amihandot
Bekanntes Mitglied
Ich habe grade einen interessanten Artikel auf heise.de gelesen: Über die Zukunft der KI in Autos.
Ich habe mit "Spannung" angefangen, den Artikel zu lesen. So langsam wurde es eher "Erstaunen" bis schließlich schon fast ein "Missfallen"...
Mich würde interessieren, was ihr von solchen Zukunftsträumereien haltet...
Klar, Automatismus bietet in modernen Autos z.T. viel Komfort und ältere Menschen finden sicher auch gefallen an Automatikgetrieben...
Aber irgendwo ist definitiv eine Grenze zu ziehen...
Quelle: http://www.heise.de/autos/Bildungsi...u-intelligenten-Fahrzeugen--/artikel/s/6817/0
Noch mag das Sci-Fiction sein, aber sollte die Zukunft tatsächlich Ähnliches bringen, fände ich das recht erschreckend...
Wollen wir wichtige Entscheidungen wirklich einem Rechner überlassen? Die Verantwortung über die Sicherheit auf den Straßen an eine Maschine übergeben?
Jeder kennt Filme wie "I, Robot" oder ähnliches.
Klar träumt man mal von dem Komfort, das Auto ganz alleine alles steuern zu lassen (wenn man mal vom Spaß beim Fahren absieht)...
Aber im Endeffekt muss der Mensch doch mal einsehen, dass die Entwicklung nicht nur so weitergehen kann, oder?
Der Mensch ist nicht sehr kräftig gebaut - weil er sich auf seinen Verstand verlassen kann. Maschinen wurden erfunden, die schwere körperliche Arbeit erleichtert haben, sodass sich die Fähigkeit, hart zu arbeiten, zurückgebildet hat.
Wollen wir jetzt auch noch unsere beste Fähigkeit, dass, was den Menschen von anderen Lebewesen auf diesem Planet unterscheidet, das Denken und Beschließen wichtiger Entscheidungen, von einem Computer übernehmen lassen..?
Und auch abseits dieses moralischen Gefasels, ist es doch einfach pervers, das Leben von so vielen Menschen in die Hand von mathematischen Algorithmen zu legen.
Ich persönlich (eigentlich der "Technik-Freak" in unserer Familie) hoffe jedenfalls, dass es soweit nicht kommt...
Grüße
ami
Ich habe mit "Spannung" angefangen, den Artikel zu lesen. So langsam wurde es eher "Erstaunen" bis schließlich schon fast ein "Missfallen"...
Mich würde interessieren, was ihr von solchen Zukunftsträumereien haltet...
Und so stellen sich die Forscher die Kooperation zwischen Autos vor: Wenn zum Beispiel ein Kind auf die Straße rennt und ein heranfahrendes Fahrzeug zu schnell ist, um noch zu bremsen, wird das Auto versuchen auszuweichen. Wenn aber auf der benachbarten Spur ein weiteres Fahrzeug fährt, muss dieses ebenfalls ausweichen oder das erste Auto muss einen anderen Weg suchen. Die Idee besteht nun darin, dass beide oder mehrere beteiligte Fahrzeuge miteinander kommunizieren, um eine Gefahrensituation gemeinsam aufzulösen. Eigenständiges und kooperatives Handeln werden bei diesem Ansatz also verknüpft, wie es auch bei menschlichem Handeln der Fall ist. Wenn dagegen ein Fahrzeug in der Gruppe keine Antwort gibt, weil ihm die technischen Fähigkeiten fehlen, müssen die übrigen Fahrzeuge „umdenken“ und eine Alternativstrategie wählen, zum Beispiel rechts statt links ausweichen, auch wenn hier vielleicht mehr Schäden zu erwarten sind.
Zudem erfordert das Handeln in der Gruppe ein Fahrzeug, das den anderen sagt, wo es lang geht, denn Kommunikation in der Gruppe alleine bedeutet noch nicht koordinierte Zusammenarbeit, wie jeder Grundschullehrer zu berichten weiß. So bilden sich also zunächst Gruppen, weil sie eine gemeinsame Fahrtrichtung haben und sich zueinander in Funkreichweite befinden. Jedes Fahrzeug übermittelt dann seine Lage und Fahrsituation laufend an ein Auto, das zum „Gruppenkoordinator“ bestimmt wurde. Dieses sammelt alle Informationen und erstellt ein gemeinsames Lagebild. Wenn eine Gefahrensituation eintritt, greift der Gruppenkoordinator ein. Er gibt zum Beispiel den Nachbarfahrzeugen den Befehl, auszuweichen, damit er selbst ebenfalls ausweichen kann. Der Unterschied zum Klassenlehrer besteht allerdings darin, dass es nur von der Verkehrssituation abhängt, wer gerade das Sagen hat und diese Verantwortung ständig neu vergeben wird.
Klar, Automatismus bietet in modernen Autos z.T. viel Komfort und ältere Menschen finden sicher auch gefallen an Automatikgetrieben...
Aber irgendwo ist definitiv eine Grenze zu ziehen...
Man bräuchte eine perfekt funktionierende Sensorik, extrem schnelle Rechner, Algorithmen, die abwägen und entscheiden können
Quelle: http://www.heise.de/autos/Bildungsi...u-intelligenten-Fahrzeugen--/artikel/s/6817/0
Noch mag das Sci-Fiction sein, aber sollte die Zukunft tatsächlich Ähnliches bringen, fände ich das recht erschreckend...
Wollen wir wichtige Entscheidungen wirklich einem Rechner überlassen? Die Verantwortung über die Sicherheit auf den Straßen an eine Maschine übergeben?
Jeder kennt Filme wie "I, Robot" oder ähnliches.
Klar träumt man mal von dem Komfort, das Auto ganz alleine alles steuern zu lassen (wenn man mal vom Spaß beim Fahren absieht)...
Aber im Endeffekt muss der Mensch doch mal einsehen, dass die Entwicklung nicht nur so weitergehen kann, oder?
Der Mensch ist nicht sehr kräftig gebaut - weil er sich auf seinen Verstand verlassen kann. Maschinen wurden erfunden, die schwere körperliche Arbeit erleichtert haben, sodass sich die Fähigkeit, hart zu arbeiten, zurückgebildet hat.
Wollen wir jetzt auch noch unsere beste Fähigkeit, dass, was den Menschen von anderen Lebewesen auf diesem Planet unterscheidet, das Denken und Beschließen wichtiger Entscheidungen, von einem Computer übernehmen lassen..?
Und auch abseits dieses moralischen Gefasels, ist es doch einfach pervers, das Leben von so vielen Menschen in die Hand von mathematischen Algorithmen zu legen.
Ich persönlich (eigentlich der "Technik-Freak" in unserer Familie) hoffe jedenfalls, dass es soweit nicht kommt...
Grüße
ami