Chip Artikel über die Jagd nach illegalen Schwarzkopierern

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the ubm

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http://www.chip.de/artikel/CHIP-Report-Jagd-auf-Raubkopierer-und-Musikpiraten_30215269.html

Der Artikel ist ganz interessant, auch wenn sie schon wieder von Raubkopiereren reden, obwohl es die gar nicht gibt.
Ich kann es auch gar nicht wirklich glauben, dass die den PC vor Ort untersuchen und gar nicht mitnehmen. Mit TrueCrypt 5.0 kann nun bald jeder seine Musikdateien vor denen verstecken. Seltsam war auch, dass obwohl Musikstücke, aber keine Tauschbörse gefunden wurde, die ohne den Rechner abgezogen sind.
Der Name Lüngen passt sehr schon zu Lügen....

Das beste ist ja:
„Im Kaufhaus klauen so wenige Leute, weil sie Angst haben, von einem Detektiv erwischt zu werden. Im Internet aber meinen die Meisten, sie wären unsichtbar.“
Als ob man mit einem Download jemanden etwas klaut. Diebstahl ist, wenn man jemandem etwas wegnimmt. Wem nimmt man beim Herunterladen bitteschön etwas weg?

Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen regelmäßigen Musik-Sauger erwischt, ist hoch. Zumindest dann, wenn er die sogenannten „Shared“-Verzeichnisse freigegeben hat, sprich: Wenn er anderen Nutzern erlaubt, die bei ihm auf der Festplatte liegende Musik zu laden. Von morgens um acht bis abends halb zwölf scannen die Mitarbeiter von proMedia alle populären Tauschbörsen nach diesen Files.
Von 24 Uhr bis 8 Uhr ist das Tauschen also sicher :D

Die Mitarbeiter laden zwei Titel zur Probe herunter, die sie komplett anhören müssen, egal ob Teenie-Pop von „Tokio Hotel“ oder Schlager von Andrea Berg. Ein Capture-Tool protokolliert dabei Sender und Empfänger jedes einzelnen Datenpaketes. Dieser Aufwand ist nötig: Es muss sich ganz sicher um die Originalversion des Songs handeln und der Download muss ganz sicher vom jeweiligen Verdächtigen stammen. Sonst könnte proMedia vor Gericht mit seinen Beweisen nichts anfangen.
Das heißt wohl, dass die Tauschbörse modifiziert werden muss, dass sie je nach Zufall einen bestimmten Teil des Liedes nicht hochlädt vor allem nicht an dieselbe IP Adresse.

Der Typ ist ja auch total von sich überzeugt und meint, dass aufgrund seiner Arbeit die Teilnehmerzahl in Tauschbörsen zurückgehen. Dabei ist es wohl so, dass immer mehr Leute Rapidshare nutzen, weil es einfach wesentlich schneller geht.
Interessant ist, dass man bei Rapidshare selbst als Uploader sicher ist.
Dass viele zu anderen Systemen abwandern und Direct-Downloader wie RapidShare nutzen, ist Lüngen egal: „Im Moment sind die da sicher. Aber die kriegen wir auch noch.“ proMedia hat eine Schnittstelle zu RapidShare und löscht Verzeichnisse mit Musik manuell – ohne Konsequenzen für die Uploader. In Zukunft wollen Rasch und Lüngen vom RapidShare-Betreiber die Log-Dateien der Uploader einfordern. Dank Vorratsdatenspeicherung, so Lüngen, bleibe mehr Zeit zum Ermitteln des Anschlussinhabers.
Wie war das? Wurde nicht erst entschieden, dass die Daten der Vorratsdatenspeicherung nicht für illegale Downloader verwendet werden dürfen? Hier sollen die Leute schon wieder gezielt eingeschüchtert werden.
 
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Telcontar

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Wie war das? Wurde nicht erst entschieden, dass die Daten der Vorratsdatenspeicherung nicht für illegale Downloader verwendet werden dürfen? Hier sollen die Leute schon wieder gezielt eingeschüchtert werden.
Leider kann er sich da ziemlich sicher sein, dass das kommt. Warte es nur ab. In ein bis zwei Jahren wird es heißen, dass Zwecks Bürokratieabbau "Rechteinhaber" direkten Zugriff auf die VD erhalten.
Ich sage da nur: Mautdaten und Kennzeichenscanning!
 
  • Chip Artikel über die Jagd nach illegalen Schwarzkopierern Beitrag #3
the ubm

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Dass es kommen wird, wenn die Vorratsdatenspeicherung nicht gekippt wird, dessen bin ich mir sicher. Mir ging es um die falsch dargestellte aktuelle Rechtslage um den Leuten Angst einzujagen.
 
  • Chip Artikel über die Jagd nach illegalen Schwarzkopierern Beitrag #4
Bond246

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Wenn ich diese fette sau sehe, die meint Mr. Oberschlau vom Dienst zu sein kommt's mir immer wieder hoch und ich muss fast :wuerg:

Aber mal zum Thema: Ich denke das Urheberrecht wurde soweit geändert, dass auch der Download verboten ist. Warum wird dann immer nur von Upload geredet? Ich mein, wenn ich das so lese fühl ich mich sehr sicher...

Mal ganz abgesehen davon, dass der erste, den se hochgenommen haben, aus meiner Stadt war :lol:

Und wie sieht das mit der Hausdurchsuchung aus? Ich stell mir das eher so vor, dass ne Horde von grünen einmarschiert, alles was mit Raubkopie in Verbindung stehen könnte, mitgenommen wird und ich dann meinen PC entweder erst nach Jahren wieder sehe oder sogar garnicht. Was ist hier los? Alles falsch?

Genauso wie ich mir immer kaum vorstellen kann, dass die so naiv sind und glauben, dass es keinen gibt, der verschlüsselt. Aber gut. Dicke sollen ja angeblich sehr viel weniger Denkleistung erzielen können, wie nicht-übergewichtige.

(Ich merk eben, dass ich durch das Aussehen urteile. Schon recht böse)
 
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Lemmy

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Von morgens um acht bis abends halb zwölf scannen die Mitarbeiter von proMedia alle populären Tauschbörsen nach diesen Files.

Daran glaube ich eher weniger, denke die lassen das sytem rund um die Uhr laufen,die sind bestimmt selbst nur um diese Uhrzeit direkt anwesend.

Außerdem ist das ne reine abmahngeschichte und dabei ist die wahrscheinlichkeit einer Hausdurchsung eher gering.

Gruß Lemmy
 
  • Chip Artikel über die Jagd nach illegalen Schwarzkopierern Beitrag #6
the ubm

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Warum wird dann immer nur von Upload geredet? Ich mein, wenn ich das so lese fühl ich mich sehr sicher...
Bei Tauschbörsen müssten sie, um einen Downloader zu erwischen, das Lied selbst anbieten. Das dürfen sie jedoch nicht, da sie sich selbst der Urheberrechtsverletzung strafbar machen würden.

Das mit der Horde Grünen stelle ich mir auch so vor. Ich bin da auch immer noch etwas skeptisch, dass das nicht so sein soll. Anderseits habe ich von einem Fall von Bekannten über Ecken, gehört, dass es dort auch so ablief. Die Grünen standen vor der Tür, da sie mehrere Hundert Lieder in einer Tauschbörse angeboten haben sollen. Nachdem die PCs untersucht wurden, viel der Blick aufs offene WLAN und es stellte sich heraus, dass die Nachbarn dieses mitgenutzt hatten und für die Tauschbörse verantwortlich waren.

80.000 Kilometer ist dieser Typ allein im letzten Jahr per Auto durch Deutschland gefahren. Tempo 130 für die Umwelt fordern und dann so einen Typ quer durch Deutschland fahren lassen. Vielleicht sollte man ihn bemitleiden (nicht nur wegen seines Übergewichts), denn Freunde scheint er nicht viele zu haben, wenn er jede 4. Nacht in einem Hotel verbringt.
Ich will nicht zynisch werden, aber Übergewicht und die Aufregung über Schwarzkopierer sind nicht gerade förderlich für seine Gesundheit, lange wird er das nicht machen können.
 
  • Chip Artikel über die Jagd nach illegalen Schwarzkopierern Beitrag #7
Lemmy

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Bei Tauschbörsen müssten sie, um einen Downloader zu erwischen, das Lied selbst anbieten. Das dürfen sie jedoch nicht, da sie sich selbst der Urheberrechtsverletzung strafbar machen würden.

Das ist leider nicht ganz korrekt. Es reicht nen Ping bei nem Bittorrent Protokoll so als beispiel und wenn die person das nun zieht oder anbietet ist egal. Er wird so dennoch geloggt von der Software Blackwindow (glaube so hieß die software die die Leute nutzen)

Meiner meinung nach ist das loggen nach dem Prinzip nachwievor nicht rechtens und verstößt gegen das Datenschutzgesetz.

Das mit der Horde Polizisten passiert nur wenn du wirklich viel angeboten hast. Wegen 10-20 Lieder bekommst du nur ne Abmahnung ins Haus geschickt.

Gruß Lemmy
 
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