Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer

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drmaniac

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gehts jetzt los ?

http://www.heise.de/newsticker/meldung/46058

http://www.onlinekosten.de/news/artikel/14162

Kazaa- und eMule-Nutzer aufgepasst, die deutsche Musikindustrie bereitet sich auf den großen Kampf mit Teilnehmern der Onlinetauschbörsen vor. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, planen Vertreter des Verbandes Strafanzeigen gegen User zu verhängen, die im Internet Musiktitel zum Download anbieten. Hauptaugenmerk soll auf Usern liegen, die besonders viele Musikstücke im Internet anbieten.

Erste Strafanzeigen gegen Mitte der Woche raus

Eine entsprechende Initiative soll am kommenden Dienstag auf einer Pressekonferenz der Phonografischen Wirtschaft (Phono) in Berlin bekannt gegeben werden. Bereits unmittelbar im Anschluss sollen die ersten Anzeigen erfolgen. "Es kann jeden treffen" heißt es aus Branchenkreisen, schreibt die FTD. Damit springt die Phono auf den Zug der RIAA auf, die in den USA bereits mehrere Strafanzeigen gestellt hat. Wieviele User in Deutschland in Deutschland betroffen sein könnten, ist noch nicht klar. "Hunderte werden es aber nicht sein", hieß es an anderer Stelle.

User waren vorgewarnt

Phono hatte die Tauschbörsen-Nutzer bereits seit August über die Mailfunktion der Tauschbörsen wie Kazaa über die rechtliche Situation informiert und die Nutzer aufgefordert, nicht mehr weiter Musiktitel zu tauschen. "Wir informieren seit vielen Monaten kontinuierlich über Musik im Internet und die Problematik illegaler Musikangebote. Wer Ärger mit uns oder dem Staatsanwalt vermeiden möchte, der darf keine illegalen Musikangebote veröffentlichen", hatte Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände im Dezember 2003 nach FTD-Angaben gesagt.

Nun tritt das alt bekannte Motto in Kraft: Wer nicht hören will, muss fühlen. Zahlreiche Tauschkumpanen werden nicht schlecht staunen, wenn Sie eine der Strafanzeigen im Postkasten finden werden. Es drohen empfindliche Geldstrafen, wenn nicht sogar Gefängnisstrafen.

Quelle: Financial Times Deutschland
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #2
Penecho

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Also sind da jetzt nur Emule und Kazza Benutzer betroffen oder auch alle anderen Tauschbörsen??? Die können ja nicht alle Tauschbörsen überwachen!!! oder doch???






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Penecho
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #3
DescWing

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Penecho schrieb:
Also sind da jetzt nur Emule und Kazza Benutzer betroffen oder auch alle anderen Tauschbörsen??? Die können ja nicht alle Tauschbörsen überwachen!!! oder doch???

cu

Penecho
hab dir die antwort mal farbig markiert.
Wenn die Jagd richtig losgeht stehn wir alle wieder im saturn an der kasse. Es ist halt keiner anonym im netz auch wenns überall gepredigt wird.
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #4
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DescWing schrieb:
Wenn die Jagd richtig losgeht stehn wir alle wieder im saturn an der kasse.

könnte mir nicht vorstellen warum ich das machen sollte, früher nicht und heute nicht :aet:
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #5
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drmaniac

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naja... 99% meiner MP3s hab ich von Bekannten in dem ich mal eben ne swap HDD eingeschoben habe ;) ich brauche Tauschbörsen nicht heheheh

trotzdem schade...

wenn man sich die Top100 anguckt wird einem doch schlecht. die ersten dutzend sind Dieter Bohlen Retorten Songs, entweder von ihm oder von einem der Superstars würg.
Der Rest der dann kommt ist von Starsearch und Konsorten... echt traurig. Was dann folgt sind gecoverte Lieder aus den 80er oder den 90ern... hmmm... nene las mal, das kaufe ich mir nicht aber den Dreck sauge ich mir auch nicht.

Sehen wir es doch mal ganz klar : Musik, Videos, Appz, Gamez über Tauschbörsen SIND illegal, aber es ist SOOO bequem
bluebiggrin.gif
wenn ich mir vorstelle was für ein Akt es 1994 war so ganz ohne Internet mal eben was neues zu ziehen aus ner bbs in den usa oder so...

vermissen will ich edonkey auch nicht mehr, ich benutze das Teil allerdings 3 x im Jahr...

was mich wunderte, dass es noch nicht früher einen auf den Deckel gab... die ganze Welt ist doch inzwischen eine einzigste Raubkopiererkolonie
wink.gif


und an die MI bzw. die Filmindustrie : DVDs boomen wie doof, das Geld der Kids ist begrenzt, wenn die nun ihre Kohle für DVDs, SMS usw ausgeben ist doch klar, dass die Käufe der CDs stagnieren...

naja... jetzt will sony ja dvds kopiersicher machen... wenn das wird wie bei den cds... wird auch da der verkauf einbrechen...

die Industrie verbockt ne ganze Menge und ist teils selbst schuld das ihr die Milliarden zusammengestrichen werden...
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #6
DescWing

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dr. und woher haben deine bekannten die ganzen mp3's? ;)

ein teufelskreis
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #7
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drmaniac

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teilweise selbst gerippt ;)
nein im Ernst , ich hab mit meinem Kumpel damals Techno Platten gekauft... hunderte (inzwischen hat er +1000) alle selbst encodet... damals mit nem p1 120 dauerte das 3-4 h pro lied...
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #8
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DT-User

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wenn ich bei der mutter aller schnäppchen (z.b.) eine CD probehören will (stehen ja immer player rum), und diese nichtmal dort läuft, habe ich doch gar keine andere wahl, als den kram zu ziehen...
oder würdet ihr ein auto kaufen, das nur auf der A1 fährt, auf der A7 aber geschoben werden muss?
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #9
Chefkoch

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DT-User schrieb:
wenn ich bei der mutter aller schnäppchen (z.b.) eine CD probehören will (stehen ja immer player rum), und diese nichtmal dort läuft, habe ich doch gar keine andere wahl, als den kram zu ziehen
Ich will sehen, wie du so vor einem Richter argumentierst :lol:

"Herr Richter...legal ging es nicht..was bleibt mir denn da? Kann ich mir das Zeug doch nur illegal laden" :lach:
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #10
Keeper

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Wo geh ich hin ?
Nun wie jetzt bis jetzt dachte ich die ziehen sich nur die großen releaser ???

Jetzt auch die kleinen fische ??


Kommen die nun bei jedem dsl Flatrate besitzer mal vorbei und nehmen den PC mit oder wie :ent:
 
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  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #11
Lemmy

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ICH frage mich , warum nicht in der Filesharing Zone ??? Da gehört der thread eher hin. ;)

Aber jetzt mal ontopic.
Sie werden wie schon in den berichten geschrieben keine hunderte leute anzeigen.Also wohl ca 200-500 User.Diese User sind meiner meinung nach wohl die leute die bei Kazaa sind (größtenteils) und dann die leute mit ihren 100-500 Gb Share und größerer Leitung als DSL.

Also nur die großen Releaser werden wohl angegriffen.
Aber es wird jetzt nach und nach immer gefährlicher, man sollte sich 3 mal überlegen welches FS tool man nimmt. Das Kazaa mitgeloogt wird ist wohl mittlerweile jedem bekannt.(naja loggen kann man direkt ja nicht wirklich sagen)
Am sichersten ist es immer noch gar nix runterzuladen.

Mfg Lemmy
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #12
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drmaniac

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tja, es passt auch unter aktuelles Zeitgeschen... von mir aus kann der Thread hingeschoben werden wo er hin muss ;)

bei Telepolis http://www.heise.de/tp/deutsch/special/copy/17060/1.html ein saugeiler Artikel

Auschnitte :

"Die Hochpreispolitik der Musikkonzerne, die Einführung kopiergeschützter Un-CDs, die Konkurrenz durch Handy-, Video- sowie Computer(spiel)branchen gerade im Marktsegment der auch für die Musikindustrie relevanten Käuferschichten scheinen in ihren Auswirkungen auf die CD-Umsätze ebenso wenig analysiert worden zu sein wie die schlechte wirtschaftliche Lage im Allgemeinen und der Mangel an qualitativ hochwertigen oder Trend setzenden Musik-CDs"

"
Anstatt neue oder etablierte Bands und Musikrichtungen zu fördern, setzt die Musikindustrie derzeit auf kurzlebige Trends und den schnellen Euro, der mit Fernsehsendungen wie "Deutschland sucht den Superstar" und ähnlichen Freak- und Horrorshows zu machen ist. Gleichzeitig vertreten die großen Plattenfirmen offenbar die Strategie "Quantität vor Qualität" und drücken Neuerscheinungen von etablierten Stars massiv auf den Markt."

"Privates Auskunftsrecht der Musikindustrie ..."

"Musikpiraten sind wie Kinderschänder"

...

lest euch das mal durch...

sowas sollte die Spacken Bild Zeitung und RTL Exclusiv mal recherchieren und berichten, also dass es "das Volk" mal mitbekommt. Die Verkäufe werden so wies jetzt läuft mit dem Schrott in den Charts NIE wieder anziehen, ich wuensche der jetzigen MI einen schnellen Tod :(
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #13
Lemmy

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drmaniac schrieb:
tja, es passt auch unter aktuelles Zeitgeschen... von mir aus kann der Thread hingeschoben werden wo er hin muss ;)

Habe den weiterverlinkt hier hin ;)
Damit der nicht doppelt gemoppelt ist.

Mfg Lemmy
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #14
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drmaniac

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Strafverfahren eingeleitet

erstmal gegen die IPs...

http://www.intern.de/news/5459.html

[size=-1]Strafverfahren gg. deutsche P2P-Nutzer[/size]

30.03.2004
IFPI Deutschland, Ableger des internationalen Dachverbands IFPI der Musikindustrie, setzt nun auch auf drastischere Maßnahmen gegen "Musikpiraten". Gegen 68 Personen - oder besser gesagt, IPs - wurden Strafverfahren eingeleitet.

Noch ist unklar, wen diese Strafverfahren ereilen werden. Nach Darstellung der IFPI folgen die Strafverfahren den im vergangenen Jahr unternommenen Versuchen, "mit verschiedenen Maßnahmen über die Illegalität von Musikangeboten" aufzuklären.

Gemeint sind damit vermutlich die Maßnahmen, über die IFPI zuletzt im Dezember 2003 berichtete. Damals hieß es, der Verband habe die "Mailfunktionen" genutzt, die die Filesharing-Programme selbst bieten. Damit wurden dann mehrere 10.000 "Instant Messages" an die Nutzer von Tauschbörsen verschickt. Allerdings erscheinen nach dieser Darstellung Zweifel angebracht, ob diese Botschaften je ihr Ziel erreichten.

Wie auch immer. Der Verband kann nun behaupten, er habe ja gewarnt. Und nur die "Unbelehrbaren" werden mit Folgen zu rechnen haben: "Nun wurden rechtliche Schritte gegen diejenigen eingeleitet, die sich dadurch nicht von illegalen Musikangeboten abhalten ließen".

Kurz: Die 68 jetzt ergangenen Strafanzeigen sind wahrscheinlich ein Schuss mit der Schrotflinte, der sich allenfalls an der Zahl der jeweils zum Upload angebotenen Musikstücke orientiert. Zumindest ging das amerikanische IFPI-Pendant, RIAA, in ähnlicher Weise vor.

Wie RIAA steht auch IFPI ansonsten nur die IP-Adresse der "Täter" zur Identifizierung zur Verfügung. Im Unterschied zum US-Recht kann der Verband aber nicht auf Basis eines Zivilverfahrens die Herausgabe der Informationen erzwingen. So erklärt sich der "deutsche Umweg" über ein Strafverfahren, das zusätzliche, über die Schadensersatzforderungen der Industrie hinausgehende Strafen mit sich bringen kann.

Dazu allerdings muss erst einmal die Identität der Tauschbörsen-Nutzer bestimmt werden. In den USA liegen dazu bisher so gut wie keine Informationen vor. Die bisher in den USA mit einem (Zivil-) Verfahren konfrontierten P2P-Nutzer haben entweder einer Schlichtung zugestimmt, oder ihr Verfahren steht noch aus. Ein gerichtlicher Nachweis über die Identität eines Tauschbörsen-Nutzers wurde dagegen noch nicht erreicht.

In dieser Hinsicht könnten sich also auch in Deutschland noch Überraschungen ergeben. Vor allem, weil eine Datenspeicherung auf Vorrat in Deutschland mit den Datenschutzregelungen kollidiert. Es soll zwar Provider geben, die beispielsweise sechs Monate alte Daten speichern.

Doch allgemein sollten "Verkehrsdaten" nur solange gespeichert werden, wie es für die Abrechnung nötig ist. Danach sollten sie unverzüglich gelöscht werden. Man wird also abwarten müssen, ob die Provider sich an die Datenschutzregelungen gehalten haben und ob die Daten der IFPI noch "frisch" genug für eine Beweisführung im Strafverfahren sind.
 
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Lord Vader

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Bundesverband hat Uploader im Visier

Bei der Jahrespressekonferenz des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft betonte Verbändechef Gerd Gebhardt, die Klagewelle richte sich in erster Linie gegen Uploader, und nicht gegen Downloader: "Wir wollten keine Strafanzeigen stellen, sind aber aufgrund der Gesetzeslage dazu gezwungen", meinte Gebhardt. Die Piraterie gehe inzwischen durch alle Altersschichten und habe zahlreiche Arbeitsplätze in der Musikbranche vernichtet: "Im Jahr 2003 wurden über 1000 Stellen gestrichen - und auch dieses Jahr wird noch einiges kommen", fürchtete er.

Geschäftsführer Peter Zombik ergänzte: "Es wurde noch nie mehr Musik genutzt, und noch nie weniger bezahlt." Wenn nur zehn Prozent der Verkäufe von CD-Rohlingen in legitime CD-Käufe umgewandelt werden könnten, "hätten wir wieder die glänzenden Zahlen von 1998".

Auf den Schulhöfen werde mit gebrannten CDs der schnelle Euro gemacht, kritisierte Zombik. "Die Musik ist der mit Abstand wichtigste Grund, CD-Rohlinge zu kaufen." Vor dem Hintergrund der Klagewelle betonte er: "Unser Ziel sind keine Zivilverfahren, sondern außergerichtliche Einigungen. Abschreckung ist das Ziel."

Auf diesem Weg sollen binnen der nächsten drei bis fünf Jahre 95 Prozent aller Downloads auf legale Plattformen umgeleitet werden. Das Nahziel sei die Eindämmung der Uploads: "Ende 2004 wollen wir, dass es 20 bis 40 Prozent weniger Uploader gibt." Dazu will man gemeinsam mit Anwalt Clemens Rasch weitere Klagen auf den Weg bringen: "Wir rechnen mit weiteren Verfahren bis zum Jahresende", bestätigte Rasch. "In den nächsten Wochen werden uns Namen vorliegen, und dann wird es Vergleichsverhandlungen geben."

Quelle
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #16
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drmaniac

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T-Online: Gesetzlich verpflichtet Nutzerdaten herauszugeben
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Der Internet-Provider T-Online kann gesetzlich verpflichtet werden, der Staatsanwaltschaft die Nutzerdaten seiner Kunden herauszugeben, wenn die Musikindustrie mit ihren Anzeigen gegen private P2P-Nutzer dies gegenüber der Staatsanwaltschaft durchsetzt.
31.03.2004 - Durch Beschluss der Staatsanwaltschaft kann der Provider T-Online zur Herausgabe von Kundendaten verpflichtet werde, sagte T-Online-Sprecher Martin Frommhold in Bezug auf die Klagen der Musikindustrie gegen deutsche Filesharing-Nutzer. "Die Identität unserer Kunden geben wir gegenüber Dritten nur dann preis, wenn wir gesetzlich dazu verpflichtet sind. Dies gilt zum Beispiel gegenüber Strafverfolgungsbehörden, wenn eine entsprechende Rechtsgrundlage im Sinne der Strafprozessordnung (StPO) oder des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vorliegt", so Frommhold. Liegt dem Auskunftsersuchen, also ein richterlicher Beschluss zu Grunde, gebe man die angefragten Nutzerdaten entsprechend an die Strafverfolger weiter.

Die Deutsche Landesgruppe des Verbandes der Musikindustrie IFPI und die von ihr beauftragte Rechtsanwaltskanzlei Rasch haben vor kurzem 68 Strafanzeigen gegen Unbekannt erstattet, um P2P-Tauschbörsennutzer zu belangen. Die Staatsanwaltschaft habe die Provider zur Information verpflichtet und Strafverfahren eingeleitet, so die IFPI. Nach Kenntnis über die Identitäten will man Zivilverfahren einleiten und Schadensersatz geltend machen.

Frommhold legt Wert auf die Feststellung, dass man Kundendaten ausschließlich an die Strafverfolgungsbehörden - und eben nicht an private Unternehmen - rausgebe. Frommhold: "Die Musikindustrie kommt ja nicht auf uns direkt zu, um Kundendaten zu erfahren - und würde diese aus datenschutzrechtlichen Gründen auch nie erhalten." Stellt die Staatsanwaltschaft nach richterlichem Beschluss ein Auskunftsersuchen an den Konzern, müsse man dem aber nachkommen. Die Daten würden dann der Staatsanwaltschaft übergeben. (dd)

( de.internet.com - testticker.de)
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #17
Trashman1611

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bei Mama
Die Musik ist der mit Abstand wichtigste Grund, CD-Rohlinge zu kaufen.
In was für einer Welt leben die eigentlich? Ich hab ne ganze 50 Spindel im letzten mon verbraten, das für Sicherungen, Backups, LEGALE PRIVAT-KOPIE ect.
Wenn nur zehn Prozent der Verkäufe von CD-Rohlingen in legitime CD-Käufe umgewandelt werden könnten, "hätten wir wieder die glänzenden Zahlen von 1998".
:lol: wenn die natürlich SO rechnen ist mir klar dass die angeblich Millionen Verluste haben, Mit so einer MILCHMÄDCHEN RECHNUNG! Ich glaube die Verluste, die der MI durch illegale downloads oder sonstige "illegale" musikbeschaffung entstehen sind weitaus geringer, als die Ausgaben die sie tätigen, um jene zu unterbinden (Anti-"Raubkopie"-Werbekampagne mit Plakaten und Kinospots, die Entwicklung von "Copy-Protection", Anwalts und Rechtsverdreher Kosten...). Die machen sich selber kaputt, und darum sage ich: nur weiter so, bald habt ihrs geschaft!

Die Maßnahmen mit der die MI gegen ihre KUNDEN vorgeht - und das sind Musikhörer, und nicht Verbrecher, wie die MI sie dastehen lässt - wird bald die CD-Käufer vergraulen.

PS: wenn man nichtmal mehr Privat-kopie schreiben darf hört der spass wirklich auf... :(
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #18
Lemmy

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Lemmyngshausen
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BioaSharky

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Na ma kucken, ob die sich die entsprechenden Provider auch an die Verwerfung der Daten nach spätestens 80 Tagen gehalten haben, oder ob sie die noch aus der Kiste hervorgraben?
 
  • Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer Beitrag #20
Futte

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im grünen Kohlenpott
Ich bin jetzt nur noch ganz lieb !!! Is nix mehr saugen !!! Hab kein Bock darauf das bei mir auf einmal die Tür mit Rahmen gleichzeitig aufgeht !!!!

Na da sind die schönen Zeiten wohl vorbei !!!! :tr
 
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Es ist soweit: Phono verklagt erste deutsche Tauschbörsennutzer

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