Digitale Schieblehre - Einstellrad läßt sich frei drehen - ist das normal?

frisbee · 23.08.2009

Moin,

Habe mir "endlich" eine digitale Schieblehre gekauft.

Jetzt beim Auspacken fällt mir auf, dass sich das Einstellrad (um den Abstand zu vergrößern/zu verringern) frei drehen läßt. Also ich kann das Rad drehen, ohne dass ich die Lehre bewege. Bei analogen Lehren kenne ich das so, dass das Einstellrad fest anliegt (was mir auch hochwertiger erscheint).

Kann mir jemand sagen, ob das normal ist, oder ob ich am Montag wieder zum Umtausch fahren darf?

DANKE

Lehre ist von Kraftixx.

bummelbum · 23.08.2009

frisbee schrieb:
Habe mir "endlich" eine digitale Schieblehre gekauft.

Messschieber. Eine Lehre ist immer fest.

Eigentlich sollte dieses Rädchen anliegen, so kenne ich das.
Welche Funktion sollte es sonst haben?

frisbee · 23.08.2009

Danke für deine Antwort. "Digitale Schieblehre" steht auch drauf (kann man ja schieben, daher nicht fest

).

Ich kenne das halt mit dem Rädchen auch so, dieses jedoch muss ich etwas andrücken, kann es so aber auch "frei" drehen. Daraus schloß ich schlechte Qualität. Daher meine Frage. Sonst muss ich morgen nochmal zum Baumarkt. Diese digitalen Schiebelehren scheinen auch alle nahezu identisch zu sein, zumindest in einem Preisbereich bis 30 EURO. Habe mal im Netz geschaut, die sehen alle gleich aus (+gleiche Box und Funktionen).

frisbee · 23.08.2009

Um diese Schiebelehre geht es.

bummelbum · 24.08.2009

Man könnte es auch als Qualitätsmerkmal sehen. So eine Art Kindersicherung damit man sie nicht ausversehen verstellt, allerdings gibt es dafür ja eigentlich das Feststellrädchen, außerdem ist mir so ein Messschieber noch nie unter gekommen, deshalb denke ich wirklich das sich um einen Fehler handelt. Frag einfach mal nach, im Baumarkt.

Ich bin übrigens kein Fan von diesen Digitalen Messschiebern. Weiß nicht genau warum aber die Analogen sind mir irgendwie lieber, sieht außerdem Professioneller aus.

Goerds8 · 24.08.2009

M.E. nicht normal, was passiert wenn du das Rädchen
etwas mehr drandrückst ?
Wie bereits geschrieben wurde, ist dies vllt. eine absichtliche Sache um z.B.
mehrere Sachen zu messen/speichern, ohne das sich was verstellt.
Denke aber weniger,
gibt es denn keine Anleitung, was sagt der Händler dazu ?

Jessen · 24.08.2009

das is damit man den Schieber nich ausversehen verschiebt ,... wenn man das rad leicht Richtung skala drückt kann man die Messeinheit sehr preziese verschieben

greets ^^

schlurch · 24.08.2009

Jessen schrieb:
das is damit man den Schieber nich ausversehen verschiebt ,... wenn man das rad leicht Richtung skala drückt kann man die Messeinheit sehr preziese verschieben

greets ^^

So isses :victory:

bummelbum · 24.08.2009

Und wozu dann noch die Feststellschraube?
Die ist doch viel sicherer als diese "Rädchenrandrückmethode".

frisbee · 24.08.2009

Jessen schrieb:
das is damit man den Schieber nich ausversehen verschiebt ,... wenn man das rad leicht Richtung skala drückt kann man die Messeinheit sehr preziese verschieben

greets ^^

EXAKT! Danke. Haben die mir im Baumarkt auch gezeigt. Die anderen waren auch so.

VIELEN DANK!

cmddegi · 24.08.2009

Jepp, das gehört sich so. Das Ding ist ja keine Arretierung sondern eine Einstellhilfe. Zum Feststellen dient, wie der Name sagt, die Feststellschraube - welche bisweilen auch nicht vorhanden sein kann. Ich für meinen Teil sehe das als eine Art Freilauf an, damit sich das Rädchen nicht ständig mitdreht, wenn man das Ding einfach mit der Hand verschiebt. Zudem dient es dazu, die passende Kraft zum Messen aufzubringen. Drückt man zu fest, dreht das Rädchen durch - so wird das Ergebnis nicht verfälscht.

Jessen · 28.03.2010

Das ding is, wieso eigentlich ne digitale? Ich hab ihr aus Metall so ein ding ganz ohne elektrik und ich kann auch 0,1 mm angeben und sogar 0,05mm von daher ... mien ich is doch dann so ein digitales ding recht überflüssig

LoboNr1 · 28.03.2010

frisbee schrieb:
Um diese Schiebelehre geht es.

Hab ich auch. Ist normal. Die Rolle hilft nur beim hoch und runter schieben wie ein Reifen per Rollreibung. Paßt schon so...

frisbee · 29.03.2010

Das Digitale hilft schon eine ganze Menge, insbesondere bei den Nachkommastellen.

Stachel · 29.03.2010

Mit nem Meßschieber kann man nur im Zehntelmillimeterbereich gut messen. Für die 2te Nachkommastelle, also hundertstel ist er zu ungenau, da käme eher eine Bügelmessuhr in Frage. Das digitale Anzeigen hat den großen Vorteil das man einen bestimmten Wert "nullen", und somit z.b. schnell Toleranzausnutzung und Abweichungen bei hohen Losgrößen ernitteln kann.

Wenn die Schraube sich frei drehen lässt, dann kann man den Schieber nicht mehr vollständig arretieren.

Marsupilami · 29.03.2010

ich kenne das schon so von einigen Messschiebern... ich denke das ist so gewollt, man legt den Messschieber an, drückt aufs Rad und dreht zu bis es ansteht, sobald das Rädchen "durchdreht" hat man den Wert. So kann man messen und nicht durch "zu fest" drücken ein falsches Ergebniss bekommen (je nach Material ist da schon ein Zehntel drinn...)

kann aber auch sein das ich mich irre und das falsch anwende, aber ich kenn das schon von mehreren, das wollte ich damit sagen.

Flex · 30.03.2010

frisbee schrieb:
Um diese Schiebelehre geht es.

Jepp, habe die gleiche und das ist normal! Die Vorteile wurden ja schon beschrieben, in erste Linie denke ich ist das so konstruiert, damit man schnell auf- und zuschieben kann. Würde sich das Rädchen immer mitdrehen, bräuchte man mehr Kraft und es ging vermutlich recht bald kaputt wenn man oft weit auf und zu macht.

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