P
Premium
Bekanntes Mitglied
Die Wegwerfer - Dienstag, 15 Februar um 20.15
Kaufen für die Müllhalde
Dienstag, den 15. Februar um 21.30 Uhr
Die Wegwerfer - Gesprächsrunde mit Serge Latouche
Serge Latouche ist emeritierter Professor für Ökonomie der Universität
Paris-Sud (Orsay). Seine Forschungsgebiete waren ökonomische und kulturelle
Beziehungen zwischen Nord und Süd sowie sozialwissenschaftliche
Erkenntnistheorie. Er ist ein Vordenker der Bewegung der Décroissance und
aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit. Buchpublikationen: Le pari de la
décroissance, Paris 2006 (engl. Farewell to Growth, New York 2009); Petit
traité de la décroissance sereine, Paris 2007; Le temps de la décroissance
(mit Didier Harpagès), Paris 2010. Übersetzungen ins Deutsche liegen bislang
keine vor. www.decroissance.org
Heute gekauft und morgen schon Schrott? Die Haltbarkeit technischer Produkte
ist oft kurz. Teilweise ist dies von den Herstellern gewollt, doch auch die
Haltung vieler Verbraucher hat sich verändert. ARTE schaut auf die
Wegwerfgesellschaft.
Heute gekauft und morgen schon Schrott? Die Haltbarkeit technischer Produkte
ist oft kurz. Teilweise ist dies von den Herstellern gewollt, doch auch die
Haltung vieler Verbraucher hat sich verändert. ARTE schaut auf die
Wegwerfgesellschaft.
Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone - bei den meisten dieser
Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen
veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten
reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines
Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man
"geplante Obsoleszenz". Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift
unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs
Geschäft".
Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die
Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Sie beginnt in den
20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von
Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der
Konsumgesellschaft weiter an Boden.
Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden.
Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die
riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra.
Neben diesem schonungslosen Blick auf die Wegwerfgesellschaft stellt
Filmemacherin Cosima Dannoritzer auch die Lösungsansätze von Unternehmern
vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Und Intellektuelle mahnen
an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf
die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des
Planeten.
Kaufen für die Müllhalde
Dienstag 15. Februar 2011 um 20.15 Uhr
Wiederholung am Freitag 18. Februar um 10.30 Uhr und Donnerstag 24. Februar
um 03.25 Uhr
(Frankreich, 2010, 75mn)
Für alle die es verpasst haben:
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Die-Wegwerfer/3714422.html
Kaufen für die Müllhalde
Dienstag, den 15. Februar um 21.30 Uhr
Die Wegwerfer - Gesprächsrunde mit Serge Latouche
Serge Latouche ist emeritierter Professor für Ökonomie der Universität
Paris-Sud (Orsay). Seine Forschungsgebiete waren ökonomische und kulturelle
Beziehungen zwischen Nord und Süd sowie sozialwissenschaftliche
Erkenntnistheorie. Er ist ein Vordenker der Bewegung der Décroissance und
aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit. Buchpublikationen: Le pari de la
décroissance, Paris 2006 (engl. Farewell to Growth, New York 2009); Petit
traité de la décroissance sereine, Paris 2007; Le temps de la décroissance
(mit Didier Harpagès), Paris 2010. Übersetzungen ins Deutsche liegen bislang
keine vor. www.decroissance.org
Heute gekauft und morgen schon Schrott? Die Haltbarkeit technischer Produkte
ist oft kurz. Teilweise ist dies von den Herstellern gewollt, doch auch die
Haltung vieler Verbraucher hat sich verändert. ARTE schaut auf die
Wegwerfgesellschaft.
Heute gekauft und morgen schon Schrott? Die Haltbarkeit technischer Produkte
ist oft kurz. Teilweise ist dies von den Herstellern gewollt, doch auch die
Haltung vieler Verbraucher hat sich verändert. ARTE schaut auf die
Wegwerfgesellschaft.
Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone - bei den meisten dieser
Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen
veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten
reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines
Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man
"geplante Obsoleszenz". Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift
unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs
Geschäft".
Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die
Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Sie beginnt in den
20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von
Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der
Konsumgesellschaft weiter an Boden.
Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden.
Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die
riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra.
Neben diesem schonungslosen Blick auf die Wegwerfgesellschaft stellt
Filmemacherin Cosima Dannoritzer auch die Lösungsansätze von Unternehmern
vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Und Intellektuelle mahnen
an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf
die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des
Planeten.
Kaufen für die Müllhalde
Dienstag 15. Februar 2011 um 20.15 Uhr
Wiederholung am Freitag 18. Februar um 10.30 Uhr und Donnerstag 24. Februar
um 03.25 Uhr
(Frankreich, 2010, 75mn)
Für alle die es verpasst haben:
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Die-Wegwerfer/3714422.html