Erfahrungsbericht

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Nessi

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Hallo,
ich suchte schon längere Zeit einen 1000 er Generator für mein Segelboot zum gelegentlichen Nachladen der Bordbatterien. Da der 1000er von KIPOR z.Z. nicht lieferbar ist, habe ich mir einen günstig erworbenen Generator vom Baumarkt zugelegt. Ich brauchte ihn dringend , weil mein Urlaub vor der Tür stand. Er war auch vollgkapselt und lief wunderbar. Hatte ihn ca. 5 Std. laufen lassen ,um ihn zu testen. Mit Last (angeschlossenes Ladegerät) und ohne Last. Durch Zufall hatte ich bemerkt, dass das Ladegerät kurzzeitig abschaltet hat. Angeschlossene Meßgeräte zeigten mir an, daß nach ca.5 Minuten Laufzeit die Frequenz anfing zu schwanken zwischen 30 und 219 H . Die Spannung blieb zuerst konstant, aber sank dann auf 110 V ab und dann kam die kurze Totalabschaltung. Nach dieser kurzen Abschaltung lief alles wieder ganz normal (230 V u. 50 H ) bis das ganze Spiel von vorne anfing. Das Gerät ging zu Reparatur , aber eine Reparatur war nicht möglich und ich bekam mein Geld zurück und nun habe ich bei KIPOR einen neuen Generator bestellt. Ich möchte hiermit sagen, daß man speziell in der ersten Zeit den Lauf des Generators beobachten soll auf Unregelmäßigkeiten.

Nessi
 
  • Erfahrungsbericht Beitrag #2
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Fasnet

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Hallo Nessi,

danke für den interessanten Bericht, der für mich in mehrfacher Hinsicht spannend war :

a) Nicht primär die Spannung macht "das Kasperle" .. mir kommt es so vor, als sei die Frequenzkonstants das Sorgenkind gewesen zu sein.. das bei 200 Hz statt 50 Hz z.B ein Trafo nicht mehr funktioniert und zu einer "Luftspule" mutiert und fast Kurzschluß erzeugt, würde die heftigen Spannungseinbrüche nebst Notabschaltung erklären.

b) Kaufe nie einen "no name Gernator im Baumarkt" wenn du irgendwie auf Service angewiesen sein könntest.. (mir ist auch schon mal ein Endress preiswert Hoppel aus dem Baumarkt wg. gebrochenem Lüfterrad verreckt.. damals kostet das Ding knappe 600 DM ... da das Ding auch nach 6 Wochen nicht wieder vom "Einschicken" retour war, isses bei mir dann auch auf Rückerstattung rausgelaufen.. was praktisch war, derweil der gleiche Hoppel derweil 50 DM preiswerter im gleichen Laden war.. seufz... aber warum einfach, wenn es kompliziert ging.. )



c) Überwachung von Spannung und Frequenz / Kurvenform .. auch der beste Generator kann mal ausflippen..

Da hast du unzweifelhaft recht... die spannende Frage ist aber, wie?

(ok.. ein Scope mitschleifen wäre die Antwort auf alle Fragen... :fre: .. aber das will man nicht wirklich :) )

Die "Bordmittel" beim Kipor sind ja eingebauten Status LEDs.. Die Grüne LED signaliesiert Betreibsbereitschaft .. nur.. wann geht sie aus?

Welche Betriebsparameter werden vom Generator erfasst? ( Ok..beim Öl ist es einfach.. aber "Overload" ist schon mal schwieriger .. und die Grüne LED scheint es ja auch zu geben, wenn die Overload an ist..

Zudem sind die LEDs am Generator kaum ständig im Auge zu behalten...

Toll wäre da natürlich ein Zauberkasten am anderen Ende des Stromkabels , der die aktuelle Spannung, Frequenz und Strom und den Klirrfactor anzeigen könnte, so etwas mit "min / max" Speicher und Alarmfunktion zu kombinieren ist wohl mit einem Microcontroller als Herz auch kein Hexenwerk mehr... noch eine Überstromsicherung, eine Überspannungschutz und ein Trennrelais in den Kasten (der Betriebszeitenzähler fällt da dann auch gleich fast von selbst mit ab..) Alleine die Funktion, dass die Verbraucher automatisch mit Verzögerung an den Generator angschlossen werden können, täte den Aufwand lohnen.. richtig schick wird es dann, wenn man mehre Steckdosen "der Reihe nach.." hochfahren kann.. nicht das der Generator wg der Summe der Anlaufströme unnötig Atemnot bekommt... aber so etwas ist dann wohl schon wieder so individuell optimiert, das man sich entweder selbst zusammen erfindet oder auf eine preiswerte "Grün / Orange/ Rot -> Notabschaltung"...) " Lösung zum Einstecken in die Steckdosenleiste hoffen kann..

Aber vielleicht sind die "besseren" Generatoren ja auch schon von hause aus mit "Notbremsen" ausgestattet, die in der Lage sind, einen amoklaufenden Inverter
ohne Folgen für die angeschlossenen Verbraucher einzubremsen. solange man nur einen Akku puffert, ist das vielleicht nicht so wild.. aber wenn das am Generator betriebene Geraffel deutlich mehr kostet, als der Hoppel selbst, neigt man etwas zum Verfolgungswahn ;)

Gruß

Fasnet

p.s. mein Kirpor 2000 war bislang in den ersten 6 h unter ständiger Beobachtung hat hat sich dabei aber vorbildlich geschlagen, was dann irgendwann nachlässig machen wird..
 
  • Erfahrungsbericht Beitrag #3
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Nessi

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Hallo,
nun ist der " Neue " da . Es ist ein Areal X 1000 i und hat den ersten Testlauf einwandfrei überstanden . Bin bis jetzt sehr zufrieden und habe den Kauf nicht bereut . Da ich ihn zum Batterie laden auf meinem Boot benötige , reicht die Leistung für das Ladegerät voll aus . Der Generator läuft dabei im sparsamen Öko-Bereich .

Nessi
 
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