisher noch keinen Film oder keine Musik oder so was ähnliches gezogen hat.“
Filesharing – wie in der Szene das Tauschen von urheberrechtsgeschütztem Digitalmaterial heißt – ist zum Volksport geworden. Und lässt weltweit die Server glühen.
„Ab und zu tausche ich natürlich auch Filme, und Musikdateien aus.“
Früher im dunklen Kämmerlein verborgen, in angeblich sicherer Anonymität gewogen, geht es Online-Piraten jetzt an den Kragen.
„Jeder Teilnehmer des Internets hinterlässt auch seine Spuren, und ist deswegen auch ermittelbar.“
Sind die Dateien erst einmal herunter geladen, werden sie auf CD gebrannt – die Kopierlawine rollt.
„Alleine für Deutschland hat der Bereich illegaler Musikangebote und deren Nutzung im letzten Jahr ungefähr ein Volumen von 500 Millionen Euro gehabt.“

Waren bislang Tauschbörsen wie Kazaa und Co die größten Schadensverursacher gehören sie heute der Vergangenheit an - vor allem technisch: Der neue Feind der Unterhaltungsbranche heißt BitTorrent – auf deutsch „Sturzbach von Bits“. Ein neuartiges Netzwerk, das alles bisher Da gewesene übertrifft. Vor allem in Sachen Aktualität. Der Tommy-Lee-Jones-Film „Der Herr des Hauses“ – demnächst erst im Kino. Aber schon seit Wochen im Tauschnetz BitTorrent zu finden. Wir geben den Originaltitel in die Suchmaske ein – und bekommen prompt die Filmdatei zum Download angeboten. Die Daten passen auf einen DVD-Rohling. Der Berliner Filesharing-Experte Oliver Moldenhauer weiß, warum das neue Tausch-Netzwerk so beliebt ist.

Oliver Moldenhauer, Filesharing-Experte: BitTorrent ist einfach eine ganz schnelle Weiterentwicklung, was dazu führt, dass man sehr viel schneller Filme herunterladen kann, vor allem große Dateien herunterladen kann, als man das bei Kazaa kann.“

Während der Internet-Nutzer bei Kazaa Dateien nur von einem einzigen User laden konnte, baut BitTorrent auf ein Netzwerk. Das Prinzip: je beliebter ein Film ist, desto verbreiteter ist er bereits. Also geht der Downloadbefehl an alle, die den Film auf der Festplatte haben. Und zwar gleichzeitig. Der Film wird von überall in vielen kleinen Portionen heruntergeladen. Im PC des Internet-Nutzers baut sich der Film aus vielen Bits und Bytes parallel wieder zusammen. Bittorrent – derzeit enorm beliebt.

Oliver Moldenhauer: „Ungefähr ein Drittel des gesamten Internet-Traffics sind Tauschen von Musik und Filmdateien per BitTorrent.“
In den USA wird gegen BitTorrent-Seiten rigoros vorgegangen. Das FBI schließt entsprechende Webseiten und rückt den Usern auf den Pelz. Eine brenzlige Sache – wenn plötzlich die Polizei vor der Tür steht. Unverhofft. Hausbesuche auch in Deutschland: vor wenigen Wochen in Lüneburg, unterwegs mit der Kripo. Mit einem Durchsuchungsbefehl der Staatsanwaltschaft in der Tasche klingeln die Beamte bei Internetusern.
„Schönen guten Tag, wir sind von der Polizei... wir haben einen Durchsuchungsbeschluss!“
Im Wohnzimmer wird die Polizei fündig: kistenweise Raubkopien. Volltreffer!
„Der scheint ja mehr zu brennen wie wir glauben. Weil: da liegen ja paketweise irgendwelche Rohlinge.“
Rohlinge, Raubkopien. Die Beamten beschlagnahmen gleich die gesamte EDV-Anlage. Auf der Festplatte vermuten die Ermittler die illegalen Ursprungsdateien.

Frank Lüngen, Online-Detektiv: „Wir haben selbst die Titel gesehen, die wir als Testdownload heruntergeladen haben.“

Frank Lüngen – er ist Fahndungsleiter von ProMedia. Online-Detektive, die im Auftrag der Musik- und Filmindustrie im Internet nach Kopier- und Download-Piraten suchen. Und sie auch finden. Dafür loggen sich die Ermittler selbst in Filesharing-Börsen ein, nehmen so Einsicht auf die Festplatten tauschwilliger User. Denn bei Kazaa und Co. gilt: wer files anbietet, dessen Download-Ordner ist für alle sichtbar. Das komplette Repertoire an Filmen und Musik. Nicht nur die gesamte Tauschgemeinde sieht, was auf der Platte ist, auch die Fahnder lesen mit. Die Dokumentation für die Ermittler ein Kinderspiel.

Karsten Scheibner: „Da sind die ganzen Lieder drin, die er mal downgeloadet hat, und dann auch selber gleichzeitig anbietet. Und diesem Fall sind das jetzt 263 Lieder, das ist das Gesamtangebot was derjenige jetzt auf seinem Rechner hat, was er anbietet.“

Das genügt um die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Erlässt sie einen Durchsuchungsbefehl, ist Frank Lüngen wieder gefragt. Mit der Polizei vereinbart er eine Gemeinschaftsaktion. Doch die Überführung von Online-Piraten ist nie Routine – Lüngen ist vorsichtig.

Frank Lüngen: „Wird ein Flop? Ist da gelogen worden? Wollte da jemand einen nur in die Pfanne hauen? Dass jemand mal Besuch bekommt von der Polizei. Da ist immer schon mal ein mulmiges Gefühl dabei.“

So auch an diesem Nachmittag, in Lüneburg. Die Leute sind ebenso überrascht wie überrumpelt – und zeigen sich kooperativ.

Frank Lüngen: „Man hat uns dann den Computer gezeigt, wo er steht, wir haben da vor Ort gleich mal drauf gekuckt, und das war ein Volltreffer! Der ist vollgepackt, mit Musik, mit MP3s, das hat sich so richtig gelohnt.“

Das Ergebnis eines Razzia-Tages: Umzugskisten voller CDs, DVDs, Software-Kopien. Manchmal mit professionell gestalteter Hülle, manchmal nur mit Filzstift beschriftet. Ein Fahndungserfolg. Aber: Den typischen Online-Täter gibt es nicht. Mal besitzt er Haus und Garten, mal lebt er in einer kleinen Wohnung.

Clemens Rasch, Geschäftsführer ProMedia: „Wir wissen vorher nie, auf wen wir stoßen. Wir sehen nur einen scheinbar anonymen Internetnutzer, einen Usernamen, wer sich dahinter verbirgt, ist uns vollkommen unbekannt. In diesem Fall waren es ganz normale Mitbürger, die sich aber in dem Fall durchaus durchs Nutzen von Peer-to-Peer-Systemen strafbar gemacht haben.“

Rückblick: 2003 waren die Ermittlungserfolge noch weitaus geringer. Damals ertappt die Polizei erst nach monatelanger Beobachtung ein Vater-Sohn-Gespann inflagranti als das rheinland-pfälzische Duo gerade frischkopierte CDs in den Lieferwagen lädt! Kleine Fische, und doch ein Novum in der Strafverfolgung: Blitzlichtgewitter, als bei der Pressekonferenz die Beute präsentiert wird. 2004 sprengt die Polizei dagegen einen ganzen Hackerring. In einer dreitägigen Razzia durchsuchen die Beamten bundesweit 800 Wohnungen, beschlagnahmen 40.000 CDs, DVDs, dazu 200 Rechner. 126 Verdächtige werden festgenommen. Eine illegale Organisation, die fremde Server knackt – und von dort Film- und Musiksammlungen zum Download anbietet - gegen Geld. Die damaligen Ermittlungen wurden von der GVU geleitet, die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechts-Verletzungen. Eine Gruppe, die sich aufs Aufspüren von Raubkopierern spezialisiert hat.

Bernd Kulbe, GVU: „Die größten Funde waren komplette Kopierwerkstätten, mit acht, neun PCs, mit 20, 25 Brennern, von den Leuten, die vervielfältigt haben.“

Ihnen drohen bis zu fünf Jahren Haft. Hart aber gerecht, findet das die Filmwirtschaft und nennt auch ihre aktuelle Kampagne gegen Raubkopierer so.

Dr. Elke Esser, „Hart aber gerecht“: „Wenn es keine Rückflüsse gibt, werden Produzenten keine Filme mehr produzieren können, werden Menschen, die mit Kino und Film zu tun haben, irgendwann arbeitslos sein.“

Im Kampf gegen Raubkopierer produziert die Initiative Spots wie diesen. Aufklärung, Abschreckung und Verfolgung der Sauger und Brenner: Die Industrie erhofft sich von den aktuellen Maßnahmen nicht nur virtuelle Läuterung.

Hartmut Spiesecke, Bundes-Phonoverband: „Wir hoffen, dass durch die Abschreckung, die durch die Verfolgung illegaler Angebote entsteht, die meisten Leute sich dazu entscheiden, dann doch lieber legale Angebote zu nehmen.“

Es bleibt abzuwarten, ob die Androhung von Handschellen und Haft ausreicht, um die Film- und Musikkopierer wirklich von ihrem illegalen Treiben abzuhalten
 
  • Bittorrent in den Schlagzeilen Beitrag #2
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Smirnoff

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Während der Internet-Nutzer bei Kazaa Dateien nur von einem einzigen User laden konnte, baut BitTorrent auf ein Netzwerk.

Tolle "filesharing-experten".....bei kazaa konnte man schon seid Jahren von mehreren usern loaden wenn sie die identische datei hatten......pfffff
Solche "Meldungen" klingen immer gleich wie ein Abenteuerroman......
Man könnte eigentlich auch denken dass der Autor Werbung für Bittorrent machen will...er schwärmt ja nur so davon....Wie ich solche "Sensations"-geilheit hasse........
In meinen Augen ein sehr unnötiger Artikel mit wenig Inhalt
 
  • Bittorrent in den Schlagzeilen Beitrag #3
Script-Kiddie

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siebter Himmel
Smirnoff schrieb:
In meinen Augen ein sehr unnötiger Artikel mit wenig Inhalt
was hast du auch von planetopia erwartet? ich les sowas erst gar nich durch... :rolleyes:
 
  • Bittorrent in den Schlagzeilen Beitrag #4
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Smirnoff

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"Auf dieser Internettauschseite lassen sich brandaktuelle Filme runterladen.
Super schnell, in super Qualität, aber auch super illegal. Hinzu kommt, dass gerade die schnellen Downloads extrem hohe Datenvolumen verursachen. Zudem schätzen Experten, dass mittlerweile ein Drittel des weltweiten Internet-Datenverkehrs über diese eine Seite läuft!"

Gott, wie schlecht ist das eigentlich?! Bittorrent="Internettauschseite"?!?!?! "In super qualität"?Das hängt doch nicht vom Netz ab....."ein Drittel des weltweiten Internet-Datenverkehrs über diese eine Seite läuft" über diese eine Seite???Welche denn?? Suprnova ist laaange zeit down und das war ja wohl die seite schlecht hin....kommt vielleicht noch torrent.t0 als recht große seite in betracht.....aber eine einzelne seite über die ein drittel des kompletten inet transfers gehn soll? GEHTS NOCH?!?!
Sowas gehört echt verboten! Volksverdummung - schlimmer als die Bildzeitung!!!

@Lemmy: Poste bitte NIE WIEDER einen Artikel von Planetopia....ich altere beim lesen davon sicher um mehr als ein Jahr :ent: :aet:
 
  • Bittorrent in den Schlagzeilen Beitrag #5
Lemmy

Lemmy

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Lemmyngshausen
Smirnoff schrieb:
"Auf dieser Internettauschseite lassen sich brandaktuelle Filme runterladen.
Super schnell, in super Qualität, aber auch super illegal. Hinzu kommt, dass gerade die schnellen Downloads extrem hohe Datenvolumen verursachen. Zudem schätzen Experten, dass mittlerweile ein Drittel des weltweiten Internet-Datenverkehrs über diese eine Seite läuft!"

Gott, wie schlecht ist das eigentlich?! Bittorrent="Internettauschseite"?!?!?! "In super qualität"?Das hängt doch nicht vom Netz ab....."ein Drittel des weltweiten Internet-Datenverkehrs über diese eine Seite läuft" über diese eine Seite???Welche denn?? Suprnova ist laaange zeit down und das war ja wohl die seite schlecht hin....kommt vielleicht noch torrent.t0 als recht große seite in betracht.....aber eine einzelne seite über die ein drittel des kompletten inet transfers gehn soll? GEHTS NOCH?!?!
Sowas gehört echt verboten! Volksverdummung - schlimmer als die Bildzeitung!!!

@Lemmy: Poste bitte NIE WIEDER einen Artikel von Planetopia....ich altere beim lesen davon sicher um mehr als ein Jahr :ent: :aet:

Hehe... wer sagt den nicht, das ich das teilweise auch als belustigung für euch hier reingepostet habe.

Ich finde der Beitrag ist viel zu hoch gespielt in jeder hinsicht.

Aber dennoch INFOS müssen sein, auch wenn ich INFOS von heise.de etc vorziehe.

Gruß Lemmy
 
  • Bittorrent in den Schlagzeilen Beitrag #6
zerstörer

zerstörer

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zw. Interzone & Fledermausland
Das sind bestimmt die gleichen Experten, die auch die Egoshooter bestens kennen.:iro:
 
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