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MDDIO
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Guten Tag zusammen.
Nachdem mein Kipor 2000 ig nach 2 Jahren seinen Geist aufgegeben hat, habe ich mich aus monetären Gründen zum Kauf eines FME XG-SF 2000, den im schwarzen Gehäuse, entschlossen. Ziemlich schnell habe ich positive und negative Seiten festgestellt, von denen ich hier berichten möchte.
Zunächst die positiven Seiten:
1. Das Gerät ist nicht viel lauter als der Kipor, das Frequenzspektrum ist aber (für mich) subjektiv angenehmer.
2. Der Spritverbrauch ist bei gleicher Leistung minimal geringer als beim Kipor.
3. Hervorragend ist der riesige Tank (7 Liter).
4. Dank der zusätzlichen Unterdruckpumpe springt der Generator beim ersten Zug an. Beim Kipor mußte ich immer mehrfach ziehen bis Kraftstoff im Vergaser war.
5. Dank des größeren Motors (125 statt 100 ccm) bei gleicher PS-Leistung wird dieser hoffentlich länger als der Kipor halten.
6. Der FME hat ein Batteriefach für eine Starterbatterie, das bei Geräten mit Handzug leer ist. Mit einer passenden Shachtel hat man einen prima Aufbewahrungsort für Kleinwerkzeug, Ersatzzüngkerzen, etc pp.!
Und nun die negativen Seiten:
1. Der Zünkerzenwechsel ist noch schlechter ausführbar als beim Kipor. Beim Kipor habe ich ein Teesieb eingebaut, damit die Zünkerze nicht mehr zwischen Motor und Generator fallen kann. Beim FME habe ich noch keine diesbezügliche Idee. Zur Ehrenrettung sei gesagt, daß der Kerzenschlüssel wenigstens eine Klemmvorrichtung hat.
2. Das Gerät ist deutlich schwerer und größer als der Kipor, hat aber auch effektiv 400W mehr Leistung.
3. Wenn der Umweltsrosselschalter an ist, hat das Gerät Probleme mit Lastwechseln. Für kräftige Verbraucher muß man diesen Schalter ausschalten. Das bedeutet mehr Spritverbrauch! Der Kipor hatte mit Lastwechseln keine Probleme.
4. Der Tank faßt zwar 7 Liter aber mein Gerät macht nach 5 bis 5,5 Litern Dauerlauf Feierabend. Hier scheint mir die Kraftstoffpumpe unterdimensioniert. Schlecht daran ist, daß man den Rest im Tank von Hand entleeren muß. Glücklicherweise habe ich noch die Absaugpumpe vom Kipor (die ich bei dem nie brauchte).
5. Unzureichend ist die Gummihaube auf der Unterdruckpumpe. Sie hat die Qualität eines Babyschnullers und war bei mir nach dem vierten Tag schon defekt. Als Ersatz habe ich mir aus einem Rest des Silikonschlauches für den Anschluß des Auspufffschlauchs eine press passende Scheibe ausgeschnitten, eingesetzt und die Kappe wieder aufgeschraubt. Jetzt muß ich zwar öfter pumpen aber diese Membran ist sicher und obendrein feuerfest.
6. Der Verschluß des Kraftstoffstanks ist schlecht veranbeitet. Die Steigung des Drehschalters für die Lüftung ist zu gering. Nach 1-2 Stunden Dauerlauf dehnt sich der O-Ring wieder in seine ursprüngliche Form und verschließt die Luftzufuhr. Den O-Ring an der Unterseite etwas abschleifen schaffte Abhilfe.
Im großen und ganzen bin ich nach Überwindung der Anfangsschwierigkeiten mit dem Gerät recht zufrieden. Der Stromerzeuger läüft bei mir schallgedämmt in einem Kastenanhänger. Das Abgas wird über den Abgasschlauch und die Abluft über einen Kamin und ein großes Alugitter nach außen geführt. Die Frischluft wird über zwei Kunststoffgitter zugeführt. Im Dauerbetrieb wird das Gerät im Anhänger nicht wärmer als beim Betrieb im Freien. Schon in 3m Abstand vom Anhänger ist bei normalen Umgebungsgeräuschen nichts mehr zu hören.
Viele Grüße
MDDIO
Nachdem mein Kipor 2000 ig nach 2 Jahren seinen Geist aufgegeben hat, habe ich mich aus monetären Gründen zum Kauf eines FME XG-SF 2000, den im schwarzen Gehäuse, entschlossen. Ziemlich schnell habe ich positive und negative Seiten festgestellt, von denen ich hier berichten möchte.
Zunächst die positiven Seiten:
1. Das Gerät ist nicht viel lauter als der Kipor, das Frequenzspektrum ist aber (für mich) subjektiv angenehmer.
2. Der Spritverbrauch ist bei gleicher Leistung minimal geringer als beim Kipor.
3. Hervorragend ist der riesige Tank (7 Liter).
4. Dank der zusätzlichen Unterdruckpumpe springt der Generator beim ersten Zug an. Beim Kipor mußte ich immer mehrfach ziehen bis Kraftstoff im Vergaser war.
5. Dank des größeren Motors (125 statt 100 ccm) bei gleicher PS-Leistung wird dieser hoffentlich länger als der Kipor halten.
6. Der FME hat ein Batteriefach für eine Starterbatterie, das bei Geräten mit Handzug leer ist. Mit einer passenden Shachtel hat man einen prima Aufbewahrungsort für Kleinwerkzeug, Ersatzzüngkerzen, etc pp.!
Und nun die negativen Seiten:
1. Der Zünkerzenwechsel ist noch schlechter ausführbar als beim Kipor. Beim Kipor habe ich ein Teesieb eingebaut, damit die Zünkerze nicht mehr zwischen Motor und Generator fallen kann. Beim FME habe ich noch keine diesbezügliche Idee. Zur Ehrenrettung sei gesagt, daß der Kerzenschlüssel wenigstens eine Klemmvorrichtung hat.
2. Das Gerät ist deutlich schwerer und größer als der Kipor, hat aber auch effektiv 400W mehr Leistung.
3. Wenn der Umweltsrosselschalter an ist, hat das Gerät Probleme mit Lastwechseln. Für kräftige Verbraucher muß man diesen Schalter ausschalten. Das bedeutet mehr Spritverbrauch! Der Kipor hatte mit Lastwechseln keine Probleme.
4. Der Tank faßt zwar 7 Liter aber mein Gerät macht nach 5 bis 5,5 Litern Dauerlauf Feierabend. Hier scheint mir die Kraftstoffpumpe unterdimensioniert. Schlecht daran ist, daß man den Rest im Tank von Hand entleeren muß. Glücklicherweise habe ich noch die Absaugpumpe vom Kipor (die ich bei dem nie brauchte).
5. Unzureichend ist die Gummihaube auf der Unterdruckpumpe. Sie hat die Qualität eines Babyschnullers und war bei mir nach dem vierten Tag schon defekt. Als Ersatz habe ich mir aus einem Rest des Silikonschlauches für den Anschluß des Auspufffschlauchs eine press passende Scheibe ausgeschnitten, eingesetzt und die Kappe wieder aufgeschraubt. Jetzt muß ich zwar öfter pumpen aber diese Membran ist sicher und obendrein feuerfest.
6. Der Verschluß des Kraftstoffstanks ist schlecht veranbeitet. Die Steigung des Drehschalters für die Lüftung ist zu gering. Nach 1-2 Stunden Dauerlauf dehnt sich der O-Ring wieder in seine ursprüngliche Form und verschließt die Luftzufuhr. Den O-Ring an der Unterseite etwas abschleifen schaffte Abhilfe.
Im großen und ganzen bin ich nach Überwindung der Anfangsschwierigkeiten mit dem Gerät recht zufrieden. Der Stromerzeuger läüft bei mir schallgedämmt in einem Kastenanhänger. Das Abgas wird über den Abgasschlauch und die Abluft über einen Kamin und ein großes Alugitter nach außen geführt. Die Frischluft wird über zwei Kunststoffgitter zugeführt. Im Dauerbetrieb wird das Gerät im Anhänger nicht wärmer als beim Betrieb im Freien. Schon in 3m Abstand vom Anhänger ist bei normalen Umgebungsgeräuschen nichts mehr zu hören.
Viele Grüße
MDDIO