eMule sperren

Hi!

Ich hab hier im Netz einen fli4l-Router laufen.
Wie kann ich eMule komplett sperren?
Die Ports werden natürlich nicht geforwardet.
Aber eMule sagt dann "...Port 4662 not reachable..." und verbindet trotzdem (natürlich mit Einschränkungen).


Wie kann ich eMule komplett sperren, so dass kein Client hier im Netz connecten kann?


PS: An die Clients komm ich natürlich nicht ran. Ich will eMule über den Router sperren.

gar nicht.

sperr komplett und gib frei, was erlaubt ist. und selbst dann ist es nicht sicher.

Du solltest in diesem Fall nur das zulassen, was unbedingt notwendig ist. Zum Beispiel für den reinen HTTP und HTTPS-Zugriff nur die Zielports 80,TCP und 443,TCP für beliebiege Zieladressen und nur für Anfragen aus dem LAN von Quellports >1024. So musst du alle benötigten Dienste freigeben und den Rest sperren.
Das würde dann bedeuten, dass auch eMule nur noch Verbindungen zu diesen Ports herstellen könnte. Die Server und Clients die auf genau solchen Ports laufen, können dann immernoch erreicht werden, aber sie dürften eine verschwindend kleiner Anteil sein. Wenn du auch das noch verhindern willst, musst du die Ziel-IPs ebenfalls einschränken und etwa alle Verbindungen zu IP-Adressen aus den DialIn-Blöcken der Provider sperren.

Oder aber du findest einen Paketfilter, der das eMule-Protokoll kennt und dieses dann separat blockt. In diese Richtung habe ich bisher noch nicht gesucht. Das wiederrum würde aber nicht vor anderen Tauschbörsen schützen...

Die einfachste Möglichkeit ist es einfach das Routing komplet abzuschalten und nur für die Dienste die du brauchst einen Proxy einzurichten, Schicht im Schacht

eMule läuft auch über einen SOCKS-Server und sogar über einen HTTP 1.1-Proxy. Siehe hier. Das Ganze geht zwar eher schlecht, aber eine High-ID kann man ja schon durch bloßes nicht-forwarden des eMule-Ports verhindern. Wem also eine Low-ID ausreicht, der kann auch mit einer Proxy-Verbindung leben.

Es ist duch einen Proxy allein also noch nicht "Schicht im Schacht".

Hehe, die sind ja immer fix mit dem umgehen der "Sicherheitsmaßnahmen"

Also, am besten allen Usern wieder ne mechanische Schreibmaschine hinstellen, dann brauchen sie auch nicht mehr soviel Papier

Original geschrieben von drcux
[...] Also, am besten allen Usern wieder ne mechanische Schreibmaschine hinstellen, dann brauchen sie auch nicht mehr soviel Papier

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Oder aber einen Terminalserver (-Cluster) ins Netz stellen und auf den Arbeitsplätzen nur noch Thin-Clients verteilen. Am besten mit Linux und komplett ohne Laufwerke. Die Kisten können dann per PXE über's LAN booten. Leider kann man nicht alle alle Anwendungen sinnvoll über einen Terminalserver betreiben.

Aber auch das macht einen abgesicherten Internetzugang natürlich nicht überflüssig.